Wow! Manchmal fragt man sich als Elternteil ja schon, was man eigentlich den lieben langen Tag so gemacht hat. Im Alltag mit Kindern scheinen sich die kleinsten Dinge ewig hinzuziehen. Selbst eine Autofahrt wird da zum Marathon. Ein Automobilhersteller hat mal ausgerechnet, wie viel Zeit Eltern damit verbringen, ihre Kinder in ein Auto zu setzen ...
Was könnten wir mit all der Zeit anstellen?!
Das kennen einfach alle Eltern: Man will die Kinder fertig machen, um mit dem Auto einkaufen zu fahren. Einfach rein in die Klamotten und ab ins Auto? Ha! Pustekuchen. Auf dem Weg in den Autositz warten so viele Ablenkungen und unvorhersehbare Herausforderungen fürs Kind, dass dieses Unterfangen sich eeeeeeewig hinziehen kann.
Der Automobilhersteller SEAT hat durch eine Befragung von Eltern einmal ausgerechnet, wie viel Zeit dabei wirklich verloren geht: Ganze 11 Minuten brauchen Eltern im Schnitt nur dafür, um die Kinder ins Auto zu setzen. Je mehr Kinder, desto länger dauert es meist. Natürlich gilt das vor allem für Kleinkinder-Eltern. Aufs Jahr gerechnet verschwenden wir ganze 4 Tage jährlich damit, die Kinder in ihren Autositz zu platzieren. In diesem süßen Video aus dem Familienalltag einer britischen Familie zeigt sich, was Kinder alles so davon abhält, sich einfach mal ins Auto setzen zu lassen:
So oder ähnlich ist das Ganze sicherlich bei euch auch schon abgelaufen, oder?
- Taschen für beide Kinder packen, Verpflegung einsacken.
- Kind 1 anziehen, Kind 2 rastet zwischenzeitlich aus.
- Kind 1 zieht sich wieder aus und will nicht mit.
- Kind 2 sucht das Lieblingstier.
- Endlich alle Taschen im Auto, alle Schnuffeltiere dabei.
- Kind 1 ist jetzt angezogen und kann nach draußen gehen, aber wo ist Kind 2?
- Kind 2 wird gesucht, während Kind 1 ums Auto herumwankt.
- Was macht Kind 2 denn jetzt mit Kind 1?
- Kind 2 zur Raison gerufen, Kind 1 getröstet.
- Kind 1 sitzt endlich im Auto, da fällt Kind 2 ein, dass es pullern muss ...
Wie ihr diese Situation entspannter meistert
Im schlimmsten Fall fährt man endlich los und stellt fest, dass man doch etwas Wichtiges vergessen hat. Solche Situationen machen uns Eltern einfach wahnsinnig. Gibt es eine Lösung? Ganz ehrlich: Ein Patentrezept habe ich nicht, denn ihr müsstet mich mal erleben, wie ich herumwusel, bevor das Zweijährige im Auto sitzt. Sie klettert dann oft noch auf den Vordersitz, meist sogar zur Fahrerseite und ist da nicht mehr wegzukriegen. Dann gibt es natürlich auch Kinder, die generell einfach ungern Auto fahren oder es hassen im Sitz angeschnallt zu sein. Hier brauchen wir Fingerspitzengefühl und viel Geduld und Empathie.
Also heißt es für uns Eltern einfach: Viel, viel Zeit einplanen, gut durchatmen und es vielleicht eher wie dänische Eltern machen. Es hilft auch, sich immer zu sagen, dass die Zeiten, in denen die Kinder klein und oft sehr anstrengend sein können, vorbei gehen. Und wenn es dann soweit ist, wünscht man sie sich sehnlichst wieder herbei! #allesnurnephase
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Quelle: Thedad.com
Hier gibt's noch mehr typische Dinge, die viele Eltern kenne. Wir sitzen alle in einem Boot:
Bildquelle: Getty Images/Tetiana Soares
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