
BabyNes – Babymilch aus der Kapsel: Muss das sein?!
Babynahrung
Der neueste Unsinnstrend aus dem Zeitalter der Latte-Macchiato-Mütter: BabyNes. Babymilch in Kapseln, die mit einem Knopfdruck aus der Maschine kommt.
Kapsel rein, Knopf drücken – und fertig ist das wohl temperierte Fläschen. Die innovative BabyNes-Maschine klingt wie ein wahr gewordener Technologietraum für gestresste Mütter, die zwischen Babyprogramm und Haushalt kaum noch eine Hand frei haben.

BabyNes-"Baby-Kaffeemaschine" funktioniert mit Kapselsystem
Zusammen mit heißem Wasser und einer unscheinbaren Kapsel braut BabyNes klumpenfreie Babymilch in der richtigen Quantität. Und das in weniger als einer Minute. Nach dem Vorbild der Muttermilch sei die Kapsel-Babynahrung entwickelt worden, so heißt es auf der Herstellerseite. Praktischerweise gibt es sechs verschiedene Milchnahrungen - man ist fast versucht, "Gustos" dazu zu sagen - für Babys im ersten Lebensmonat bis zum dritten Lebensjahr.
Innovation hat seinen Preis: für Geldbeutel und Umwelt
Das kleine Luxusgerät, das zunächst nur bei unseren Schweizer Nachbarn erhältlich sein soll, kostet stolze 249 Franken, also ungefähr 200 € und ein paar Zerquetschte. Und auch die Kapseln sind nicht ganz günstig. Mit umgerecht zirka 5 € am Tag (Stückpreis 1,60 €) kosten sie das Doppelte des Durchschnittspreises von Otto-Normalverbraucher-Milchpulver.
Ganz zu schweigen davon, dass die Kapseln eine große Umweltbelastung sind.
BabyNes: Praktisch und exklusiv

Vorbild Nespresso: Neben Apotheken und dem Internet soll der Verkauf des BabyNes-Systems über exklusive Boutiquen erfolgen. Über die Website können Kunden sogar ein eigenes "My BabyNes"- Konto anlegen, das persönliche Beratung und jede Menge weitere Serviceleistungen garantiert. Nobel geht die Welt zugrunde.
Ob sich die "Babykaffeemaschine" auf dem breiten Markt wirklich zu einem Must-Have entwickelt, bleibt abzuwarten. Und hoffentlich
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