Universell, weich oder kiefergerecht, aus Latex oder Silikon: Wir stellen euch die üblichsten Schnuller-Varianten mit Vor- und Nachteilen vor.
Verschiedene Schnullerarten
➤ Schnuller aus natürlichem Material

Der Schnuller von Goldi (Goldisauger) ist komplett aus Naturkautschuk (Latex). Er ist der einzige Schnuller, dessen Schild genauso weich ist wie der Sauger. So soll er sich besser der Mundform anpassen und auch in Bauchlage angenehm sein. Der Schnuller-Sauger ist der Brustwarze nachgebildet und soll so Saugverwirrung vermeiden helfen. Das Schnuller-Material ist robust, wird aber schneller porös als Silikon.
➤ Kiefergerechter Schnuller

Kiefergerechte Schnuller mit unten flachem Saugteil sollen der Zunge besonders viel Raum lassen. Diese kiefergerechte Schnuller-Form hat auch eine schmalere Auflage für die Lippen.
Aber: Wird der Schnuller zu lange und zu häufig benutzt, kann auch ein kiefergerechter Schnuller zu Zahnfehlstellungen führen. Es gibt den Schnuller meist in drei verschiedenen Größen. Ob man nach den ersten sechs Lebensmonaten jedoch sofort zur nächsten Schnuller-Größe wechseln sollte, ist umstritten, weil Kinderkiefer langsam wachsen.
➤ Universeller Schnuller

Bei dem universellen Schnuller ist es egal, wie herum der kirschförmige Schnuller im Mund steckt - im Gegensatz zu den kiefergerechten Modellen. Der Rundsauger aus Latex ist weich und soll an die Brustwarze der Mutter erinnern. Allerdings kann Latex Allergien auslösen. Kleine Löcher im Schnuller-Schild lassen Luft an Babys Haut - das ist bei fast allen Schnullern Standard.
➤ Weicher Schnuller

Der Sauger in Tropfenform ist ähnlich wie der Kirschform-Schnuller, ist aber etwas flacher. Der Sauger aus Silikon ist weicher und glatter. Für ältere Kinder, die schon Zähne haben, eignet sich das Material nicht mehr so gut, weil aus dem Silikon leichter Stückchen abgeknabbert werden können als aus dem stärkeren Latex.
Latex oder Silikon-Schnuller?
Beide Materialien haben Vor- und Nachteile. Latex bzw. Naturkautschuk (wie beim Goldi-Sauger) sind robust und halten Babys Kiefer länger stand - deswegen sind sie eine gute Wahl für Kinder, die schon Zähne haben. Latex ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch antistatisch. Der Nachteil: Babys können allergisch auf Latex reagieren. Und: Bei Auskochen werden Latex-Schnuller schnell porös.
Silikon-Schnuller dagegen schadet häufiges Auskochen nicht, das Material ist deutlich widerstandsfähiger. Allerdings ist Silikon nicht so reißfest wie Latex, kleine Kratzer und Risse entstehen schnell. Dann sollte der Schnuller oder Sauger ausgetauscht werden. Egal welches Material - Schnuller und Sauger sollten regelmäßig ausgewechselt werden: Latex alle vier bis sechs Wochen, Silikon alle acht bis zwölf Wochen.
Generell gilt: Letztendlich wird Ihr Baby entscheiden, welche Schnullerform und welches Material ihm wirklich "schmeckt" .
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