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Vergiftungsgefahr

Gut zu wissen: Kürbissorten, deren Schale man nicht mitessen sollte

Essbare Kürbisschalen

Kürbisgerichte dürfen im Herbst auf keinen Fall fehlen. Doch ganz ehrlich: Irgendwie ist das doch oft eine kleine Sauerei. Zum Glück muss man die meisten Kürbissorten nicht auch noch von ihrer harten Schale befreien und sich zusätzliche Arbeit machen. Es gibt allerdings auch Sorten, bei denen man die Schale lieber nicht mitessen sollte!

Bei diesen Kürbissorten kannst du die Schale mitessen

Im Handel findet man derzeit allerhand Speisekürbisse. Bei den meisten kann man die Schale ohne Probleme mitessen. Achte jedoch darauf, den Kürbis vor dem Zubereiten gründlich zu waschen. Pocken und Wucherungen sind nicht schlimm und können mitgegessen werden, wenn sie dich jedoch stören, kannst du sie einfach rausschneiden. Dann kannst du dir diese leckeren Sorten samt Hülle schmecken lassen:

# Hokkaido

Der beliebteste Speisekürbis hat im Vergleich zu anderen Sorten eine sehr weiche Schale, die auch noch richtig lecker schmeckt.

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# Butternut-Kürbis

Beim Butternut ist die Schale etwas härter. Wenn er lange im Topf oder im Ofen ist, sollte die Schale gut genug durchgegart sein, bei einer kurzen Zubereitungszeit wie in der Pfanne solltest du ihn lieber schälen. Das klappt gut mit einem simplen Kartoffelschäler.

# Muskatkürbis

Dasselbe gilt beim Muskatkürbis: Die Schale braucht recht lange, bis sie durch ist, daher solltest du sie bei einer kurzen Garzeit lieber schälen, bei einer längeren kannst du die Schale dranlassen.

# Pattison (UFO-Kürbis)

Der Pattison erinnert vom Geschmack her ein wenig an Zucchini. Sehr kleine Exemplare können sogar roh und mit Schale gegessen werden. Die größeren bilden jedoch oft eine etwas härtere Schale, die man zwar essen kann, die jedoch bei kurzen Garzeiten lieber entfernt wird.

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# Sweet Dumpling

Dieser kleine meist grün-gelb-gestreifte Kürbis schmeckt sehr süß und kann ebenfalls roh gegessen werden. Schälen brauchst du ihn also auch beim Zubereiten nicht.

# Schlangenkürbis

Ist der Schlangenkürbis nicht länger als 30 Zentimeter, ist die Schale meist dünn genug, um bei einer normalen Garzeit mitgegessen zu werden. Größere Kürbisse haben jedoch eine härtere Schale, die du dem Genuss zuliebe lieber schälst.

Diese Kürbisschalen solltest du nicht mitessen

Neben den oben genannten gibt es auch Kürbissorten, die zwar essbar sind, deren Schale jedoch so hart ist, dass sie nicht wirklich genießbar ist und zudem noch schwer im Magen liegen kann.

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# Spaghetti-Kürbis

Der Spaghetti-Kürbis ist vor allem wegen seiner besonderen Füllung beliebt. Die Schale ist nicht genießbar, dennoch muss er nicht geschält werden! Um an das Spaghetti-artige Fruchtfleisch zu gelangen, musst du nur Löcher in die Schale stechen, damit das Innere gut durchgegart wird. Dann kannst du den Kürbis später halbieren und das Fruchtfleisch herauslöffeln.

# Baby Bear

Die Schale vom Baby Bear ist schwer verdaulich und sollte vor dem Verzehr mit einem Messer entfernt werden.

# Buttercup

Der grüne Buttercup (nicht zu verwechseln mit Butternut) hat ebenfalls eine sehr harte Schale, die man nicht mitessen sollte.

# Bischofsmütze

Und auch bei der Bischofsmütze braucht die Schale aufgrund ihrer Härte einfach ewig, bis sie gar ist und wird lieber geschält.

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# Riesenkürbis (Halloween-Kürbis)

Der orange oder gelbe Riesenkürbis wird besonders gerne für Schnitzkunstwerke an Halloween verwendet. Sein Fleisch ist essbar, die Schale sollte jedoch entfernt werden.

Anleitung: So schälst du einen Kürbis

Ein Kürbis lässt sich am besten schälen, wenn er bereits eine Weile im Ofen war und die Schale etwas weicher geworden ist. Hast du nicht so viel Zeit, kannst du ihn auch roh schälen.

  1. Wasche den Kürbis zunächst gründlich.
  2. Entferne den Stielansatz und den Boden mit einem Messer.
  3. Nun kannst du den Kürbis mit einem Löffel aushöhlen.
  4. Schneide den Kürbis in handliche Stücke.
  5. Entferne die Schale mit dem Messer oder verwende bei dünnen Schalen einen Kartoffelschäler.

Achtung: Diese Kürbisse sind giftig

Giftige Kürbissorten
Giftige Kürbisse erkennst du schnell am Aussehen.

Während fast alle Kürbisse, die du im Supermarkt bekommst, essbar sind, gibt es auch Sorten, die nur zu Deko-Zwecken gezüchtet wurden und länger haltbar sind. Solche Zierkürbisse sind im Handel jedoch als solche gekennzeichnet. Außerdem erkennst du sie an ihren auffälligen Formen und Farben und ihrer eher kleinen Größe. Werden diese Kürbissorten konsumiert, kann es sehr gefährlich werden, da sie Cucurbitacin, bittere Giftstoffe, enthalten, die für den Menschen sehr schädlich sind. Isst man nur eine kleine Menge von diesen Kürbissorten, kann es zu Übelkeit, Durchfall, Krämpfen, Herzrasen oder Kopfschmerzen kommen – größere Mengen können sogar tödlich sein. Du solltest also u.a. die Hände von den folgenden Zierkürbissen lassen:

Autumn Wing, Flat Striped, Mini Ball, Pear Bicolor (Birnenkürbis), Flaschenkürbis, Speckled Swan.

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Hier im Video siehst du noch einmal, wie du die leckersten (essbaren!) Kürbissorten zubereiten kannst:

Essbare Kürbisse: So kocht ihr die 7 leckersten Sorten
Essbare Kürbisse: So kocht ihr die 7 leckersten Sorten Abonniere uns
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Bildquelle: Getty Images / AlexRaths / richardruddle

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