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Ciao Weihnachtsstress! 5 Strategien für mehr Gelassenheit im Advent

Weihnachsstress: 5 Tipps für mehr Gelassenheit
© Getty Images / Dusan Stankovic

"Chillt mal …" würde unser Mini jetzt sagen. Und Ja, er hat ja auch irgendwie recht. Einerseits soll der Dezember der Monat der inneren Einkehr sein, andererseits hat uns der Terminkalender dann doch fest im Griff und die nahenden Feiertage setzen  uns extrem unter Stress. Das zeigen auch Studien. Und gerade wir Eltern können davon ein wenig weihnachtliches Lied singen. Wer keine Lust mehr darauf hat: Diese 5 Relax-Strategien haben sich für Familien bewährt, um gelassener durch den Dezember zu kommen – (fast) egal, was gerade um uns herum tobt.

Geschenke besorgen, Lebensmittel einkaufen, dekorieren, kochen, Kids koordinieren, putzen, aufräumen, Termine erledigen, vielleicht auch kranke Kinder gesund pflegen – allein der Gedanke an die nie enden wollende To-Do-Liste lässt das Herz schneller klopfen … Atmen wir also lieber mal kurz tief ein und aus und halten uns in diesem Dezember an folgende 5 Ruhig-bleib-Strategien …

#1. Stichwort Erwartungsmanagement

Mal ehrlich: Oft sind wir es selbst, die uns Stress bereiten. Hand hoch: Wer will nicht DAS perfekte Weihnachten für seine Familie schaffen? Sorry für die Ernüchterung, aber die Realität wird nie 24/7 so aussehen wie im Film oder auf inszenierten Fotos in den Sozialen Medien. Wir wünschen uns eine Bilderbuch-Familie und ein Traum-Fest und sind dann schnell ernüchtert, wenn Mama, Papa, Opa, Onkel und Kinder an diesem einen Tag im Jahr – überraschenderweise – genauso sind, wie an den anderen 364.

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Und so schlagen wir uns mit enttäuschten Erwartungen, erhitzten Gemütern und Streit in der Zeit herum, die eigentlich für Besinnlichkeit und Nächstenliebe steht. Setzten wir uns und unsere Familie also lieber von Anfang an nicht so sehr unter Druck!

Unser Weihnachtsfest muss nicht perfekt sein, gut genug reicht auch. Schrauben wir also unsere Erwartungen an uns und unsere Lieben etwas herunter …

„Für das Stressmanagement während der Feiertage ist es wichtig zu akzeptieren, dass nicht alles perfekt sein muss – egal, ob es um eine Party geht, darum wie viele Leute ich zu Weihnachten sehe, welche Geschenke ich kaufe oder nicht kaufe oder ob ich die Erwartungen anderer in mich erfülle.“
Ricks Warren, Professor an der University of Michigan / Huffington Post

#2. Zeit für sich selbst einplanen (Ja echt, weil wichtig!)

Für Eltern ist Selfcare – oder die gute alte Zeit für sich selbst – schon in allen anderen Monaten des Jahres rar. Trotzdem brauchen wir diese Auflade-Momente insbesondere dann, wenn alles drunter und drüber geht. Viele Psychologen empfehlen Achtsamkeit, um Energie zu tanken. Achtsamkeitsübungen helfen nämlich dabei, sich mit Ruhe auf eine Sache nach der anderen zu konzentrieren, statt sich davon stressen zu lassen, was noch alles zu tun ist. Das bringt uns ohnehin nicht weiter. Deshalb lassen wir das jetzt ...

#3. Eine ehrliche Prio-Planung hilft enorm

Nimm dir bewusst Zeit, um ein paar Dinge zu notieren, die für dich bzw. eure Familie in der Weihnachtszeit und an den Feiertagen wirklich wichtig sind. Darauf legst du deinen Fokus. Alles andere ist ein Kann, kein Muss. So machen zumindest wir es dieses Jahr. Und noch wichtiger: Wir lassen uns kein schlechtes Gewissen einreden (auch nicht von irgendwelchen inneren Stimmen), weil wir dieses Jahr vielleicht als Beispiel nur Fertig-Plätzchen haben. Immerhin gibt es überhaupt welche! Und um nochmal zu Punkt 2 zurückzukommen: Plane auch bewusst feste Zeiten fürs „Nichtstun“ ein. Hier geht's zu unserer Weihnachts-Checkliste (kostenlose zum Download)

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#4. Wir setzen auf tägliche Routinen

Auch wenn die Festtage etwas ganz Besonderes sind, ist es hilfreich, nicht mit seinen täglichen Routinen zu brechen. Denn sie helfen nicht nur Kindern, Stress besser zu bewältigen. Was darf bei dir nicht wegfallen, damit du ausgeglichen – und damit emotional und körperlich belastbarer – bist? Gesundes Essen, Bewegung, deine Kreativität ausleben – was auch immer es ist, lass es nicht (durchgehend) weg.

#5. Dieses Jahr gibt es ein Budget für Geschenke

Als Stressfaktor Nr. 1 während der Feiertage nennt jeder zweite Erwachsene die Finanzen. Klar: Geschenke kaufen ist eine effektive Diät fürs Konto. Dazu kommen die aktuellen Krisen-Kosten. Vor allem für Familien kann Weihnachten so zu einer Belastung werden. Unser Tipp: Sprecht offen miteinander. Vielleicht könnt ihr einfach schön Essen gehen oder etwas leckeres gemeinsam kochen, statt viel Geld und Zeit für (vielleicht sinnlose) Präsente auszugeben. Natürlich sollen unsere Kinder sich auf ein schönes Geschenk zu Weihnachten freuen. Aber mehrere Überraschungen sind sowieso zu viel. Und dann hätten wir da noch Spar-Tipps in Sachen Weihnachts-Überraschungen:

Wir finden es super schön, als Familie – oder allein – Weihnachtsfilme zu schauen. Die hier sind echte Klassiker:

Die 5 besten Weihnachtsfilme
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