Jetzt im Sommer gucken uns an heißen Tagen häufig die kleinen dicken Würmer aus der Biotonne an. Das ist nicht schädlich, aber echt lästig. Mit einigen Haushaltstricks könnt ihr versuchen, die Maden zu vertreiben.
Warum gucken uns im Sommer so viele Maden aus dem Biomüll an?
Zunächst mal muss man sagen: Maden im Abfall sind kein wirkliches Problem, aber für viele von uns lästig. Sie sind nicht schön anzusehen und vermehren sich eben rasend bei warmen Temperaturen. Warum eigentlich? Wenn Abfall in der Biotonne verrottet, entstehen Faulgase. Fliegen lieben diese Gerüche und werden davon angelockt. Sie wissen dann, dass es etwas Leckeres zu holen gibt und finden im Biomüll einen idealen Ort ihre Eier abzulegen. Wenn es noch dazu dann im Hochsommer schön warm ist in der Biotonne, wird diese zur idealen Brutstätte der Larven.
Maden unbedingt umweltfreundlich bekämpfen
Es gibt verschiedenste Mittel, die Maden zu bekämpfen. Ihr solltet jedoch am ehesten auf umweltfreundliche zurückgreifen. Häufig werden aggressive Mittel empfohlen, die es im Baumarkt gibt. Sogenannter Branntkalk soll z.B. helfen, dass die Maden absterben. Doch der gehört nicht in die Biotonne. Häufig liest man auch von etwas Waschpulver. Doch das ist ebenfalls chemiehaltig – genau wie manche Insektenvernichter und fertige Mittel zur Madenvernichtung.
Achtet darauf, dass diese ökologisch und kompostierbar sind. Sonst tut ihr wirklich der Umwelt keinen Gefallen und auch die Müllabfuhr wird das nicht gutheißen. Diese hier basieren auf 100 % natürlichen Stoffen laut Hersteller:
3 Hausmittel zur Bekämpfung von Maden
Es gibt aber noch ein paar weitere Mittel, die helfen die Maden loszuwerden. Versuch doch mal eines dieser folgenden:
#1 Küchenabfälle in Zeitung einwickeln
Fliegen werden von fauligem feuchten Geruch angelockt. Wenn du die Küchenabfälle in Zeitungspapier einwickelst, saugt das Flüssigkeit auf und es entsteht weniger Faulgeruch. Damit lockt man weniger Fliegen an und weniger Larven entstehen. Vor allem eiweißhaltige Abfälle und Reste des Mittagessens sollten immer in Zeitungspapier in den Biomüll kommen. Im Übrigen gehört benutzte Katzenstreu und Hundekot nicht in die Biotonne.
#2 Biotonne ausspülen und mit Essig besprühen
Weiterhin solltest du im Hochsommer mehrfach die Biotonne ausspülen und reinigen. Nach einem gründlichen Abspritzen mit dem Gartenschlauch kannst du zusätzlich Essig hineinsprühen. Füll dazu etwas einfaches Haushaltsessig gemixt mit Wasser in eine Sprühflasche und besprühe deine Tonne kräftig damit. Zusätzlich kannst du die Tonne mit essiggetränkten Lappen auswischen. Fliegen mögen Essiggeruch nicht und sollten daher abgeschreckt werden.
#3 Trockenes Gras oder Heu
Um die Biotonne trocken zu halten, hilft auch Heu oder trockenes Gras. Das kann abgemähtes Gras aus dem Garten sein oder von einem Feld. Das bindet die Feuchtigkeit und weniger Faulgase entstehen bzw. können diese nicht mehr so gut entweichen.
Generell sollte der Biomüll nie in extremer Sonne stehen, wenn das geht. Und er sollte regelmäßig gereinigt werden. Dann sorgst du dafür, dass der nervige Madenbefall bei Wärme nicht mehr so schlimm wird.
Biomüll verrottet natürlich. Aber Pappe, Kunststoff und Metall nicht: So kannst du aus Abfallstoffen mit den Kindern coole Dinge basteln:
Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?
Quelle: Utopia, 24Garten, Eigenerfahrung
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