Während Millennials auf Schnäppchen-Apps und Payback-Punkte setzen, haben Boomer ihre ganz eigenen Spartechniken perfektioniert. Diese bewährten Methoden aus der Vor-Smartphone-Ära funktionieren auch heute noch erstaunlich gut – und bringen die jüngere Generation regelmäßig zum Staunen. Zeit, sich diese 5 Tricks von den Einkaufsprofis der älteren Generation abzuschauen!
Die Boomer-Generation hat das Sparen nicht erst mit dem Internet gelernt, sondern durch jahrzehntelange Erfahrung und Lebensklugheit. Ihre Spartechniken sind oft analog, aber erstaunlich effektiv. Während viele Millennials auf digitale Lösungen setzen, können sie von den bewährten Methoden ihrer Eltern und Großeltern noch einiges lernen. Hier kommen 5 klassische Spartricks, die Boomer beim Einkaufen anwenden – und die auch heute noch Geld wert sind.
1. Prospekte & Coupons: Wenn Papier bares Geld spart
Die Zeitungen stapeln sich, die Prospekte quellen über – aber Boomer wissen genau, warum sie diese Papierflut nicht einfach entsorgen. Während Millennials durch Apps scrollen, blättern Boomer durch Angebotsprospekte und schneiden Coupons aus. Und das aus gutem Grund!
Mit einem gut sortierten Coupon-Vorrat und dem Wissen über aktuelle Angebote sparen sie oft mehr als mit den angesagtesten Spar-Apps. Der Trick dabei: Sie vergleichen systematisch und planen ihre Einkäufe strategisch um die besten Angebote herum. Während der Millennial spontan einkauft, hat der Boomer seinen Wocheneinkauf bereits durchgeplant – und spart dabei locker 20-30%.
2. Großpackungen & Vorratskammern: Langfristig denken, dauerhaft sparen
Viele Millennials und andere jüngere Generationen gehen täglich nach Bedarf und aktuellen Gelüsten shoppen. Nicht so die Boomer! Boomer kaufen nie nur für heute ein, sondern denken in Monaten. Die gut gefüllte Speisekammer ist kein Relikt vergangener Zeiten, sondern ein durchdachtes Sparsystem. Wenn Nudeln im Angebot sind, werden gleich mehrere Pakete gekauft. Meine Eltern haben z. B. ein ganzes Vorratsregal voller Klopapier – und das war schon vor Corona so. Ich könnte mit einem Einkaufskorb durch ihre Speisekammer laufen und locker meinen Wocheneinkauf machen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Durch den Kauf größerer Mengen zu Aktionspreisen sparen Boomer erheblich. Die Vorratshaltung schützt zudem vor Spontankäufen zu Normalpreisen. Während Millennials oft mehrmals pro Woche einkaufen und dabei jedes Mal den vollen Preis zahlen, holt der Boomer die günstig erworbenen Vorräte einfach aus dem Keller.
3. No-Name statt Marke: Qualität muss kein Logo tragen
"Marke ist doch nur teurer, nicht besser!" – ein typischer Boomer-Spruch, der oft mehr Wahrheit enthält, als mancher zugeben möchte. Während viele Millennials auf Markenprodukte schwören, greifen Boomer gezielt zu No-Name-Alternativen.
Sie haben durch jahrelange Erfahrung gelernt, bei welchen Produkten die günstigere Variante genauso gut ist. Ob Mehl, Zucker oder Toilettenpapier – bei vielen Grundnahrungsmitteln und Haushaltsartikeln zahlt man bei Markenprodukten hauptsächlich für das Marketing. Boomer wissen das und sparen dadurch bei jedem Einkauf, ohne auf Qualität zu verzichten.
4. Secondhand & Flohmarkt: Vintage war schon immer cool
Lange bevor "Vintage" zum Trend wurde, haben Boomer auf Flohmärkten und in Secondhand-Läden nach Schnäppchen gesucht. Oder noch besser, sie kannten immer eine Familie mit älteren Kindern oder eine Tante, die etwas zugenommen hat und ihnen die noch gut erhaltene, abgelegte Kleidung (oft kostenlos) weitergegeben hat.
Secondhand-Apps, Bücherschränke und Kleidertausch-Apps - jüngere Generation halten dies oftmals für ihre Errungenschaften und ein Lifestyle-Statement, dabei war das für Boomer schon immer eine praktische Sparmaßnahme. Der entscheidende Unterschied: Boomer kaufen gebraucht aus Sparsamkeit, nicht wegen des Hipster-Faktors.
5. Feilschen auf dem Markt: Die vergessene Kunst des Verhandelns
"Was letzte Preis?" ist keine Erfindung von Kleinanzeigen-Nutzer*innen – Boomer haben das Feilschen perfektioniert, lange bevor es Online-Plattformen gab. Auf dem Wochenmarkt, im Möbelhaus oder beim Autokauf: Die ältere Generation scheut sich nicht, nach Rabatten zu fragen.
Der Trick dabei: Freundlichkeit, Stammkundschaft und das richtige Timing. Kurz vor Marktschluss sind viele Händler bereit, ihre Waren günstiger abzugeben. Während Millennials oft den ausgezeichneten Preis als gegeben hinnehmen, verhandeln Boomer geschickt und sparen dadurch regelmäßig. Und das Beste: Diese Kunst kann jeder lernen – man muss sich nur trauen!
Sparen wie ein Boomer ist gar keine so schlechte Idee
Ob Boomer oder Millennial – am Ende zählt nicht, welcher Generation wir angehören, sondern dass wir klug mit unserem Geld umgehen. Die analogen Spartricks der Boomer haben sich über Jahrzehnte bewährt und funktionieren auch im digitalen Zeitalter noch hervorragend. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir generationsübergreifend voneinander lernen: Die Erfahrung und Geduld der Boomer, kombiniert mit dem technischen Know-how der Millennials – das wäre die perfekte Sparformel für die Zukunft!








