Die Haselmaus bekommen Menschen eher selten zu Gesicht. Sie ist nicht nur sehr klein und flink, sondern auch nachtaktiv. Sie bewohnt ihre selbst gebauten Nester inmitten von Sträuchern und vertreibt sich ihre Zeit mit Schlafen und dem Durchforsten des Waldbodens.
Wenn du die Haselmaus näher kennenlernen möchtest, werden dich unsere fünf Fakten über sie bestimmt zum Staunen bringen.
#1 Gar keine echte Maus
Der Name Haselmaus ist ein wenig irreführend. Zwar erinnert die Haselmaus an eine echte Maus, sie gehört aber nicht zur Familie der echten Mäuse (Muridae), sondern zu den Bilchen (Schlafmäusen). Zu dieser Tierfamilie gehören übrigens auch Siebenschläfer und Baumschläfer.
#2 Bis zu sechs Monate Winterschlaf
Von Oktober bis April regt sich bei der Haselmaus nicht viel, denn während dieses Zeitraumes hält sie tief und fest Winterschlaf. Dazu sucht sie sich zuvor am liebsten eine Erdhöhle, in der sie vor Räubern und extremen Minustemperaturen sicher geschützt ist. Ihre Körpertemperatur senkt die Haselmaus dabei auf nahe 0 Grad Celsius. Erstaunlich ist auch, dass es zu Atempausen von bis zu elf Minuten kommen kann, wie der NABU berichtet.
#3 Mehrere Nester pro Jahr
Nicht immer ist die Haselmaus schläfrig. In der warmen Jahreszeit ist sie fleißig damit beschäftigt, Nester zu bauen. Diese dienen nicht nur der Aufzucht von Jungen, sondern auch zum Schlafen, als Schutz und zur Paarung. Haselmäuse bauen so im Jahr drei bis fünf aufwendig gestaltete Nester aus Blättern und Gräsern laut dem Bundesamt für Naturschutz.
#4 Keine reinen Pflanzenfresser
#5 Eine hohe Lebenserwartung
Während andere Nagetiere durchschnittlich nur ein bis zwei Jahre alt werden, erreicht die Haselmaus, wie es die Deutsche Wildtierstiftung verrät, ein beachtliches Lebensalter von fünf bis sechs Jahren. Ob dafür wohl ihre gute Schlafhygiene verantwortlich ist?
Video: Trailer zu „Was Hunde denken“
Nicht nur Haselmäuse sind erstaunlich. Weißt du eigentlich, was im Kopf eines Hundes vor sich geht? Schau dir den Trailer unserer Kolleg*innen von desired zu „Was Hunde denken“ an.
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