Sind wir gute Eltern? Das fragen sich viele Mütter und Väter und denken dann schnell auf dem herum, was nicht optimal läuft und wo sie nachjustieren könnten. Aber habt ihr euch auch schon mal bewusst angeschaut, was ihr als Eltern so richtig gut macht? Wir haben einiges gefunden, wofür wir uns ruhig auf die Schulter klopfen können. Und ihr bestimmt auch…
- 1.#1 Keiner von uns ist perfekt, aber wir wachsen immer wieder über uns selbst hinaus
- 2.#2 Wir geben alles, um ein sicherer Hafen für unsere Kinder zu sein
- 3.#3 Wir machen (fast jeden) Quatsch mit
- 4.#4 Wir setzen Grenzen, um unseren Kids Halt zu geben
- 5.#5 Wir entschuldigen uns, wenn es angebracht ist
- 6.#6 Wir hinterfragen Dinge und finden unseren eigenen Weg als Familie
- 7.#7 Wir leben unseren Kids vor, was uns wichtig ist
- 8.#7 Wir schauen nicht nur auf unsere Kinder, sondern auch auf uns
- 9.#9 Und da gibt es doch noch so viel mehr…
#1 Keiner von uns ist perfekt, aber wir wachsen immer wieder über uns selbst hinaus
Sicher machen wir als Mütter und Väter nicht alles richtig (mal abgesehen davon, dass es ein allgemein gültiges „richtig“ so ja auch gar nicht gibt). Aber uns gelingt so viel mehr, als wir denken.
Selbst wenn wir gerade angeschlagen sind, emotional aufgewühlt, wütend oder enttäuscht, ist da dieses unkaputtbare Band, das Mütter und Väter mit ihren Kindern verbindet. Deshalb wachsen wir auch immer wieder über uns selbst hinaus – und dürfen uns dafür ruhig selbst loben! Aber nicht vergessen: Wir müssen unsere Akkus natürlich trotzdem auch wieder aufladen.
#2 Wir geben alles, um ein sicherer Hafen für unsere Kinder zu sein
Egal ob unsere Kinder noch im Babyalter oder schon Teenager sind – wir finden, sie sollen mit ihren Ängsten, Nöten, Freuden, Anliegen zu uns kommen können und wissen: Bei meinen Eltern darf ich sein, wie ich bin und alle meine Gefühle – auch Ärger, Wut, Trauer oder Angst – offen zeigen.
Klar, intensive Gefühle zu begleiten, braucht Geduld und gute Nerven. Aber es heißt, dass sich unsere Kids sicher, geliebt und verstanden fühlen. Und wenn das so ist, machen wir schon mal eine Menge richtig.
#3 Wir machen (fast jeden) Quatsch mit
Kinder haben, bedeutet auch ganz oft: Wieder Kind sein zu dürfen. Und wir finden: Gute Eltern machen auch mal Quatsch mit, begeben sich auf Augenhöhe mit ihren Kids, spielen, entdecken und lassen sich auf Neues ein.
Wir mögen auch die Idee vom Bestimmer-Tag: Euer Kind bzw. eure Kinder dürfen einen Tag lang entscheiden, wie sie ihn gestalten – und das wird dann gemacht. Was immer dann passiert – langweilig wird es nicht…
#4 Wir setzen Grenzen, um unseren Kids Halt zu geben
Egal, ob es um kleine Absprachen oder große Verbote geht: Wir üben uns darin, nicht jedes Mal nachzugeben, wenn es knirscht. Klar, Flexibilität ist gut, und auch wir Eltern dürfen unsere Meinung ändern, wenn die Argumente stimmen. Aber aus Angst vor Wutanfällen & Co eine Kehrtwende zu machen, ist keine gute Idee.
Ohne Grenzen und Regeln fühlen sich Kinder oft verloren, manchmal sogar nicht wichtig genommen (zumindest wenn sie älter sind). Klare Linien helfen ihnen, sich geliebt und geschätzt zu fühlen – auch wenn sie ab und zu dagegen rebellieren. Geben wir als Eltern immer nach, haben unsere Kids keine Chance zu lernen, Kompromisse einzugehen, gesunde Gefühle wie Enttäuschung, Wut und Trauer zu erfahren und eine gewisse Frustrationstoleranz zu lernen.
Umgekehrt halten wir auch unsere Versprechen, damit unsere Kinder erfahren, dass sie sich auf uns verlassen können :)
#5 Wir entschuldigen uns, wenn es angebracht ist
Selbst wenn wir uns vornehmen, ruhig und liebevoll zu bleiben, geraten wir immer wieder in Situationen, in denen wir aus der Haut fahren, unser Kind vielleicht sogar anschreien – und das schon im gleichen Moment schmerzlich bereuen. Unsere Kinder sollten dann spüren, dass die Überreaktion nicht seine Schuld war und wir nicht wollen, dass wir als Familie so miteinander umgehen.
Denn Ja: Auch wir Erwachsene dürfen uns entschuldigen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Und Nein, deshalb haben unsere Kinder nicht weniger Respekt vor uns. Im Gegenteil, es stärkt unsere Beziehung zueinander, wenn wir ehrlich und authentisch bleiben. Von unseren Kids erwarten wir das umgekehrt ja auch.
#6 Wir hinterfragen Dinge und finden unseren eigenen Weg als Familie
Nur weil etwas „immer schon so gemacht wurde“, heißt das nicht, dass das richtig ist oder zu uns als Familie passt. Wir alle sind verschieden, haben unsere Stärken und Schwächen, Wünsche, Voraussetzungen und Lebensentwürfe. Gehen wir unseren eigenen Weg, macht das unser Leben nicht immer einfacher, aber freier, besser und bunter. Denn wir dürfen auf Fragen wie: „Was braucht mein Kind, um glücklich zu sein?“ oder "Wie wollen wir als Familie leben?“ unsere ganz eigenen Antworten finden. Und das kann wiederum eine große Chance für positive, gesellschaftliche Veränderungen sein.
#7 Wir leben unseren Kids vor, was uns wichtig ist
Wir bemühen uns, Vorbilder zu sein. Denn das, was wir tun und wertschätzen, ist entscheidender als das, was wir sagen. Wollen wir unseren Kindern Werte vermitteln, die uns selbst am Herzen liegen, klappt das nur, indem wir unser Leben danach ausrichten und sie auch vorleben.
#7 Wir schauen nicht nur auf unsere Kinder, sondern auch auf uns
Ein großes Missverständnis in puncto "gute Eltern" ist, dass es immer nur um die Bedürfnisse unserer Kinder geht. Klar, in den ersten Jahren sind sie komplett auf uns angewiesen und wir Eltern stellen uns hinten an. Aber auch wir haben (Grund-)Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen und müssen unsere Akkus aufladen. Sonst geht uns die Energie aus und wir können weder achtsam noch feinfühlig mit unserem Nachwuchs umgehen.
Nehmen wir uns Zeit für uns selbst – und auch als Paar – ist das kein Luxus, sondern notwendig. Und wir leben unseren Kindern vor, dass die Bedürfnisse anderer ebenfalls wichtig sind.
#9 Und da gibt es doch noch so viel mehr…
Na, was macht ihr als Eltern so richtig gut? Wer ein bisschen überlegt, findet sicher noch einiges mehr. Auch die ganz kleinen Dinge zählen. Oft sogar gerade die! Und fragen wir unsere Kinder danach, was sie an uns Eltern gut finden, kommt vielleicht sogar das ein oder andere, mit dem wir selbst gar nicht gerechnet hätten… Probiert es ruhig mal aus. Und vergesst nicht, öfter auf das zu schauen, was ihr grandios wuppt. Eigenlob rockt ;)
Es gibt diverse Wege, Eltern zu sein. Welcher ist eurer?
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