Die Schlümpfe sind zurück auf der großen Leinwand. Und glaubt mir, so habt ihr die blauen Wesen noch nie gesehen. Im Artikel erfahrt ihr nicht nur, welche Stimme Álvaro Soler am liebsten hört, sondern auch, ob der Film sich wirklich lohnt.
"Die Schlümpfe: Der große Kinofilm" läuft ab sofort im Heimkino.
Ab welchem Alter ist der Film geeignet?
"Die Schlümpfe: Der große Kinofilm" hat eine FSK 0 erhalten. Das finde ich etwas gewagt. Es passiert wenig Gruseliges, aber es ist einfach sehr viel, was gleichzeitig auf Kinder einprasselt.
Für Kinder, die schon viel Medienerfahrung haben, ist der Film auch ab fünf Jahren schon geeignet. Meine generelle Empfehlung ist aber: Ab Grundschulalter können eure Kinder und ihr hier viel Spaß haben.
Worum gehts im Film?
Papa Schlumpf wird entführt! Und zwar nicht von Gargamel! Der hat auch keine echte Idee, wer dahinterstecken könnte. Wer da noch helfen kann? Schlumpfine und die Schlümpfe! Sie machen sich auf den Weg, ihren Papa Schlumpf zu befreien. Weil sie dafür in die echte, unsere reale Welt müssen, brauchen sie Unterstützung. Und so lernen wir Ken kennen, einen Schlumpf, der von Schlumpfine mal so gar nicht angetan ist.
Und als wäre all das nicht schon aufregend genug, begibt sich No Name Schlumpf auch noch auf die Suche nach sich selbst. Denn er ist der einzige Schlumpf, der sein Talent und seine Bestimmung noch nicht gefunden hat.

Unser Rating für den Film
Die Kinder hatten sehr viel Spaß, wir Erwachsene waren uns an manchen Stellen nur überhaupt nicht sicher, wo dieses bunte, wilde Abenteuer so hin will. Die sehr wichtige Message, dass wir alle besondere Fähigkeiten haben und wichtig sind, geht in all dem Trubel leider ein bisschen unter.
So finden meine Kinder und ich den Film
Was für ein Abenteuer
Ich muss vielleicht erstmal gestehen: Ich bin kein großer Fan von den Schlümpfen. Wie vermutlich viele Eltern bin ich durch die laaange Phase der Schlumpf-Comics gegangen, die die Kinder vorgelesen bekommen wollten. Mich hat es immer geschüttelt, wenn wieder ein normales Verb durch "geschlumpft" ersetzt wurde. Ich hatte also leichte Zurückhaltung, als es um diesen Film ging.
Und ich bin sehr positiv überrascht worden. Es gibt nur wenige Stellen, an denen "geschlumpft" ein Thema ist. Was euch und eure Kids erwartet, ist ein bunter Spaß, gute Musik und ein wilder Ritt durch verschiedene Welten. Nicht alles daran fand ich logisch, aber meine Kinder haben vieles einfach wegguckt und gar nicht infrage gestellt. Finde ich bei solch einem Film vollkommen in Ordnung, der soll ja unterhalten und mitreißen.
Was mir gut gefallen hat: Der Film ist mit hohem Tempo erzählt, sodass auch Kinder und Jugendliche, deren Sehgewohnheiten sich vielleicht schon an TikTiok angepasst haben, sich hier nicht langweilen. Es passiert einfach immer was. Und die, die das Tempo nicht gewohnt sind, kommen trotzdem sehr gut mit, weil gerade die Bilder aus der realen Welt einen ein bisschen erden.
Das Herz der Story, über das ich ja auch mit Álvaro Soler gesprochen habe, diese Suche nach dem eigenen Talent, der eigenen Bestimmung, blieb da manchmal ein bisschen auf der Strecke. Was ich euch schon verraten kann: Die Musik vom Film kam super an, im Kino wurde sogar getanzt. Und Álvaro singt zum ersten Mal auf Deutsch. Das wollt ihr euch doch nicht entgehen lassen, oder?
Für Fans von ...
Die Stars in "Die Schlümpfe: Der große Kinofilm"
- Álvaro Soler leiht No Name Schlumpf seine Stimme
- Gargamel & Razamel werden von Rick Kavanian gesprochen
- Uwe Ochsenknecht spricht Papa Schlumpf
- Im Original könnte ihr u.a. Rihanna als Schlumpfine und James Cordon als No Name Schlumpf hören
Alles über die Schlümpfe
Die Schlümpfe haben ja eine lange Tradition. Als Comic begonnen, gab es eine Serie und inzwischen auch diverse Kinofime. Und es funktioniert, denn jede Generation kann sich wieder neu für die kleinen blauen Held*innen begeistern.
Es kommen natürlich auch immer mal neue Schlümpfe hinzu, aber die bekannteste wie Papa Schlumpf, Schlaubi, Schlumpfine, Muffi oder Hefty, sind einfach unveränderte Klassiker.








