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Einkaufs-Knigge

Diese 6 Supermarkt‑Sünden solltest du dringend vermeiden!

Frau im Supermarkt mit Einkaufskorb
Wer sich im Supermarkt nicht benimmt, nervt seine Mitmenschen. (© iStock/d3sign)

Im Supermarkt kommen viele Menschen zusammen und es gibt ungeschriebene Gesetze. Wer sich daran nicht hält, fällt unangenehm auf.

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#1 Vordrängeln ist ein absolutes Tabu

Das Magazin myMarktforschung.de führte im Jahr 2016 eine repräsentative Umfrage mit über 1.000 Kund*innen zwischen 18 und 70 Jahren durch. Menschen wurden dazu befragt, was sie im Supermarkt am meisten störe.

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Auf Platz eins der Störfaktoren landete Vordrängeln. 82,8 Prozent der Befragten fühlten sich nach eigenen Angaben gestört, wenn Kund*innen sich an der Kasse vordrängeln. Doch nicht nur im Supermarkt ist Vordrängeln ein Tabu, sondern überall dort, wo sich Menschen eine Warteschlange teilen.

#2 Die Gänge im Supermarkt blockieren

Stell dir vor du willst nur schnell zur Kasse und überall stehen Menschen mit ihren Einkaufswagen im Weg. Ein guter Grund, um die Krise zu kriegen. Das sehen gemäß der oben zitierten Studie auch 75,6 Prozent der befragten Kund*innen so. Ein Supermarkt kann nur funktionieren, wenn wir alle aufeinander Rücksicht nehmen. So nett es ist, mit der freundlichen Regalbekanntschaft Rezepte auszutauschen, den Wagen solltest du vorher beiseite ziehen.

#3 An der Kasse zu wenig Abstand halten

Während der Coronazeit haben wir gelernt, Abstand voneinander zu halten. Doch auch unabhängig davon, wissen die meisten Menschen ihren persönlichen Safespace zu schätzen. Von Männern fühlten sich 61,9 Prozent der Teilnehmer*innen gestört, wenn sie zu nah aufrücken, bei Frauen fanden es nur 51,3 Prozent störend.

Einen gewissen Abstand zur Vorderfrau oder dem Vordermann solltest du immer einhalten. Das gilt nicht nur körperlich, sondern auch beim Auflegen deiner Waren aufs Band. Wenn die Person vor dir noch nicht fertig ist, warte mit dem Ausräumen. Es löst Druck aus, wenn jemand drängelt.

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Wie du richtig gut im Supermarkt sparen kannst, siehst du in unserem Video:

Günstiger einkaufen im Supermarkt – mit diesen 5 Spar-Tipps

#4 Verzicht auf den Warentrenner ist verpönt

Der Warentrenner ist zwar unauffällig, um ihn ranken sich laut der Lebensmittel direkt Zeitung sogar ungeschriebene Gesetze. Wer muss ihn legen? Um nicht in Ungnade zu fallen, bist du für den Warentrenner hinter deinem Einkauf verantwortlich. Davon sind zumindest 80 Prozent der Befragten in der Umfrage der LZ überzeugt. Kund*innen empfinden das als höflich, denn damit signalisierst du, dass die nachfolgende Person das Kassenband nun benutzen kann.

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Offizielle Regeln gibt es dazu nicht, du kannst theoretisch auch ohne Warentrenner einkaufen. Um es dem Kassenpersonal leichter zu machen, denkst du aber besser daran. Wird ein Produkt der nach dir auflegenden Person zu deinem Einkauf mitgescannt, muss es storniert werden und das kostet Zeit.

#5 Kassierer*innen nicht grüßen

In der Studie gaben 51 Prozent der Befragten an, dass sie sich über eine fehlende Begrüßung des Kassenpersonals ärgern. Verständlich, doch Höflichkeit ist keine Einbahnstraße. Wenn du beim Einkaufen dein Gegenüber nicht grüßt, musst du dich über eine ausbleibende Reaktion nicht wundern.

Für Angestellte im Supermarkt wirkt es unhöflich, wenn du mit Kopfhörern in den Ohren an der Kasse stehst und jegliche soziale Interaktion abblockst. Im Schweizer Magazin nau bezeichnet Knigge-Trainerin Katrin Künzle es als unhöflich, wenn die Stöpsel an der Kasse „drin“ bleiben. Wenn du keine Lust auf soziale Kontakte hast, gibt es in vielen Supermärkten SB-Kassen.

#6 Naschen und probieren am Obstregal

Eine Erdbeere hier, eine Weintraube da und schon hast du dir den Unmut des Verkaufspersonals, aber auch anderer Kund*innen gesichert. Es schickt sich nicht, Obst zu probieren und es ist aus mehreren Gründen nicht empfehlenswert. Die Früchte im Supermarkt sind ungewaschen, dabei ist gründliches Waschen wichtig.

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Wie die Verbraucherzentrale schon 2023 berichtete, handelt es sich dabei nicht nur um einen Störfaktor, sondern rechtlich gesehen um Diebstahl. Selbst wenn der Supermarkt ihn nicht verfolgt, ist „probieren“ am Obstregal tabu.

Klingt nach ziemlich vielen Tabus und Fettnäpfchen im Supermarkt? Keine Sorge, Einkaufen ist gar nicht so schwierig. Wenn alle respektvoll miteinander umgehen und darauf achten, niemanden zu stören, funktioniert es harmonisch. Und immer daran denken, dass auch das Kassenpersonal keinen leichten Job ab. Bitte, Danke und ein freundliches „Guten Tag“ kann oft Wunder bewirken.