Mit "Elli - ungeheuer geheim" kommt ein bunter Geisterspaß in die Kinos. Aber keine Sorge, wirklich gruselig wird es nicht. Stattdessen erwartet euch ein kunterbunter Film mit Geistern, Monstern und Vampiren. Der Kinofilm, der auf dem Kinderbuch von "Lauras Stern"-Autor Klaus Baumgart basiert, ist eher zuckersüß als angsteinflößend.
"Elli - Ungeheuer geheim" läuft ab dem 27.06.2024 in den deutschen Kinos.
Worum gehts im Film?
Das Gespenstermädchen Elli lebt mit ihrem Onkel Chamberlain in einer alten Spukvilla. Jedenfalls so lange, bis geheimnisvolle Drohnen ihn entführen und Elli sich auf die Suche nach ihrem Onkel macht. Das schafft sie aber nicht allein, weswegen sie sich auf einem Jahrmarkt mit Yeti Martha, Vampir Vangrufti und Knarf Frankenstein anfreundet. Gemeinsam sind sie mutig genug es mit der Welt, in der Monster nicht willkommen sind, aufzunehmen. Und so nimmt ein ganz besonderes Abenteuer Fahrt auf, bei dem es nicht nur darum geht, Onkel Chamberlain zu retten, sondern auch ein gemeinsames Zuhause zu finden, in dem sich alle wohlfühlen.
Unser Rating für den Film
Elli und ihre Monsterfreund*innen sind super süß und liebevoll gezeichnet. Die Story ist, bis auf das Ende, durchaus total kindgerecht. So richtig viel Spaß kommt aber nicht auf und das Ende war für uns nicht ganz schlüssig. Was wir auf jeden Fall gemerkt haben: Unsere Kinder wollten danach unbedingt noch das Buch zum Film lesen. Und das ist doch ziemlich super.
Ab welchem Alter ist der Film geeignet?
Die FSK liegt bei 0 Jahren. Da können wir in sofern mitgehen, als das keine gruseligen Sachen passieren, die eure Kinder ängstigen würden. Allerdings waren unsere Kinder, die zwischen 5 und 10 Jahren alt sind, bei dem Bösewicht doch recht überfordert. Sie haben diesen Handlungsstrang überhaupt nicht verstanden. Noch jüngeren Kindern wird es da nicht anders gehen. Wenn sich eure Jüngsten einfach nur an den bunten Monstern erfreuen wollen, könnt ihr mit dem Film aber auch nichts falsch machen.
So finden wir und unsere Kinder den Film
Ganz nett gemacht, aber nicht der Knaller
Ich war gemeinsam mit Andrea, ihren Kindern und meiner Tochter in dem Film. Meine Fünfjährige fühlte sich ganz gut unterhalten. Aber sie hat insgesamt wenig gelacht. Bei Disney-Filmen wie Vaiana, Eiskönigin und Co. reagiert sie deutlich emotionaler. Ich fand ihn okay, aber irgendwie nicht so spannend. Zwischendurch bin ich tatsächlich an dem Nachmittag fast weggenickt. Ich hatte auch den Einruck, dass die Kinder die Story mit den "bösen" Roboterdrohnen nicht so recht verstanden haben. Im Übrigen - ich hab deren Beweggründe, warum die jetzt böse waren und die Monster einfingen, auch bis zum Schluss nicht so recht schlüssig verstanden.
Am besten haben uns das Gespenst und seine Freunde gefallen. Wir würden insgesamt nur 6 von 10 Punkten geben. Die Handlung und Bilder sind mir auch nicht so recht im Gedächtnis geblieben wie bei anderen Filmen.
Es blieben Fragen offen
Meine Kinder haben auf jeden Fall auch immer mal wieder gelacht. Die Monster im Film sind nämlich so gar nicht gruselig, sondern ziemlich witzig. Von uns gibts auf jeden Fall Punkte dafür.
Auch die Geschichte um das Geistermädchen Elli, das ihren Onkel wiederfinden will und dabei auch neue Freund*innen findet, ist per se etwas, wo meine Kinder gern mitgehen. Ohne jetzt zu viel zu spoilern, kann ich aber sagen: Der Bösewicht in der Geschichte, den haben meine Kinder überhaupt nicht verstanden. Dieser ganze Strang im Kinofilm ließ meinen Nachwuchs eher fragend zurück. Klar können wir Eltern das im Nachhinein als Gesprächsangebot nutzen, aber erstmal bleibt da ein bisschen Frust zurück, was es denn nun mit dem Bösen auf sich hat und warum das überhaupt alles ein Thema ist.
Bei der Bewertung schließen wir uns meiner Kollegin Katja an, auch von uns gibt es 6 von 10 Punkten.
Für Fans von ...
Die Stars in "Elli - ungeheuer geheim"
- Oliver Kalkofe spricht Onkel Chamberlain
- Dalia Schmidt-Foß spricht Elli
- Der Vampir Vangrufti wird von Max Giermann gesprochen