Kinderklamotten kann man nicht nur kaufen, man kann sie auch ausleihen! Eine innovative Idee, die uns neugierig gemacht hat. Hier unser Testbericht.

In allen Familien dasselbe Problem: Die Baby- und Kinderkleidung ist schneller zu klein als man schauen kann. Die zu klein gewordenen Klamotten häufen sich auf dem Dachboden, die Frage „wohin damit?“ bleibt ungeklärt. Dazu kommt, dass Eltern alle paar Wochen andere Kleidung benötigen: Kaum ist der Winter vorbei, ist Matschhosenwetter. Und kaum wurde die Garderobe für den Frühling aktualisiert flattern Einladungen zu Taufen oder Hochzeiten ins Haus, jetzt sind schicke Kleidchen und Hosen ohne Löcher gefragt. Unterm Strich ist das Thema Kinderkleidung eine teure Angelegenheit und eine unglaubliche Logistik. Da klingt die Idee von Kilenda.de sensationell: Kinderkleidung einfach ausleihen. Und wenn die Teile zu klein sind oder nicht mehr gefallen: Einfach wieder zurück schicken. Dieses Konzept hat uns neugierig gemacht und wir haben den Test gemacht:
Und so funktioniert der Mietservice Kilenda.de
Online kann man wunderbar im Kilenda-Shop stöbern: Einfach die Größe (50 bis 128) angeben und auswählen, ob man Kleidung für Jungen oder Mädchen oder für beide sucht.

Per Feintuning kann man dann noch nach bestimmten Kategorien, Marken oder Farben suchen und man kann filtern, ob man nach neuer oder gebrauchter Kleidung sucht – und sieht dann schnell, was Kilenda.de im Moment vorrätig hat. Was uns begeistert: Die Kleidungsstücke sind allesamt hochwertige Markenprodukte, fern ab von billiger Massenware. Viele Teile sind von kleinen, originellen Labels wie zum Beispiel BubbleKidBerlin, Tumble and Dry und Noppies, es gibt auch Kleidung in Öko-Qualität. Wenn die Auswahl steht, landen die Lieblingsteile per Klick im Warenkorb.

Wir staunen: Das Paket kam superschnell – und die Sachen waren allesamt hübsch verpackt, inklusive Gummibärchen-Goodie für die kleine Mode-Queen.

Kleiner Wehmutstropfen: Wie bei anderen Online-Bestellungen: Die passende Größe lässt sich oft nicht vorher abschätzen - ein Teil der Kleidung passt nur so lala.

Die Kleidung darf man dann behalten, so lange man möchte. Das heißt, bis die Teile nicht mehr passen. Oder nicht mehr gefallen. Oder der Sommer vor der Tür steht – und die Winterjacke im Kleiderschrank stört. Das Zurückschicken ist völlig unproblematisch: Einfach in den Originalkarton packen, gratis Retouren-Aufkleber drauf – und ab die Post. Monatlich wird eine Miete für jedes Kleidungsstück in Rechnung gestellt.
Argumente, die uns überzeugt haben
➤ Flecken auf dem Shirt? Macht nichts! Klingt zu schön, um wahr zu sein. Stimmt aber, wir haben’s ausprobiert. Die leckere Tomatensauce hat auf dem süßen Marcopolo-Shirt leider Spuren hinterlassen... Eine extra Gebühr oder Tadel gab’s dafür nicht. Toll! Und wir haben auch nochmals nachgefragt. Die Antwort von Kilenda-Geschäftsführer Hendrik Scheuschner lautet: „Wir wissen, dass Kinder- und Babykleidung besonderen Strapazen ausgesetzt ist und wir nehmen die Kleidungsstücke problemlos wieder zurück, es muss nichts extra bezahlt werden. Eltern bezahlen nicht mehr als die ihnen vorher bekannte Mietgebühr.“
➤ Man läuft nicht Gefahr, für einzelne Teile viel Geld auszugeben, weil man das Zurückschicken vergessen hat. Das Versprechen von Kilenda lautet: Wenn der Preis des Einzelhandels erreicht ist, bekommt man das Teil geschenkt.
➤ Wird ein Teil plötzlich zum Lieblingsstück und der Junior will’s partout nicht mehr rausrücken: Dann kann man das Teil Kilenda auch ganz unkompliziert abkaufen.
➤ Hier lohnt sich das Ausleihen besonders: Vor allem für Teile, die man nur für kurze Zeit benötigt oder die in der Anschaffung sehr teuer sind, ist Kilenda.de eine tolle Idee: Schneeanzüge, Taufkleid, festliche Mode etc.
Was wir nicht mehr testen konnten, aber nicht unter den Tisch fallen lassen möchten: Ab August wird es bei Kilenda auch Schwangerschaftsbekleidung für werdende Mütter zum Ausleihen geben.
Was für das Mieten von Kinderkleidung spricht:
● Immer wieder neue Teile im Schrank
● Beitrag zum Umweltschutz
● Die Frage „was tun mit den zu kleinen Teilen?“ hat sich erledigt. Unsere Bewertung im Detail:
Auswahl: Für kleine Größen gibt’s eine große Auswahl, bei den größeren gibt’s nicht mehr ganz so viele Auswahlmöglichkeiten – aber wir (Größe 116 bis 128) haben trotzdem gefunden, was wir gesucht haben. Auffallend sind die vielen schönen, hochwertigen Marken wie Finkid, Steiff, LEGO, Levi’s, Vaude oder Marc O‘Polo.
Funktion: Die Seite läuft einwandfrei, im digitalen Kleiderschrank kann man jederzeit nachschauen, was man gerade geliehen hat und welche Kosten bis dato entstanden sind.
Bezahlvorgang: Beim Bezahlvorgang kann man zwischen Vorkasse, Sofort-Überweisung, PayPal oder Lastschrift wählen.
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