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Treppenhaus-Krieg

Konfliktpotenzial pur: Die 5 häufigsten Nachbarschafts-No-Gos

Woman greeting the neighbours during COVID-19 pandemic
Nachbarschaftsstreit kann Körper und Geist belasten. (© Getty Images / martin-dm)

Stress unter Nachbarn kann das Wohnklima im Haus nachhaltig verändern. Wir verraten dir fünf echte No Gos, die solche Streitigkeiten fast immer auslösen.

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# Lärmbelästigung ist Platz eins der No Gos unter Nachbarn

Wie Statista berichtet, ist Lärmbelästigung eines der größten Tabus unter Nachbarn. 74 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie deswegen bereits Erfahrungen mit Nachbarschaftsstreitigkeiten hatten. Lärmbelästigung kann vielfältig sein, vom lauten Getrampel der Kinder bis zum regelmäßigen Musikhören in den späten Abendstunden fällt alles darunter.

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Beachte allerdings, dass nicht jeder Lärm vermeidbar ist. Kinder beispielsweise lassen sich nicht pünktlich zur Nachtruhe abschalten und wenn das Baby der Nachbarn schreit, ist das oft gar nicht zu verhindern.

# Falsch geparkte Autos bringt die Nachbarschaft auf die Palme

Einmal kurz in der Einfahrt geparkt, weil es schneller geht und schon herrscht dicke Luft. Immerhin 53 Prozent gaben in der Umfrage an, dass Parkplatzprobleme ein häufiger Grund für Nachbarschaftsstreitigkeiten sind. Wenn jemand regelmäßig den Besucherparkplatz blockiert, den Bordstein mit seinem SUV halb mitbenutzt oder quer steht, führt das schnell zu Frust.

Noch ärgerlicher wird es, wenn private Stellplätze ungefragt genutzt werden oder der Rettungsweg zugestellt ist. Auch wenn du es eilig hast, respektiere die Regeln. Falschparken ist ein Verkehrsverstoß und gleichzeitig echter Zündstoff für nachbarschaftliche Spannungen.

Nicht nur Nachbarn können nerven, sondern auch Hitze im Sommer. Wie du dich dagegen wehrst, zeigen wir dir im nachfolgenden Video:

5 Tipps gegen Hitze: So kann man seine Wohnung abkühlen
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# Vernachlässigung der Nachbarschaftspflichten

Winterdienst, Kehrwoche, Mülltonne rausfahren oder Treppenhaus putzen sind Pflichten, die in manchen Häusern von den Mieter*innen erledigt werden müssen. Wenn sich eine*r ständig davor drückt, müssen die anderen die Arbeit mit erledigen. 52 Prozent gaben in der Umfrage an, dass dies zu Nachbarschaftskonflikten führt.

Wer nicht mitzieht, wirkt rücksichtslos und faul. Besonders in einem Mehrfamilienhaus kann das zum Dauerstreit werden. Niemand hat Lust, den Hausflur zu putzen, aber wenn es fair aufgeteilt ist, sollte sich jede*r an seine Pflichten halten.

# Störende Haustiere der Nachbarn

Die meisten Menschen lieben Tiere, doch wenn Nachbars Hund stundenlang bellt oder die Katzen fremde Beete als Toilette benutzen, hört der Spaß auf. Auch exotischere Haustiere wie Papageien oder Frettchen können zur Belastung werden, wenn sie Lärm machen oder Geruch verbreiten.

Was für eine*n die tierische Begleitung im Alltag ist, wird für andere zur nervlichen Zerreißprobe. Wenn sich der oder die Tierhalter*in dann nicht einsichtig zeigt, kann es zur Krise kommen. 48 Prozent sind überzeugt, dass störende Haustiere ein Nachbarschaftsproblem sind.

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# Zugestelltes Treppenhaus macht viele Nachbarn sauer

40 Prozent sehen es als Auslöser von Nachbarschaftsstreits, wenn das Treppenhaus zugestellt wird. Ein Paar Schuhe hier, der Kinderwagen da und der Altpapierkarton für später passt auch noch hin. Das Treppenhaus ist kein Lagerplatz und hier sollte jeder auf die anderen Parteien Rücksicht nehmen.

Wird der Weg zur Wohnung zum Slalomlauf oder kann sich im Notfall niemand mehr durchquetschen, wird es ernst. Besonders schlimm wird es, wenn abgestellte Dinge zum Standard gehören. Das Treppenhaus ist für alle da und nicht für das Chaos einzelner Mietparteien.

Rücksichtnahme ist gerade in Mehrfamilienhäusern ein Muss, wenn ein friedliches Miteinander gewährleistet sein soll. Wenn du Ärger mit deinen Nachbarn hast, versuche ein freundliches Gespräch. Das bringt oft mehr als die direkte Rückmeldung bei der Vermietung. Manchmal passieren Dinge unbemerkt und nicht aus Rücksichtslosigkeit und dann kann ein freundlicher Wink hilfreich sein. Erst wenn sich gar nichts ändert, bleibt der Gang zur Vermietung, um für Abhilfe zu sorgen. Funfact: Manchmal macht auch der Vermieter Ärger! Beispielweise, wenn er sich nackt auf seinem Balkon sonnt und die Mieter*innen darunter leiden.