Amseln, Drosseln, Krähen oder Spatzen fallen dir bei heimischen Vogelarten ein? Nicht sehr farbenfroh, aber auch bei uns gibt es prächtige Vögel mit intensiven, bunten Federkleidern, denen du begegnen kannst. Wir stellen dir 6 davon vor.
#1 Bienenfresser
Für einen Vogel, den man in Deutschland zu Gesicht bekommen kann, mutet der Bienenfresser, der zu den Vögeln mit B gehört, ganz schön exotisch an. Sein Anblick ist bei uns aber leider eher selten. Der Langstreckenzieher ist zwar nicht gefährdet, laut NABU gibt es hierzulande aber nur wenige Brutpaare und die sind regional eher zersplittert. Der Bienenfresser bevorzugt es warm, den Winter verbringen die Vögel deshalb im Süden Afrikas.
#2 Pirol
Was für ein wunderschönes Gelb! Von Mai bis August kannst du den leuchtenden Piepmatz bei uns sichten. Aber obwohl es laut Nabu bis zu 57.000 Brutpaare in Deutschland gibt, entdeckt man ihn nur sehr selten. Das liegt vor allem daran, dass er sehr schnell und vor allem in den Baumkronen unterwegs ist.
#3 Eisvogel
Einer der bunten Vögel, die du das ganze Jahr bei uns beobachten kannst – und mit seinem blau-orange schimmernden Gefieder vielleicht auch der, den die meisten Laien erkennen würden. Bei maximal 15.000 Brutpaaren aber auch hier eine Frage von Glück und Geduld. Die besten Chancen hast du bei dem Kleinfischjäger an Bächen und Seen.
#4 Karmingimpel
Rot kommt bei unseren heimischen Vögeln häufig vor. Bekannt ist vor allem das Rotkehlchen. Das Rot des Karmingimpels ist allerdings noch um einiges intensiver. Laut Nabu kannst du ihn bei uns von Ende Mai bis August entlang der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns erspähen. Geo nennt einen weiteren roten Vogel als besonders farbenprächtig: den Dompfaff, der auch Gimpel genannt wird.
#5 Blaukehlchen
Weniger berühmt als das Rotkehlchen, aber dennoch bei uns heimisch, ist das Blaukehlchen. Die typische blaue Färbung der Männchen wirst du aber dennoch nicht oft sehen, denn der Vogel versteckt sich gerne im Gebüsch. Chancen hast du zwischen Ende März und September und dann insbesondere in feuchten Gebieten wie an Mooren und Flussauen sowie in Schilfgebieten.
#6 Halsbandsittich
Ursprünglich ist der Halsbandsittich nicht hier heimisch, sondern ein sogenannter Gefangenschaftsflüchtling wie beispielsweise auch Waschbären. Seit den späten 1960er Jahren hat er sich von Köln auf andere deutsche Städte ausgebreitet und sein Bestand nimmt zu.
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