Erteilst du gern ungefragt Ratschläge oder erzählst lustige Anekdoten in großer Runde? Wir verraten dir, welche Fehler du vermeiden solltest, um sympathisch zu wirken.
Kennst du das? Du lernst jemanden kennen, bist mit ihm direkt auf einer Wellenlänge, aber im späteren Gesprächsverlauf wirkt die Person auf einmal unsympathisch auf dich. Oft sind es nur kleine Details, die beeinflussen, wie sympathisch uns unser Gegenüber erscheint: Offenheit, die gleiche Art von Humor oder auch Authentizität sind Punkte, die häufig unbewusst wahrgenommen werden.
Ebenso punktest du mit einer freundlichen Art, einem Lächeln auf den Lippen und einer positiven Ausstrahlung. Doch manche Aussagen können Personen in Gesprächen direkt unsympathisch wirken lassen. Wir stellen dir die drei größten Fehler vor, die du machen kannst, wenn du sympathisch wirken möchtest.
Kurze Witze können die Stimmung sofort aufhellen. In unserem Video zeigen wir dir die besten Sprüche für zwischendurch:
#1 Keine ungefragten Ratschläge geben
Vielleicht hast du dich selbst schon einmal dabei ertappt, wie du ungefragt einen Ratschlag gibst und dein Gegenüber komisch darauf reagiert. Ungefragt Ratschläge zu geben, lässt Gesprächspartner*innen unsympathisch wirken. Auch wenn du nur hilfsbereit sein oder deine Erfahrung teilen möchtest, könnte der Ratschlag als Kritik angesehen werden.
Da niemand gern kritisiert wird, sinkt das Sympathie-Level innerhalb von Sekunden. Manchmal lohnt es sich, einfach zuzuhören, wenn dir jemand etwas erzählt. Möchtest du deine Meinung oder deinen Ratschlag unbedingt mitteilen, frage zuvor, ob der Ratschlag oder die Meinung erwünscht sind.
#2 Rede Erfolge nicht klein
Dein*e beste*r Freund*in hat im Sport eine Medaille gewonnen, dein*e Kolleg*in wurde befördert oder dein*e alte*r Schulfreund*in hat stark an Gewicht verloren – alles Gründe, um sich mit oder für die jeweilige Person zu freuen. Doch stattdessen spielst du den jeweiligen Erfolg herunter und vergleichst ihn mit etwas Ähnlichem.
Ob aus Neid oder Missgunst sei dahingestellt – dein Verhalten macht dich in diesem Fall unsympathisch für andere. Freust du dich nicht ehrlich für die jeweilige Person, stelle trotzdem Gegenfragen, um Interesse zu zeigen.
#3 Erzähl nichts Privates in großer Runde
Erzählst du etwas Privates über eine Person vor einer großen Gruppe, stellst du sie damit bloß. Egal, ob es sich um eine Kleinigkeit handelt oder ob es etwas Schwerwiegendes ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Person anwesend ist oder nicht. So oder so: du hintergehst sie, indem du etwas erzählst, was nicht alle hören sollte.
Sympathieträger*in der Gruppe wirst du damit nicht, denn jede*r fragt sich: Wie loyal bist du wirklich, wenn du private Dinge vor einer Gruppe ausplauderst? Ein ganz einfacher Tipp für dich: Privat besprochenes sollte privat bleiben und auch nicht vor Freund*innen oder der Familie besprochen werden.
#4 Achte auf deine Körpersprache
Dass die „Körpersprache einen sehr großen Einfluss auf die Wahrnehmung von Menschen hat“ erklärt Dr. Simon Breil, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wilhelms-Universität in Münster. Verschlossene Gesten wie verschränkte Arme, ausweichender Blickkontakt oder ein gelangweilter Gesichtsausdruck können dein Gegenüber schnell verunsichern und dich selbst distanziert wirken lassen. Achte darauf, offen und zugewandt zu wirken: Halte Blickkontakt, lächle authentisch und zeige mit deiner Körperhaltung Interesse. So hinterlässt du einen positiven und sympathischen Eindruck.
Um grundsätzlich sympathisch zu wirken, lohnt es sich, den Blickwinkel zu ändern. Versetz dich in Personen hinein und frage dich, was du dir in diesem Moment wünschen würdest. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen …


