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Mobilfunk

Das Ende der MMS: Ab Januar dreht Vodafone dem Messaging Service den Strom ab

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"MMwas?!", würden unsere Kids jetzt fragen. Nicht zu unrecht, denn die Ära der MMS ist vorbei. Spätestens seit mobiles Internet auf unseren Handys und Smartphones absoluter Standard ist, hat die MMS (abgekürzt für „Multimedia Messaging Service“) gegenüber Messenger-Diensten wie WhatsApp & Co. definitiv den Kürzeren gezogen. Das Ende für MMS steht bevor – Vodafone macht im kommenden Januar den Anfang.

Eine klassische Nachrichtenform, die die Älteren von uns sicher schon mal verschickt oder bekommen haben, wird ab Januar 2023 eingestellt. Der Düsseldorfer Netzbetreiber und Mobilfunkanbieter Vodafone zieht der MMS den Stecker. Das hat das Unternehmen im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Schwestertechnik SMS bekanntgegeben. Einen ganz genauen Termin nennt Vodafone nicht.

„Die MMS hat im Vergleich zur SMS immer ein Schattendasein geführt. Die Technik ist veraltet und der Kundennutzen minimal“, erklärt Tanja Richter, Technikchefin von Vodafone. „Bilder und Videos werden heute fast ausschließlich per Messenger an einzelne Empfänger oder Gruppen versendet“, so Richter weiter. Der Grund: Die vergleichsweise hohen Kosten. Branchenüblich sind happige 39 Cent pro MMS innerhalb Deutschlands.

In den beiden anderen deutschen Mobilfunknetzen hat die MMS weiter Bestand. Auf Nachfrage bestätigte die Telekom gegenüber Teltarif allerdings, dass auch der Bonner Konzern die MMS abschaffen möchte. Als Termin wird der 31.12.2023 gehandelt.

Von o2 sind dagegen keine aktuellen Pläne zum Ende der MMS bekannt. Es ist aber unwahrscheinlich, dass die veraltete Technik dort gegen den Trend im Markt lange weitergeführt wird.

Micky Moses

MMS, nur noch aus Versehen

Ich kann nicht behaupten, dass mir die MMS sehr fehlen wird. In regelmäßig unregelmäßigen Abständen bekomme ich MMS-Benachrichtigungen – vornehmlich von meiner Mutter oder anderen älteren Verwandten – gerne mal eine verschwommene Autotür oder ein missglücktes Selfie. Offenbar löst sich beim Versuch Fotos zu löschen, gerne mal eine MMS und flattert durch den Äther in Richtung meines Handypostfachs. Und das jedes mal für 0,39 €, dafür konnte man früher fast 'ne Kugel Eis kaufen.

Micky Moses

Gute Frage: Was passiert mit MMS, die an Vodafone-Kunden geschickt werden?

MMS, die aus dem Telekom- oder o2-Netz an Vodafone-Kunden geschickt werden, gehen laut Teltarif nicht in den Tiefen des Internets verloren. Die MMS-Empfänger bekommen in diesem Fall dann eine SMS aus dem Netz von Telekom oder o2 mit einem Einmalpasswort. Zusammen mit der Handynummer des Empfängers erlaubt es das Passwort, die MMS-Nachricht online anzuschauen und herunterzuladen.

Quelle: Vodafone, giga.de

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Bildquelle: Getty Images/skynesher

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