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Speihkinder sind Gedeihkinder: Warum das Baby spuckt und was hilft

Warum Babys spucken

In den ersten Lebensmonaten spucken viele Säuglinge nach dem Stillen oder dem Fläschchen kleinere Mengen Nahrung wieder aus. Wir erklären, warum das kein Grund zur Sorge ist und was du tun kannst, um das Spucken zu verhindern.

Babys, die nach der Mahlzeit kleinere Mengen wieder ausspucken, nennt man Speihkinder. Der altbekannte Spruch „Speihkinder sind Gedeihkinder“ bezieht sich darauf, dass das Spucken bei kleinen Säuglingen in der Regel unbedenklich ist. Sie „gedeihen“, d.h. entwickeln sich normal, trotz des Spuckens. Fast jede zweite Mutter berichtet über häufiges Spucken Ihres Babys nach den Mahlzeiten. Sogar zum Teil zwei bis drei Stunden nach dem Füttern bringen die Kleinen noch Nahrungsmengen hervor.

Warum spucken Babys?
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Warum spuckt das Baby?

Eine passende, wenn auch etwas salopp formulierte Erklärung ist der Vergleich des satten Babys mit einer Flasche ohne Korken. Hat das Baby einen vollen Magen und wird bewegt, liegt auf dem Bauch oder spannt die Bauchmuskulatur an (z.B. auch beim Lachen oder Weinen), läuft es sozusagen über.

Das liegt daran, dass bei vielen Säuglingen das Verdauungssystem zu Beginn noch nicht voll ausgereift ist. Der Magenverschluss-Muskel, der den Magen von der Speiseröhre trennt, schließt noch nicht vollständig. So können kleinere Nahrungsmengen aus dem Magen immer wieder zurück in die Speiseröhre fließen. Das nennt man Reflux. Besonders in den ersten drei Lebensmonaten passiert das relativ häufig. Danach sollte das Spucken weniger werden und bis zum ersten Geburtstag völlig aufgehört haben.

Solange das Baby ohne Schmerzen oder Anstrengungen und nur kleine Mengen spuckt, zunimmt und einen gesunden und zufriedenen Eindruck macht, brauchst du d alsiro keine Sorgen zu machen. Wenn du jedoch unsicher bist, ob das Spucken bei deinem Baby noch normal ist, dann lass es sicherheitshalber vom Kinderarzt checken.

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Bildquelle: iStock/GettyImages/petrunjela

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