Elternsein ist ja schon aufregend genug – aber wehe, man fängt an, über Babynamen nachzudenken. Plötzlich wird aus „mal eben überlegen“ ein echter Marathon. Unser Video zeigt: Es wird kompliziert. Fragt Elli und Anna. Oder lest hier die Top-7 Fallen bei der Namens-Suche.
Apropos Anna – auch da gibt es heute ganz schön viele – und je nach Alter denken wir wahrscheinlich auch sofort an Anna – Ballerina oder Elsas Schwester von Disneys Frozen. Aber das ist ja noch ganz okay.
#1 Nur: Manches lässt sich kaum erahnen
„Alexa“ – auch dieser Name klingt doch prima? Ja, bis der Smart Speaker jedes Mal, wenn du dein Kind rufst, antwortet: „Ich weiß nicht, wie ich dir dabei helfen kann.“ Das gleiche Spiel kennen alle Siris. Und klar, du kannst nie wissen, wie sich ein Name die nächsten 30 Jahre trendmäßig entwickelt. Aber Alexa & Co würden wir heute nicht mehr unter den Top 10 Ideen für Babys sehen. Also: Unbedingt darauf achten, ob der Name schon an Technik oder Trendprodukte vergeben ist.
#2 Spitznamen machen, was sie wollen
Veronica klingt elegant – aber glaub uns: Am Ende rufen alle nur „Vroni“ oder „Ronny“. Heißt: Bedenkt unbedingt auch mögliche Spitznamen und Abkürzungen, wenn sich bei euch Namens-Favoriten herauskristallisieren.
#3 Internationale Fettnäpfchen lauern
Kiki klingt niedlich. Blöd nur, dass das auf den Philippinen „Vagina“ heißt. In Japan bedeutet’s sogar „Krise“. Ähm … nein, danke. Das ist für Kids jetzt nicht so der Hit. Gerade im Teenie-Alter lauern da Veräppel-Fallen. Checkt bei euren Lieblings-Namen deshalb immer auch: Bedeutet er in einem anderen Land vielleicht etwas Peinliches oder Schwieriges?
#4 Serien-Liebe hilft nur bedingt
Rachel aus Friends – sie ist samt ihres Namens so cool, finden auch Elli und Anna. Die Krux: „Rätschel“ ausgesprochen, klingt der Name dann gleich weniger schön. Und schwups, der Glamour ist dahin. Vergesst also nicht zu prüfen, ob der Name bei uns dem einen oder der anderen Aussprache-Schwierigkeiten bereiten könnte.
#5 Klingt er auch mit Dialekt noch gut?
Apropos Aussprache-Schwierigkeiten: Astrid ist eigentlich auch ein klassisch hübscher Name. Mit Akzent spricht man das allerdings leider schnell mal „Aschtritt“ – oder sogar, ähmja – „A***tritt“ aus. Ups. Fällt also im Zweifel auch aus fürs Baby.
#6 Zu beliebt ist auch nicht immer optimal
Ida? Dieser Name ist einfach, zeitlos, hübsch – und gerade jetzt durch den Kino-Hit "Die Schule der magischen Tiere" total beliebt. Aber stell dir vor, wie sich im Kindergarten später ziemlich sicher auf einmal vier Köpfe gleichzeitig umdrehen. In der Schule wird es dann auch nicht leichter.
#7 Und ja: Namen altern natürlich mit
Was viele vergessen, wenn sie nach einem Namen für ihr Kind suchen? Süß als Baby, cool als Teenie – aber passt der Name auch noch als Oma oder Opa? Das solltest du besser gleich mit bedenken.
Jeder, der es schon mal mitgemacht hat, weiß: Einen guten Namen finden, das ist ein Abenteuer. Zwischen Technik, Dialekt und peinlichen Bedeutungen gibt’s so einiges zu beachten. Aber hey: Irgendwo da draußen wartet DER Name auf euch. Viel Spaß beim Grübeln und willkommen im „Namen-Battle“ – und wo wir schon dabei sind: Wie happy seid ihr eigentlich mit eurem Namen?

