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Aufgedeckt

Tatsächlich nützlich? Das bringt dir das Schnellwaschprogramm der Waschmaschine

© Getty Images / Choreograph

Das Schnellwaschprogramm deiner Waschmaschine passt perfekt in dein Zeitmanagement. Aber ist es auch effektiv? Wir sagen dir, was dir der fixe Waschgang nutzt.

Wofür eignet sich der Schnellwaschgang?

Sicher hast du das Kurzprogramm deiner Waschmaschine schon genutzt, vielleicht sogar mit dem Gedanken, damit Geld zu sparen. In der Regel ist die Kurz- oder Expresswäsche ein Standardprogramm gängiger Geräte. So kannst du deine Wäsche in 15 bis 30 Minuten auffrischen. Das Programm eignet sich für leicht verschmutzte Wäsche. Auch wenn du dir ein neues Lieblingsteil kaufst, ist es mit dem Kurzprogramm vor dem ersten Tragen schnell durchgewaschen.

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Welche Waschmaschinen-Empfehlungen die Stiftung Warentest ausspricht, zeigt dir das Video unserer Giga.de-Kolleg*innen.

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Beim Schnellwaschgang wäscht die Maschine mit niedriger Temperatur und das Waschmittel wirkt nur kurz ein. Hartnäckige Flecken zu entfernen, schafft sie deshalb nicht. Deine Gardinen bleiben grau und auch Haare und Keime bleiben möglicherweise haften. Verbraucht das weniger Strom? Diese Frage stellt sich dir spätestens, wenn der Familien-Waschberg größer ausfällt.

Sparst du mit dem Kurzprogramm Energiekosten ein?

Brauchen deine Sachen nur eine kurze Auffrischung, klingt das Kurzwaschprogramm also nach einer guten Idee. Hier solltest du aber aufpassen, denn je mehr du deine Maschine drosselst, desto mehr Energie verbraucht sie. Wählst du den schnellen Waschgang, muss deine Waschmaschine das Wasser innerhalb kürzester Zeit erhitzen. Dafür benötigt sie mehr Energie und in der Regel auch mehr Wasser. Das schnelle Waschen verschafft dir also mehr Freizeit, schlägt sich aber in deinem Portemonnaie nieder und belastet die Umwelt stärker. Hilft es dann, die Schleuderzahl zu reduzieren? Auf Hochtouren verbraucht deine Trommel gerade mal 0,04 Kilowattstunden. Das Erhitzen des Wassers ist ein viel größerer Kostenfaktor. Und schleuderst du deine Wäsche mit geringer Schleuderzahl, kommt sie klitschnass aus der Maschine und benötigt einen energiefressenden Trockner.

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Was kannst du tun, um beim Waschen Geld zu sparen?

Wähle beim Waschen das Stromspar- oder Eco-Programm. Das läuft länger, ist aber so konzipiert, dass es Energiekosten einspart. Du kannst auch ein Programm mit einer Stunde Laufzeit wählen. Dabei wird das Wasser nicht stark erhitzt. Bei dieser Laufzeit wird deine Wäsche sauberer. Die Schleuderzahl solltest du hoch einstellen, damit du dir den Trockner hinterher sparst. Bei schönem Wetter trockne deine Wäsche im Freien. Du kannst sie auch im Keller oder auf dem Dachboden aufhängen. Willst du dir eine neue Waschmaschine zulegen und nicht auf die Kurzwäsche verzichten, achte darauf, dass sie ein lauwarmes Kurzprogramm anbietet, bei dem der Aufheizvorgang kürzer ist. Ein Fachmann kann dir auch sagen, ob dein Wunschgerät energieeffizient arbeitet und den Standards der neuesten Energielabel entspricht.

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Das Kurzprogramm solltest du also nur wählen, wenn es schnell gehen muss, weil deine Maschine beim schnelleren Aufheizen viel mehr Energie frisst.

Quiz: Wie viele zeitsparende Haushalts-Hacks kennst du?

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