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Wichtiges Thema

Movember – Schurrbart tragen und auf Männergesundheit aufmerksam machen!

Movember

Schon mal vom Movember gehört? Nein, das ist kein Schreibfehler meinerseits sondern eine Wortneuschöpfung aus dem Monat November und dem englischen Wort für Schnurrbart, Moustache. Der Movember möchte auf die Gesundheitskrise aufmerksam machen, in der die Männergesundheit sich befindet.

Lass dir einen Schnurrbart wachsen! So werden Männer in den sozialen Medien und auf movember.de aufgefordert, etwas für die Krebsvorsorge zu tun. Denn, so der Sinn vom Movember: Der Schnurres in deinem Gesicht soll für Gespräche und im besten Fall für Spenden sorgen. Diese kommen verschiedenen Gesundheitsprojekten in den Bereichen psychische Gesundheit und Selbstmordprävention, Prostatakrebs und Hodenkrebs zugute.

Beim Movember mitmachen

Mitmachen ist ganz einfach: Ihr meldet euch auf der Website an und lässt euren Schnurrbart einen Monat lang in Ruhe wachsen. Rasiert ihn nicht ab, stutzt ihn nicht, tragt ihn voller Stolz. Es spielt übrigens keine Rolle, wie kräftig euer Bartwuchs ist, alle Schnurrbärte sind verschieden, aber alle sind willkommen.

#Movember nutzen

Weil wir in Zeiten von Home-Office und Social Distancing dem Schnurrbart nicht beim Wachsen zugucken können, könnt ihr eure wachsenden Bärte mit dem #movember in den sozialen Medien teilen. Wenn Bart wachsen so gar nicht euer Ding ist, könnt ihr auch auf anderen Wegen aktiv werden.

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60 Männer begehen stündlich Suizid

Ihr könnt entweder einen virtuellen Mo-Ment kreiern, in dem ihr gemeinsam auf das Thema Männergesundheit aufmerksam macht. Oder ihr startet einen Move für den Movember. Dafür solltet ihr innerhalb eines Monats (im besten Fall der November, aber es bietet sich auch jeder andere Monat an) 60 km laufen oder gehen. Diese 60 km stehen für 60 Männer, die stündlich weltweit Suizid begehen.

Männer brauchen mehr Gesundheitsvorsorge

Männer gehen seltener zum Arzt als Frauen. Das ist leider kein Klischee, sondern Realität. Aktionen wie der Movember weisen darauf hin und helfen so hoffentlich vielen Vätern, Brüdern, Ehemännern, Freunden, Verwandten dabei, sich mit dem Thema Gesundheitsvorsorge und psychische Gesundheit zu beschäftigen.

Solltet ihr selbst depressive Gedanken haben, könnt ihr euch anonym und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 an die Telefonseelsorge wenden. Eine E-Mail-Beratung bekommt ihr außerdem unter ts-im-internet.de.

Männer müssen mehr auf ihre Gesundheit achten, auch, um für ihre Familie dazusein. Da Video zeigt zehn der über tausend Dinge, die Väter besonders gut können:

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Andrea Zschocher

Meine Meinung

Ich finde den Movember, den ich seit einigen Jahren virtuell verfolge, eine sehr gute Idee. Am Anfang dachte ich: Was haben denn Schnurrbärte mit Gesundheitsvorsorge zu tun? Aber vielleicht ist der Zusammenhang da gar nicht so wichtig. Es geht darum, Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen.

In Zeiten von Corona ist gerade das Thema Suizidprävention extrem wichtig. Gut, dass der Movember auch darauf aufmerksam macht.

Andrea Zschocher
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Bildquelle: getty images / iStock / Getty Images Plus / LuckyBusiness