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Wehrpflicht? Mein Kind soll leben, nicht kämpfen! Diese Mutter sagt, was viele denken

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Ich schreibe diesen Text als Mutter – mit einem Gefühl zwischen Sorge und Ungläubigkeit. Was derzeit in der Politik diskutiert wird, klingt für viele vielleicht nach einem logischen sicherheitspolitischen Schritt. Für mich bedeutet es vor allem eins: Die reale Möglichkeit, dass mein Kind eines Tages zum Wehrdienst eingezogen wird. Und das trifft mich zutiefst.

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Als ich schwanger wurde, hab ich an vieles gedacht: an Windeln, Kita-Plätze, schlaflose Nächte. Aber niemals daran, dass mein Kind eines Tages zur Bundeswehr müsste. Und bevor du sagst: „Die Wehrpflicht gibt’s doch gar nicht mehr seit 2011“ – stimmt. Aber sie könnte zurückkommen. Die Diskussion darüber ist real. Und sie wird ernst.

Die Bundeswehr will in den nächsten Jahren auf 260.000 Soldat:innen aufstocken. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht offen von einer möglichen Rückkehr zur Wehrpflicht. Und klar – offiziell braucht’s dafür eine konkrete Bedrohungslage. Aber in Zeiten wie diesen? Was gilt denn schon als „konkret“? Ich sage nicht, dass ich die Augen vor der Realität verschließe.

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Aber ich habe nicht neun Monate lang ein Leben unter meinem Herzen getragen, damit es irgendwann in Uniform marschiert. Allein der Gedanke macht mir Angst. Und nenn das utopisch – aber ich will, dass mein Kind lernt, wie man Frieden schließt, nicht wie man eine Waffe bedient.

Klar, es wird die Wahl geben, eine Art Zivildienst zu machen. Aber nichtsdestotrotz: Ich hätte nie gedacht, dass wir irgendwann nochmal über eine Wehrpflicht sprechen. Wie geht es euch?

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