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Sicherheit

Achtung: So schützt ihr euch vor SIM-Swapping

Wir zeigen euch, wie ihr euch vor dem gefährlichen SIM-Swapping schützt.
Wir zeigen euch, wie ihr euch vor dem gefährlichen SIM-Swapping schützt. (© Getty Images / millann)

„SIM-Swapping“ ist ein Thema, das alle von euch treffen kann. Wie ihr euch gegen solche kriminellen Machenschaften schützt, erfahrt ihr bei uns.

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„SIM-Swapping“: Was ist das eigentlich?

Beim sogenannten „SIM-Swapping“ erlangen Kriminelle die Kontrolle über eure SIM-Karte und somit über eure Handynummer. Das Ziel ist es, euch als Betroffene auszusperren und eure Daten abzugreifen, um damit noch mehr Schaden anzurichten. Mithilfe einer digitalen SIM-Karte, die ihr vielleicht als „eSIM“ kennt, verschaffen sich die Betrüger*innen Zugriff auf eure SIM-Karte. Ab diesem Zeitpunkt seid ihr ausgesperrt und es ist euch nicht mehr möglich, auf eure SIM-Karte zuzugreifen. Doch wie könnt ihr euch davor schützen?

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Euer Android-Smartphone solltet ihr vor allem Schädlichen schützen. Wir ihr dieses Ziel am besten erreicht, erfahrt ihr in unserem Video:

So schützt du dein Android-Smartphone richtig!

Schutzmaßnahmen: So beugt ihr „SIM-Swapping“ vor

Grundsätzlich benötigen Kriminelle einige eurer Daten, um beim „SIM-Swapping“ erfolgreich zu sein. Ihr solltet also aufpassen, wo und wann ihr eure persönlichen Daten hinterlegt. Beispielsweise ist es nie ratsam, öffentlich im Internet die eigene Handynummer offenzulegen. Folgende Betrugsversuche sollten euch schnell aufhorchen lassen:

  • Ungewöhnliche SMS-Nachrichten, beispielsweise von einem Paketdienst, der wegen fehlender Daten euer angebliches Paket nicht zustellen kann, solltet ihr grundsätzlich nicht beantworten – vor allem dann nicht, wenn nach einem SMS-Code gefragt wird. So etwas ist nämlich in keinem Fall nötig, wenn ihr euch ein Paket liefern lassen wollt.
  • Ominöse Telefongespräche von Anrufer*innen, die sich am Anfang des Gesprächs als Mitarbeiter*innen eures Strom- oder auch Gasanbieters ausweisen, solltet ihr ebenfalls kritisch betrachten. Sollten diese Leute einfach nur einen Datenabgleich von euch erfragen, spricht dies extrem für eine Betrugsmasche. Am besten legt ihr sofort auf, denn solch ein Anruf ist in keiner Weise üblich.
  • Auch über „Phishing-Mails“ versuchen Kriminelle an eure Daten zu gelangen. Das sind in der Regel Mails, die euch möglicherweise mitteilen wollen, dass ihr bei einem Gewinnspiel gewonnen habt, eine Mahnung droht oder ähnliches. Solche Mails solltet ihr bestenfalls nicht einmal öffnen und direkt dafür sorgen, dass diese künftig im „Spam“-Ordner landen. Hier lohnt sich es sich zusätzlich über „Scamming“ Bescheid zu wissen. Natürlich lassen sich eure Daten auch in Form von Datenlecks oder „Hacking“-Attacken auf ein Unternehmen abgreifen. Solltet ihr so etwas mitbekommen, ist eine direkte Änderung eurer Nutzerdaten dringend zu empfehlen.
  • Manchmal ladet ihr euch unbemerkt schädliche Software herunter, wenn ihr beispielsweise einen Download von einer unsicheren Quelle bezieht. In diesem Fall lohnt es sich, den gewünschten Download von einer anderen Quelle zu erhalten. Zusätzlich solltet ihr stets ein Antivirenprogramm auf eurem Smartphone installieren, um unsichere sowie schädliche Dateien und Anwendungen von Anfang an auszuschließen.

Opfer von „SIM-Swapping“: Wie ihr als Betroffene am besten vorgeht

Ist es euch aber doch passiert und ihr könnt auf einmal nicht mehr auf eure SIM-Karte zugreifen, solltet ihr so schnell wie möglich handeln. Die Polizei rät in diesem Fall dringend, euren Mobilfunkanbieter sowie alle weiteren Dienste zu informieren, auf die die Kriminellen mit euren Daten nun zugreifen können. Vor allem eure Bankkonten solltet ihr überprüfen und generell alle Passwörter ändern und besonders starke generieren. Zuletzt solltet ihr natürlich auch eine Strafanzeige stellen, wobei es immer fraglich ist, ob die Täter*innen wirklich zur Rechenschaft gezogen werden können.

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