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Tierisches Wissen

Wie alt werden Maulwürfe und woran sterben sie?

Der Maulwurf lebt unter der Erde und ist in vielen Gärten heimisch.
Der Maulwurf lebt unter der Erde und ist in vielen Gärten heimisch. (© Pixabay/siebeckdotcom)

Ein Hügel im Garten zeigt, dass sich ein Maulwurf bei dir eingenistet hat. Töten ist verboten, vertreiben erlaubt. Wie lange die Tierchen leben, sagen wir dir.

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Wie alt wird der Maulwurf im Durchschnitt?

Du bekommst ihn nur selten zu Gesicht, bemerkbar macht sich der Maulwurf vor allem durch seine eindeutigen Hügel. Maulwürfe gehören zu den Tieren, die unter der Erde leben und sogar unter Artenschutz stehen. Das hält leider einige Hobbygärtner*innen nicht davon ab, die Tierchen zu jagen und sogar zu töten. Ihre Lebensspanne hängt daher stark davon ab, wo der Maulwurf lebt. Wie der Naturschutzbund Österreichs berichtet, wird der durchschnittliche Maulwurf zwischen zwei und drei Jahren alt, wobei die Tiere sich nach neun bis 12 Lebensmonaten selbst weitervermehren können.

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Garten-Oase: Einfach selbst gestalten

Woran sterben Maulwürfe?

Viele Maulwürfe sterben vor dem Erreichen ihres natürlichen Maximalalters. Schuld daran sind häufig Fressfeinde wie Katzen, aber auch Greifvögel wie der Mäusebussard, Eulen oder Gärtner*innen, die entgegen der gesetzlichen Vorgaben Gift ausbringen, um die Tiere zu töten. Das Tier begibt sich selbst in Gefahr, wenn es sein Revier wechseln möchte. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Maulwurf an die Oberfläche und ist angreifenden Katzen, Vögeln und sogar Störchen schutzlos ausgeliefert.

Wenn ein Maulwurf nicht genug zu essen findet, stirbt er ebenfalls. Trockenperioden machen den Tieren zu schaffen, da sie Einfluss aufs Erdreich haben. Das Tier kann sich nicht mehr so gut durch seinen Tunnelbau bewegen. Fehlt durch die Trockenheit Sauerstoff im Boden und Nahrung, gräbt sich der Maulwurf Richtung Sonne und das wird ihm zum Verhängnis. Findest du in deinem Garten einen Maulwurf, richte dich nach dem PDF der Wildtierrettung. Dort erhältst du wertvolle Tipps zur Erstversorgung der kleinen Tierchen.

Wie du Maulwürfe tierfreundlich vertreiben kannst

So niedlich und nützlich die Tierchen sind, im Garten stören die Hügel schnell. Du darfst sie nicht fangen und nicht verletzen, weil sie unter Naturschutz stehen. Um sie loszuwerden, darfst du sie aber sanft zum Umzug bewegen. Das funktioniert am besten mit Gerüchen und Vibrationen, die Maulwürfe gar nicht mögen. Manche Hobbygärtner*innen schwören auf Buttermilch oder in Wasser getränkte Tücher mit Essig. Am besten hat sich jedoch der sogenannte Maulwurfschreck aus dem Handel bewährt, der mit Bodenerschütterungen arbeitet und als tierfreundlich gilt. Maulwürfe ziehen aber nur dann um, wenn du sie konsequent störst. Verzichte zum Wohl der Tiere auf chemische Mittel und achte bei allen Maßnahmen darauf, dass die kleinen Lebewesen nicht verletzt werden.

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Spannend: Da die kleinen Buddler recht tief graben, sind oberflächliche Erschütterungen kein Problem für sie. Erst wenn das Erdreich vibriert, fühlen sie sich wirklich unwohl.

Unser XXL-Tierquiz: Wie viel weißt du über die Welt der Tiere?

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