Aufgepasst: Der Adel ist wieder los! Der Publikumsmagnet “Bridgerton” ging seit Dezember 2020 auf der Streamingplattform “Netflix” wortwörtlich durch die Decke und riss Zuschauer*innen aus den unterschiedlichsten Generationen in seinen Bann. Auch in der neuen Staffel, die seit 25.3. zu sehen ist, geht es wieder um Liebe und Intrigen. Dieses Mal steht nicht Daphne Bridgerton im Mittelpunkt, sondern ihr älterer Bruder, Lord Anthony.
Erfahrt hier 19 unglaubliche Fun Facts zur Kultserie, die selbst Lady Whistledown von den Socken hauen!
#1 Die Serie ist fernab der geschichtlichen Realität
Wer damals im Geschichtsunterricht Augen und Ohren offen hatte, erinnert sich sicherlich noch an die Regency-Ära. Diese kurze Epoche der britischen Historie verfolgen die Macher von “Bridgerton” jedoch nur im Kern und lassen sich recht großen Spielraum bei der Neugestaltung. Die Produzenten entschieden sich für eine modernere Version, um den Zeitgeist im 21. Jahrhundert aufzuzeigen.
#2 Obwohl "Bridgerton" fiktional ist, existierte Queen Charlotte wirklich
Die Show ist ein wahres Vorzeigebeispiel für Diversität und verwendet sogar eine hitzige Debatte der Geschichte als Aufhänger:
Es wird gemunkelt, dass Charlotte wohl die erste und einzige dunkelhäutige Königin Englands gewesen sei. Die Theorie wurde seit den 40ern heiß diskutiert, jedoch konnte man nie zu 100% Klarheit schaffen – ein gefundenes Fressen für die Macher der Romanze!
#3 Phoebe Dynevor ist kein unbekanntes Gesicht
Wer dachte, “Bridgerton” sei Dynevors Premiere in der Serien- und Filmindustrie, liegt leider völlig falsch. Die junge Schauspielerin aus Manchester spielte neben “Harry Potter“-Star Rupert Grint und “Gossip Girl”-Charmeur Ed Westwick in der Krimiserie “Snatch” und erlangte somit schon vor Jahren ihren Durchbruch im Showbusiness.
#4 Penelope betrieb im Vorfeld Recherche
Wer hätte wohl geglaubt, dass Nicola Coughlan im Vorfeld auf Bridgerton-Buchforen lauerte, um herauszufinden, wie die Fans zu “Penelope Featheringtons” Charakter stehen? Nach intensiver inkognito Recherche wusste die aufstrebende Schauspielerin, wie sie den Ansprüchen der Fans gerecht wird und gab beim Dreh der Serie ihr Bestes.
#5 "Grey's Anatomy" Produzentin bei "Bridgerton"
Die Schöpferin der Hit-Shows “Grey’s Anatomy” und “Scandal” hat ein goldenes Händchen in Sachen TV-Erfolge. So auch bei “Bridgerton”:
Shonda Rhimes war felsenfest davon überzeugt, die Buchrechte für die Story zu erhalten und die romantische Geschichte aus der Regency-Zeit auf die Leinwand zu bringen.
#6 Jonathan Bailey spielte in britischer TV-Serie mit
Anthony Bridgerton höchstpersönlich ist nicht nur in der 2020 veröffentlichten Netflix-Serie zu sehen:
Jonathan Bailey spielte sogar eine der Hauptrollen der britischen TV-Serie “Crashing” – jedoch leider nur für relativ kurze Zeit.
#7 Sex-Szenen unter strenger Aufsicht
Die Serie ist unter anderem für ihre leidenschaftlichen und unverblümten Sex-Szenen bekannt – jedoch mit einem kleinen Twist. Um sicherzustellen, dass sich die Schauspieler*innen wohlfühlen und diskret miteinander arbeiten können, engagierten die “Bridgerton”-Macher eine Intimitätsdirektorin, die stets ein Auge auf die privaten Einblicke der Serie warf. Außerdem wurde darauf geachtet, dass das Verlangen der weiblichen Personen im Fokus steht.
#8 Haar-Inspiration bei Prominenten
Eine Vielzahl der ausgetüftelten Frisuren wurde von promintenten Persönlichkeiten der Vergangenheit inspiriert:
Marc Pilcher, der Haar- und Make-Up-Stylist der Serie, gab bekannt, dass beispielsweise Daphnes Frisur stark an Audrey Hepburns ikonischen Look im Film “Krieg und Frieden” von 1956 erinnern soll.
#9 Königin Charlottes Perücken sind ein wahres Schwergewicht
Während der Dreharbeiten standen vor allem Golda Rosheuvel einige Pausen zu – Weshalb?
Die guyanisch-britische Schauspielerin trug ein wahres Schwergewicht auf dem Kopf! Als Königin Charlotte wechselte sie ständig ihre pompösen Perücken, jedoch war eine davon besonders schwer und bereitete der adligen Dame fiese Kopfschmerzen – Autsch!
#10 Simon Bassets Bart außer Rand und Band
Der unrasierte Look Simon Bassets (Regé-Jean Page) würde normalerweise nicht in die perfektionistische und glattgebügelte Epoche passen, jedoch entschieden sich die Produzent*innen und die Make-Up-Artists für einen stoppeligen Dreitagebart, um ihn attraktiver und verruchter darstellen zu können. Immerhin – Er sieht großartig aus!
#11 Lady Whistledown - Gossip Girl 2.0?
Nicht nur Fans bemerkten die zahlreichen Parallelen zu der amerikanischen Dramaserie “Gossip Girl” – auch Hauptdarsteller Regé-Jean Page sieht gewisse Gemeinsamkeiten und beschrieb die Serie so, als würde Jane Austen auf “Gossip Girl” und “Fifty Shades of Grey” treffen – gut auf den Punkt gebracht!
#12 Klassik meets Pop
Die Macher waren sich für kein Easter-Egg zu schade – erst recht nicht bei der Musik! Wer die Ohren gespitzt hatte, dem fiel bestimmt auf, dass sich hinter den vermeintlich klassischen Stücken Top-Hits aus dem 21. Jahrhundert verbergen! Billie Eilish, Ariana Grande und Co. verzauberten uns mit sanften Melodien und ließen sogar verschiedene Genres miteinander verschmelzen!
#13 Bridgerton belebt ausgestorbene Fashion-Trends
Nach der Ersterscheinung der Netflix-Serie waren im Handumdrehen sämtliche Korsagen und Kleider mit Puffärmeln in Onlineshops ausverkauft – Kein Wunder! Bei den Designer*innen der rund 5000 Kostüme stand nicht die historische Genauigkeit, sondern die Ästhetik an erster Stelle. Die Designerin Ellen Mirojnick verriet außerdem, dass sie besonders Shonda Rhimes’ Ansprüchen gerecht werden wollten und somit kein Detail aussparten.
#14 Wer ist Lady Whistledown?
Achtung, Spoiler-Alarm!
Wie im Buch bereits beschrieben, stellte sich am Ende der ersten Staffel heraus, dass Penelope Featherington die berüchtigte Lady Whistledown ist. Um Haaresbreite wäre dieses Detail jedoch von den Macher*innen der Show geändert worden: Daphne, Lady Danburry, Eloise und Brimsley kamen neben der zurückhaltenden Penelope ebenfalls infrage, die mysteriöse Autorin zu spielen.
#15 "Bridgerton" erreichte 82 Millionen Zuschauer*innen in 28 Tagen
Netflix in Feierlaune:
Der Streamingdienst gab im Januar 2021 bekannt, dass “Bridgerton” die meistgesehene Debütshow der Plattform ist. Innerhalb des ersten Monats wurde die Serie von rund 82 Millionen Haushalten angesehen und übertraf die vorherige Schätzung von ca. 63 Millionen Aufrufen um satte 19 Millionen Klicks.
#16 Die Dreharbeiten fanden nicht nur in London statt
Die meisten Szenen, in denen Parks oder Straßen zu sehen waren, wurden in Bath, einer überschaubare Stadt in England, gedreht. Auch Kulissen, wie beispielsweise das Holburne Museum of Art oder das abgebildete Hatfield House wurden genutzt, um der Serie einen historischen Charme zu verleihen.
#17 Queen Elizabeth unterbrach die Dreharbeiten
Die Bridgerton-Schöpfer teilten auf Twitter mit, dass sie tatsächlich von der Queen höchstpersönlich unterbrochen wurden.
Die Schlüsselszene, in der Daphne und der Herzog vor Königin Charlotte ihre Beziehung beichteten, war zeitlich begrenzt und musste abgebrochen werden, da die echte Queen die Räumlichkeiten für eine eigene Veranstaltung benötigte.
#18 Julia Quinns Romane enthielten keine People of Colour
Obwohl die Netflix-Show für ihre moderne Schauspielbesetzung gelobt wird, ist davon keine Spur im originalen Roman zu sehen. Produzent Van Dusen wollte jedoch mit dem vielfältigeren Cast sicherstellen, dass beim Zuschauen klar wird, wie bunt und vielfältig die Regency-Zeit wirklich war.
#19 Die Dreharbeiten endeten kurz vor dem Covid-19-Ausbruch
Lockdown ohne Bridgerton? Für viele Fans unvorstellbar! Beinahe hätten wir alle jedoch auf den Genuss dieser Serie verzichten müssen, da die Dreharbeiten nur knapp vor Ausbruch der Pandemie beendet wurden – Puh, Glück gehabt!
Seid ihr wahre “Bridgerton” Fans? Dann findet gleich hier heraus, welche Babynamen à la Familie Featherington und Co. bald im Trend sein werden! Außerdem könnten euch auch diese Teenieserien in ihren Bann ziehen.