Brauchst du zwischendurch eine Portion Niedlichkeit? Dann solltest du dir jetzt diese süßen Tierarten ansehen. Die Natur vollbringt so manches Wunder und Katzen, Hunde, Meerschweinchen und Co. sind auch alle putzig. Hier kommen aber noch einige niedliche Tiere, die wir in unseren Breitengraden eher selten oder nur in Zoos zu Gesicht kriegen.
Diese niedlichen Tiere werden dich schmunzeln und staunen lassen. Sie haben so manche spannende Eigenschaft und zeigen, wie vielseitig und ungewöhnlich die Natur sein kann. Viel Spaß beim Durchblättern mit sehr großem Niedlichkeits- und Aaaaw-Faktor!
#1 Dreifinger Faultier
Natürlich muss unsere Bilderstrecke mit einem Faultier starten. Nicht nur durch den Disney-Hit Zoomania erfreut sich das Faultier seit Jahren großer Beliebtheit. Es ist einfach verdammt süß mit seinen braunen Kulleraugen, der schwarzen Stupsnase und dem liebevollen Blick. Wusstet ihr, dass Faultiere zwischen 15 und 20 Stunden am Tag schlafen? Das tun sie die meiste Zeit auf Bäumen, weil sie da sicher vor Gefahren sind.
Nur zum Pipi machen und fürs große Geschäft klettern die Faultiere herunter. Damit die Motten ihre Eier in den Kot legen und die ausgewachsenen Mottenlarven in ihr Fell fliegen. Das ist ein faszinierender Kreislauf: Durch die Motten wachsen im Faultierfell Algen, die den faulen Tieren wiederum als Nahrung dienen. Clever, oder?
Das passende Geschenk für kleine oder große Faultier-Fans ist diese Tasse:
#2 Polarfuchs
Dieser flauschige Weißpelz ist mit unserem Rotfuchs verwandt. Der Polarfuchs liebt die Kälte. Er hält Temperaturen bis zu minus 50 Grad Celsius aus. Wusstest du, dass er die Fellfarbe wechselt? Im Winter ist er weißgrau bis weiß und im Sommer graubraun. So passt er sich seiner Umgebung an und schützt sich damit vor Jägern und größeren Raubtieren, die ihn fressen möchten.
#3 Europäische Sumpfschildkröte
Ist die Kleine nicht süß? Dass auch Tiere ohne Fell einen großen Niedlichkeitswert haben, zeigt diese kleine Sumpfschildkröte. Sie ist als Baby nicht größer als die menschliche Fingerkuppe und leider vom Aussterben bedroht. Die Sumpfschildkröte wird bis zu 20 cm groß und bevorzugt stehende flache Gewässer mit vielen Pflanzen. Ihre Nahrung sind Wasserinsekten, Schnecken und Amphibienlarven.
#4 Zwergseidenäffchen
Aus der Kategorie niedliches Pelztier stammt dieser kleine Affe: Das Zwergseidenäffchen habt ihr vielleicht schon in europäischen Zoos gesehen. Der kleine Kerl ist die winzigste Affenart der Welt mit nur ca. 12-15 cm Körpergröße. Eigentlich sind Zwergseidenäffchen in den südamerikanischen Regenwäldern heimisch. Doch ihr natürlicher Lebensraum wird immer mehr vom Menschen zerstört.
Und leider hat die Niedlichkeit eine böse Folge: Zwergseidenäffchen werden weltweit als Haustier gehalten, obwohl ihre Haltung sehr spezielle Anforderungen mit sich bringt. In Deutschland ist dies nicht ohne Weiteres möglich und wer Tiere schützen möchte, lässt die Finger davon.
#5 Langschwanzmeise
Auch Vogelarten können süße Tiere sein. Hier siehst du eine putzige Vertreterin der Langschwanzmeisen, die in Nordeuropa und Asien heimisch sind. Sie hat sehr viele Verwandte weltweit, die eine unterschiedliche Färbung zeigen. Der lange Schwanz hilft dem Sperlingsvogel übrigens beim Klettern und Hangeln an feinen Ästen entlang.
#6 Präriehund
Dieses süße Fellknäuel ist kein Murmeltier, obwohl es so ähnlich aussieht. Es heißt Präriehund und lebt in Nordamerika. Als Erdhörnchen ist es aber tatsächlich verwandt mit dem Murmeltier. Das Nagetier hat allerdings rein gar nichts mit einem Hund zu tun. Es lebt in der Prärie von Kanada bis runter nach Mexiko.
Zum Schutz vor Feinden hausen die Präriehund-Familien in weit verzweigten unterirdischen Tunneln und Gängen. Die größte bekannte Kolonie soll ungefähr so groß wie der Freistaat Bayern gewesen sein. Eine beachtliche Bau- und Grableistung!
#7 Kaiserpinguin
Welcher Elternteil verliebt sich nicht sofort in dieses flauschige Wesen? Die Kinder der eleganten Kaiserpinguine sind wirklich einfach nur knuddelig anzusehen. Das Leben in der Antarktis birgt viele Gefahren, damit sie von Feinden weniger gut gesehen werden, haben die Kinder eine gräuliche Farbe. Wusstest du, dass der Kaiserpinguin von allen Meeresvögeln am tiefsten tauchen kann? Er schafft es bis zu einer Tiefe von 534 m. Wirklich beeindruckend!
So niedlich: In dieser Bettwäsche kuscheln sich Pinguin-Fans herrlich warm ein:
#8 Schopfgecko
Dieser freche kleine Kerl ist ein Schopfgecko oder auch Kronengecko genannt. Er galt lange als ausgestorben und wurde 1994 erst wiederentdeckt. Sein Lebensraum sind die Tieflandregenwälder der Insel Neukaledonien. Inzwischen wird er auch in Terrarien gehalten und kann dort bei guter Haltung bis zu 20 Jahre alt werden.
#9 Maikäfer Männchen
Ey pass auf du, ich komme! Welches Insekt markiert hier den großen Max? Es ist ein heimischer Käfer, den du bestimmt kennst: Die Maikäfer-Männchen besitzen am Ende ihrer Fühler je sieben Blättchen, die Weibchen haben nur sechs Blättchen und sind deutlich kleiner. Mit diesen Fühlern riechen sie übrigens besonders gut. Der Maikäfer gehört zu den optisch beeindruckendsten europäischen Käferarten.
#10 Opossum
Dieses am Ast hängende Wesen ist ein kleines Opossum. Als größte Beutelratten ihrer Art leben sie in Nord- und Südamerika. Sie werden so groß wie Hauskatzen und sind immun gegen Schlangen- und andere Gifte. Vor allem die Opossum-Babys sehen mit ihren süßen dunklen Kulleraugen sehr niedlich aus.
#11 Axolotl
Dieser kleine putzige Geselle hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Aquariumsbewohner daheim entwickelt. Ein Axolotl ist ein Querzahnmolch, der zu den Schwanzlurchen gehört. Das Besondere: Er gilt als Tier, das nie erwachsen wird, denn er verlässt trotz seines langen Lebens sein Larvenstadium äußerlich nicht. Sein Name stammt aus der Azteken-Sprache und bedeutet “Wassermonster”. Wie ein Minimonster sieht er auch ein wenig aus, oder?
#12 Quokka
Dieses süße Quokka ist eine Art Mini-Känguru. Das in Australien heimische Beuteltier heißt auch Kurzschwanzkänguru und ist leider vom Aussterben bedroht. Gewusst? Quokkas haben eine sehr feine Nase und können sogar Süßwasser erschnüffeln. Wenn ihr mal im Südwesten Australiens seid, solltet ihr die Insel Rottnest Island besuchen, da stehen laut Geo.de die Chancen super, ein lebendiges Quokka vor die Linse zu bekommen.
#13 Gürteltier
Hättet ihr dieses gepanzerte Tier in dieser Liste erwartet? Vielleicht scheint es auf den ersten Blick von hinten so gar nicht niedlich. Aber schaut euch doch mal den putzigen Blick des kleinen Kerlchens an! Also ich schmelze dahin … Gürteltiere sind übrigens Einzelgänger und ziehen nachts am liebsten im Alleingang los, um Insekten und Wirbellose zu fangen.
#14 Bienenfliege
Hast du schon mal so ein pelziges kleines Tier gesehen? Hierbei handelt es sich um eine Bienenfliege (Anastoechus Nitidulus). Das pelzige Tier mit dem langen Stachel ist eine von über 6000 hummelartigen Fliegen und vollkommen harmlos. Allerdings lebt sie nur an einem bestimmten Ort: Sie ist Japanerin und kommt in Okayama vor.
#15 Hasenmaus
Dieses sehr witzig dasitzende Geschöpf ist keine Fotomontage, es handelt sich um ein Nagetier aus der Gattung der Chinchillas. Tatsächlich wirkt diese Mischung aus Hase und Maus wie eine Züchtung, doch es ist eine natürlich vorkommende Tierart. Es gibt von ihnen sogar vier Unterarten, die vor allem in Südamerika heimisch sind. Dort leben sie in großen Familienrudeln.
#16 Totenkopfäffchen
Der tagaktive Baumbewohner mit den schwarzen Knopfaugen gehört zu den süßesten Affenarten. Den Namen erhielten sie einst wegen ihres Gesichts, das den Namensgeber an einen Totenkopf erinnerte. Sie werden übrigens nur maximal 37 Zentimeter groß und können bis zu 20 Jahre alt werden.
#17 Capybara
Das Capybara, oder auch Wasserschwein, das seinen Kopf hier aus dem Wasser steckt, ist das größte Nagetier weltweit. Es kann nämlich bis zu einem Meter groß und über 74 Kilogramm schwer werden. Daher könnte man Wasserschweine auch als überdimensionale Meerschweinchen mit Vorliebe für Wasser beschreiben. Das schnucklige Fellwesen lebt in den Flüssen und Sümpfen des tropischen Regenwaldes und mag es schön warm und feucht.
#18 Steinkauz
Nicht nur Tiere mit Fell können niedlich sein: Mir haben es besonders diese süßen Käuze angetan. Der Steinkauz war früher in weiten Teilen Mitteleuropas verbreitet, doch nur Schutzmaßnahmen konnten hier den Artenrückgang stoppen. Er frisst am liebsten kleine Reptilien und Amphibien, in Ausnahmen auch mal Fische oder Insekten.
#19 Plumplori
Plum … was? Ich habe von diesem niedlichen Tier erst kürzlich gehört. Das Äffchen gehört zur Gattung der Primaten (den Loris) und lebt auf den Bäumen in Südostasien. Seine großen Augen machen sein Gesicht so putzig. Diese braucht es auch, wenn es nachts nach Essbarem sucht. Es frisst sowohl Früchte als auch kleine Insekten, Vögel oder Säugetiere. In manchen Zoos könnt ihr die Affengattung entdecken.
#20 Koboldmaki
Noch ein nachtaktiver Baumbewohner ist dieser kleine Maki. Er ist ebenfalls mit den Plumploris verwandt, wie man optisch erahnt. Durch seine großen Ohren und kugelrunden Äuglein ist er einfach nur süß. Wusstet ihr, dass der Koboldmaki dank seiner langen Hinterbeine sehr weit springen kann?
#21 Belugawal
Diese zwei verspielten Wassertiere sind zwei Belugawale, die in arktischen und subarktischen Gewässern leben. Die stattlichen Tiere mit dem sanften Lächeln gehören zu den Zahnwalen. Übrigens sind die Tiere nicht von Geburt an weiß, sondern grau bis braun. Erst nach ein paar Jahren schimmern sie bläulich weiß.
#22 Fennek
Diesen kleinen Wüstenfuchs muss man einfach niedlich finden. Das Raubtier mit den großen Ohren lebt in Sand- und Halbwüsten Nordafrikas. Obwohl der Fennek nach einer Beurteilung von 2015 nicht als bedrohte Tierart gilt, ist er durch die Jagd in bestimmten Gebieten selten geworden. In Europa kann man ihn häufiger in Zoos sehen, weil er aufgrund seines Aussehens ein begehrtes Zootier ist.
#23 Zwergflusspferd
Dieses Zwergflusspferd sieht als Baby noch niedlicher aus als sowieso schon. Das sehr selten vorkommende Tier kennen wir heute eigentlich fast nur noch aus dem Zoo. Es kommt aktuell frei in einem kleinen Teil der westafrikanischen Regenwälder vor. Der Pflanzenfresser lebt meist als Einzelgänger in niedrigen Gewässern des Regenwaldes. Durch ein Erhaltungszuchtprogramm konnten weltweit 316 Tiere aufgezogen werden.
#24 Tapir
So ein Tapirbaby sieht ja ein bisschen wie ein Wildschweinbaby aus, oder? Tapirkinder erinnern tatsächlich an Wildschweine, wobei die Tiere eher mit Nashörnern oder Pferden verwandt sind. Sie werden später stattliche 1,20 m hoch und können bis zu 75 kg schwer werden. Die Tierart ist schon über viele Millionen Jahre alt. Umso schöner, dass es Tapire auch noch heute in den Urwäldern von Mittel- und Südamerika gibt.
#25 Vikunja
Lama? Alpaka? Nein, diese süß blickenden Tiere sind Vikunjas, aber, mit Alpakas verwandt, gehören sie zur Familie der Kamele. Die Paarhufer leben in den Höhenlagen der Anden. Zur Zeit der Inka gab es noch 1,5 Millionen Tiere, heute geht ihre Zahl leider nur noch auf rund 6000 zurück. Doch durch Schutzmaßnahmen können sich die Bestände erholen.
#26 Zebrafink
Ja, natürlich können auch kleine Vögel niedlich sein. Zum Beweis hier diese putzigen Zebrafinken auf einem Ast. Die kleinen gefiederten Freunde stammen eigentlich aus Australien, doch sind inzwischen beliebte Bewohner*innen unserer heimischen Voileren. Sie singen und piepsen, was das Zeug hält und machen vor allem während der Balz einen ordentlichen Lärm. Ihren Namen haben sie wegen ihres Zebramusters am Hals erhalten.
#27 Igelfisch
Neben dem Wal möchte ich euch einen weiteren Wasserbewohner zeigen, der sehr niedlich aussieht: Oder bestreitet ihr, dass dieser winzige Igelfisch etwas Putziges hat? Das machen seine im Vergleich zum Körper großen Augen. Der Igelfisch ist mit dem Kugelfisch verwandt und besitzt wie dieser Stacheln am ganzen Körper. Bei Gefahr pumpt er sich auf wie sein Verwandter und wehrt damit Feinde ab. So wird aus einem niedlichen Fisch schnell ein bedrohlich wirkender Meeresbewohner.
#28 Flughörnchen
Der Name des Flughörnchens ist eigentlich nicht korrekt. Denn obwohl ihr Körperbau sie viele Meter zwischen den Bäumen gleiten lässt, können die Nagetiere natürlich nicht wirklich fliegen. Aber sie sehen eben bei ihrem enormen Sprung so aus, als könnten sie es. Das europäische Flughörnchen kommt jedoch nicht, wie es der Name sagt, in Europa, sondern eher in Asien vor. Bei uns können wir die fliegenden Nager nicht in freier Wildbahn beobachten.
#29 Ameisenigel
Den Abschluss meiner Serie der niedlichen Tierarten macht ein besonders stacheliges, aber durch seinen Blick doch sehr süßes Tier: Der Ameisenigel wird auch Schnabeligel genannt – wegen seines langen Schnabels. Doch verwandt ist er nicht etwa mit dem Igel, sondern mit dem Schnabeltier. Der australische Bewohner legt wie das Schnabeltier Eier, aus denen seine Jungen schlüpfen. Er weist sowohl Merkmale von Reptilien als auch Säugetieren auf. Mit seinem langen Schnabel angelt er sich Ameisen, Termiten und Regenwürmer aus Spalten und Ritzen.
Video: Diese süßen Tiere sind für deine Kinder zu Hause am besten geeignet
Kennt ihr euch in der Tierwelt aus? Wir verraten euch, wie lange eigentlich Tiere ihre Jungen tragen und wie lange sie Winterschlaf machen. Außerdem verraten wir euch, welche Tierarten leider ausgestorben sind.