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familie.de testet den LEGO-Ausleihservice Bauduu

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LEGO ausleihen, spielen - und wieder zurückgeben - das ist das Angebot des jungen Unternehmens Bauduu.de. Wir haben den Ausleihservice getestet.

Die Homepage von Bauduu.de

Lego ausleihen – und dann, wenn das Kind genug gespielt hat, einfach zurückgeben. Dieses Konzept klingt in sich so schlüssig, dass man sich fragt, warum lange keiner auf die Idee eines LEGO-Verleih-Services kam. Inzwischen ist diese brillante Idee Realität: Seit einiger Zeit ist Bauduu.de genau damit online. Mit unterschiedlichen Abo-Paketen kann man sich sein Lieblings-LEGO-Set nach Hause schicken lassen, ausgiebig damit spielen. Und es dann einfach wieder auseinander bauen und zurückschicken. Um sich dann ein paar Tage später über die nächste Postsendung zu freuen. Wir haben den Ausleih-Service für LEGO-Produkte getestet:

Uns geht’s wie vielen Familien: Neue LEGO-Sets stehen jedes Jahr an Weihnachten und an den Geburtstagen ganz oben auf der Wunschliste. Die Freude ist riesig – aber wenn das Meisterwerk erstmal fertig gebaut ist, wird nur kurz damit gespielt. Eigentlich könnte man das LEGO-Set genauso gut im Keller verschwinden lassen… Ist natürlich streng verboten.

Die Auswahl an Sets ist groß

Da kommt die Idee von Bauduu wie gerufen. Wir machen uns also gleich an die Arbeit und studieren ganz genau, wie das Ausleihen von Bauduu funktioniert. Und kommen zu dem Schluss: Kinderleicht! Zur Verfügung stehen unterschiedliche Abos:
Starter-Paket: Kleine bis mittlere Pakete bis 40 Euro Warenwert, monatliche Gebühr 9,99 Euro
Profi-Paket: Kleine bis große LEGO-Sets bis 120 Euro Warenwert, monatliche Gebühr 19,95 Euro
● Premium-Paket: Kleine bis riesige LEGO-Sets bis 420 Euro Warenwert, monatliche Gebühr 29,95 Euro.
Wer mehr als ein Mal im Monat ein neues Set zum Spielen möchte, kann jedes Paket auch als Flatrate buchen und für 5 Euro mehr unbegrenzt tauschen.

LEGO for rent

Unser Fazit: Die Auswahl ist groß, wenn auch nicht riesig. Im Angebot ist LEGO Duplo für die Kleinen (da gibt's allerdings nur vier Sets zur Auswahl) wie auch LEGO Technik für die Großen. Dazu Sets von Star Wars über Chima und Ninjago bis zu den Simpsons. Was gänzlich fehlt: LEGO Junior, Disney, Lord of the Rings und Minecraft.
Halinas (5 Jahre) Augen leuchten, als sie die vielen LEGO-Friends-Sets sieht. Und die von Mama leuchten auch – denn kaufen möchte die kein „Mädchen-LEGO“... Robin bekommt große Augen, als er das Arktislager entdeckt. Auch hier hat sich bislang niemand erweichen lassen, ein so großes LEGO-Set zu schenken. Wir klicken fröhlich unsere Wunschliste zusammen, die mindestens sechs Produkte beinhalten muss.

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Und dann warten wir ungeduldig, bis vier Tage später der Postmann klingelt. Spannend ist jetzt: Welches Set haben wir bekommen? Die Kleine hat Glück gehabt, der große Pech. Der Reiterhof. Beim Auspacken ist mein erster Gedanke: Das wird sie nie wieder hergeben! Aber jetzt geht's erstmal ans Bauen und Spielen.

Und dann ans Verhandeln, wann der tolle Hof wieder in die Packung und zurück zu Bauduu muss.

Wie familienfreundlich ist die Idee?

Was mich als Verantwortliche für die LEGO-Logistik überzeugt: Es gibt keine Überziehungsgebühren. Und auch fehlende Steine werden bis zu einer gewissen Zahl nicht berechnet. Ganz im Gegenteil: Wenn alles vollständig ist, bekommen wir Bonuspunkte. Und: Sollte sich das Kind so in das Set verlieben, dass an ein Zurückgeben nicht zu denken ist: Die Sets können zu einem günstigen Preis erworben werden. Alles ganz entspannt also.

Abschied vom Reiterhof

Nach drei Wochen machen wir uns ans Zusammenpacken. Halina trennt sich von Pferden, Fohlen, Hühnern und viel süßem Mädchen-Kram leichter als gedacht. „Den Hof wünsch ich mir zum Geburtstag!“ Das Zurücksenden selbst ist unkompliziert: Wir haben alle Teile auseinander gebaut, eingetütet und zur nächsten Abgabestelle gebracht. Hier sank meine Begeisterung allerdings erstmal auf den Nullpunkt: Die nächste Versandstelle, die in Frage kommt, ist zehn Kilometer entfernt. Was dazu geführt hat, dass das Paket eine Woche im Flur lagerte… Ein kleiner Trost: In Zukunft soll jede Poststelle das Bauduu-Paket entgegen nehmen. Toll aber, dass der Versand im Paketpreis schon enthalten ist. Jetzt warten wir ungeduldig, welches Paket uns als nächstes ins Haus flattert.

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In der Zwischenzeit haben wir uns noch ein paar Wünsche überlegt: Liebe Bauduu-Menschen, wollt Ihr nicht vielleicht das Angebot auf Playmobil oder Fischertechnik ausweiten? Das wäre klasse! Und toll wären auch ältere LEGO-Sets!

Bildquelle: vision net ag