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Zecken-Abwehr

Dieser Trick schützt dich im Garten vor fiesen Zecken

Zecke lauert auf einer Blume
Zecke lauert auf einer Blume (© IMAGO / Gottfried Czepluch)

Hobbygärtner kennen die Problematik: Gartenarbeit im Frühling und Sommer bedeutet Zeckenzeit. Wie du die kleinen Blutsauger von dir fernhalten kannst, zeigt dir dieser simple Trick.

Wie kann ich Zecken während der Gartenarbeit von mir fernhalten?

Nicht nur auf Streifzügen durch die heimischen Wälder und Wiesen lauert die Zeckengefahr, sondern auch im heimischen Garten. Im März beginnen für viele Hobby-Gärtner*innen die Arbeiten im Garten. Insbesondere bei der Gartenarbeit bist du nicht vor Zecken-Angriffen gefeit, denn ab März und April startet die Zeckensaison. Bei milden Temperaturen können sie auch schon eher im Jahr aktiv werden. Damit die kleinen Blutsauger dich erst gar nicht erfolgreich attackieren können, gibt es einen sehr einfachen, aber dennoch effektiven Trick. Diesen zeigt h1mondenkind1 auf TikTok

Da Zecken häufig von unten nach oben entlang deiner Beinen nach einem verlockenden Andockpunkt suchen, kannst du ganz einfach Klebeband um deine Knöchel wickeln. Das Band sollte so angebracht werden, dass die klebrige Seite nach außen zeigt, so dass die Zecken auf ihrem Streifzug im Handumdrehen ausgebremst werden und einfach kleben bleiben. Damit das Klebeband auch gut hält, kannst du einfach die Enden etwas nach innen einschlagen und somit befestigen. Hilfreich ist es in jedem Fall, die Hosenbeine in den Socken zu verstauen, so dass den Insekten keinerlei Schlupfloch geboten wird. Weißt du, woran man einen Zeckenbiss erkennt? Wir verraten es dir und wissen, wann es Zeit wird, einen Arzt aufzusuchen.

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Welche Gebiete ein hohes Zeckenrisiko beherbergen, erfährst du in unserem Video:

Achtung Zecken – Risikogebiete weiten sich aus (Anzeige).
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Was kann ich allgemein gegen Zecken im Garten tun?

Durch den Klimawandel und damit verbundene milde Winter sind Insekten schon sehr früh im Jahr aktiv. Vor allem Hundehalter*innen werden es bemerkt haben. Gänzlich zeckenfrei wirst du deinen Garten nicht bekommen, aber um einer potentiellen Zeckeninvasion und übertragbaren Krankheiten wie FSME und Borreliose so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, geben wir dir neben Hausmittel, die Zecken gar nicht mögen, gerne ein paar hilfreiche Tipps mit auf den Weg. So gestaltest du deinen Garten möglichst zeckenunfreundlich:

  • Regelmäßiges Rasenmähen: Zecken bevorzugen hohe Gräser, in denen sie auf ihre Opfer lauern. So bald dein Rasen kurz gemäht ist, ist er für die kleinen Biester weniger interessant. Sie finden im Kurzrasen in den frühen Morgenstunden keinen Morgentau, dessen Wasser sie zum Überleben brauchen. Dieser vertrocknet nämlich sehr viel schneller bei einem gestutzten Rasen.
  • Gestalte deinen Garen sonnig und lichtdurchflutet: Zecken lieben feuchte und schattige Umgebungen. Ein Wildwuchs im Garen verleiht eine urige Atmosphäre, lädt die kleinen Blutsauger jedoch zum Verweilen ein. Also lieber alles regelmäßig zurückschneiden und luftig halten.
  • Laub- und Gestrüppreste entfernen: Im Garten gammelt noch der eine oder andere Laubhaufen vom vergangenen Herbst? Dann wird es jetzt Zeit, diesen endgültig zu entfernen. Er wandelt sich sonst schnell zum Paradies für Zecken, in denen sie sich zufrieden Nester einrichten und für hungrigen Nachwuchs sorgen.
  • Beete und Rasen abtrennen: Es ist ratsam, zwischen Beet und Rasen eine Art Pufferzone zu gestalten. Das kann sowohl per Kies, als auch mit Hilfe von Holzschnitzeln gelingen und lockert außerdem die Optik deines Gartens etwas auf. So gelangen Zecken aus dem Beet nicht auf den Rasen.
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Was mögen Zecken gar nicht?

Auf Zitrusgerüche reagieren Zecken nahezu allergisch, diese mögen sie überhaupt nicht und machen darum einen großen Bogen. Empfehlenswert ist in diesem Fall zum Beispiel Zitronenmelisse. Das ist ein wunderschöner Bodendecker, mit einer herrlichen zart lilafarbenen Blüte, der einen sommerlichen Zitronenduft verströmt. An diesem hast du ganz bestimmt deine Freude und die Zecken bleiben durch diese Pflanze ganz einfach fern. Hast du ein großes Zeckennest im Garten entdeckt, kannst du dir dein Zecken-Abwehrmittel auch ganz einfach auf natürliche Weise selber herstellen, ohne die Chemiekeule zu benutzen und anderen Lebewesen zu schaden. Dazu kochst du zwei Zitronen in einem Liter Wasser für etwa eine Stunde, lässt das Gemisch erkalten und schüttest es durch ein Sieb in einen Blumensprüher, um dann die Gegenattacke auf die Zecken zu starten. Wahlweise kannst du auch Limetten, Orangen oder Grapefruits dafür verwenden. Bist du bereits gegen Zeckenerkrankungen geimpft? Wenn nicht, kannst du bei uns alles zum Thema in Erfahrung bringen. 

Nun weißt du, dass du dich bei der Gartenarbeit mit handelsüblichem Klebeband ganz einfach vor einer Zeckenattacke schützen kannst. Dazu wickelst du das Klebeband mit der klebrigen Seite nach außen um deine Knöchel, so dass die Insekten auf ihrem Streifzug direkt ausgebremst werden und an dem Klebeband hängen bleiben. Dennoch solltest du dich nach einem Aufenthalt im Freien immer akribisch absuchen, denn verirren kann sich einer der kleinen Blutsauger jederzeit. 

Erdbeer-Quiz: Weißt du ALLES über die beliebte Beere?

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