Die Wolfsspinne wirkt riesig und angsteinflößend. Doch müssen wir uns vor dieser Spinnenart wirklich fürchten und was steht auf ihrem Speisezettel?
Wie sieht eine Wolfsspinne eigentlich aus?
Bei dem Gedanken an Spinnen bekommen viele Menschen eine Gänsehaut. Die Wolfsspinne ist ein heimischer Vertreter, der nicht zu übersehen ist. Wolfsspinnen werden zwei Zentimeter groß, was für in Deutschland vorkommende Spinnentiere schon beinahe gigantisch ist. Die Weibchen erreichen die größten Ausmaße.

Der Körper ist grau-braun und wird von kräftigen Beinen getragen. Ein weiteres Erkennungszeichen der Wolfsspinne sind ihre Augen. Die Spinne besitzt vier kleine und vier größere Sehorgane. Die großen, trapezförmigen Augen fallen sofort auf.

Ist die Wolfsspinne giftig
Die Wolfsspinne ist keine typische Vertreterin ihrer Spezies. Du wirst sie kein Netz spinnen sehen. Wolfsspinnen warten nicht, bis die Beute von allein in ihre Fänge gerät, sie jagen aktiv. Dazu krabbeln sie nachts aus ihren Wohnhöhlen und lauern ihrer Beute auf. Wer der Wolfsspinne über den Weg läuft, auf den stürzt sie sich gnadenlos. Die Wolfsspinne ist nicht ungiftig. Den potenziellen Opfern wird ein Gift injiziert, was diese lähmt und den Spinnen hilft, ihr Beutetier schneller zu verdauen. Die Webspinnen zählen daher zu den Giftspinnen. Zu den gefährlichsten Wolfsspinnen gehören die Schwarzbäuchige Wolfsspinne und die Apulische Tarantel.
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Sind Wolfsspinnen für den Menschen gefährlich?
Wolfsspinnen sind keine ungefährlichen Jagdspinnen, die sich in unterschiedlichen Lebensräumen antreffen lassen. Eine Wolfsspinne kann dir im Wald, im Garten und sogar im Haus begegnen. Reißaus nehmen musst du in der Regel nicht, denn die Spinnen sind für den Menschen nicht besonders gefährlich.
Eine Wolfsspinne ist nicht aggressiv und wird sich nur wehren, wenn sie sich von uns Menschen angegriffen fühlt. Der Biss der Spinne ist zwar schmerzhaft aber nicht gefährlich. Die Konzentration des Giftes ist für den Menschen zu gering. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn du Allergiker bist. Der Einstich lässt sich in etwa mit einem Bienenstich vergleichen. Lokale Hautreaktionen sind möglich. Die Haut kann sich also röten oder leicht anschwellen. Die Bissstelle sollte gereinigt und gekühlt werden. Auch Insektenstichheiler sind hilfreich.