Die 1960er Jahre waren von einigen gesellschaftlichen Veränderungen geprägt. Viele Familien mussten sparsam wirtschaften und konnten daher die Kinderzimmer nur funktional, aber nicht exquisit ausstatten.
Wir zeigen dir, wie typische Kinderzimmer in den 60ern aussahen.
#1 Blumen treffen auf Holz
So farbenfroh wie dieses waren die wenigsten Kinderzimmer in den 60er Jahren. Doch typisch war das Blumenmuster an den Wänden. Es lag voll im Trend und wer es hatte, konnte sich sehr glücklich schätzen. Neben dem Blumenmuster waren ein unspektakulärer Schreibtisch und ein Stuhl die Möbel, die in jedem Kinderzimmer der 60er vorzufinden waren. Sie waren gewöhnlich aus Holz und für unsere heutigen Verhältnisse auch recht unbequem und langweilig.
#2 Platz nutzen – Doppelstock
In den 60ern waren Etagenbetten bei Familien mit vielen Kindern praktisch und daher beliebt. Meist waren die Etagenbetten aus einfachem Holz und ohne viel Schnickschnack. Nicht selten nahmen sie einen solch großen Raum im Kinderzimmer ein, dass auf den Betten auch gerne ausgiebig gespielt wurde.
#3 Puppen, Teddys und Matroschkas
Gut situierte Familien konnten ihren Kindern in den 60ern reichlich Spielzeug schenken. So viel Spielzeug wie auf diesem Bild hatten damals nur die wenigsten Kinder. Doch typisch für die damalige Zeit ist die Aufmachung der Puppen, Teddybären und Matroschkas, mit denen fast alle Kinder gerne spielten.
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#4 Spartanisch, aber individuell
In den Kinderzimmern der 60er wurde vor allem für das Nötigste gesorgt. Bett, Tisch, Stuhl, Kommode und Spiegel sollten für viele Kinder genügen. Es wurde sowieso meist lieber draußen gespielt. Natürlich durften auch Besonderheiten im Kinderzimmer nicht fehlen, wie hier dieses prächtige Segelschiff.
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#5 Jugendzimmer
Etwas ältere Kinder hatten ihren ganz eigenen Stil und versuchten, ihr Kinderzimmer so zu gestalten, dass es sie nach außen hin präsentierte. Dieses Jugendzimmer ist gut ausgestattet und spiegelt das Interesse für Eisenbahnen wider. Auch solch wuchtige Schrankwände waren in den Kinder- bzw. Jugendzimmern der 60er keine Seltenheit.
#6 Minimalistisch und verspielt
Kleine Kinder fühlten sich in solchen Zimmern pudelwohl. Die Stühle und der Tisch sind typisch für die 60er. Sie sind aus Holz und durch das Blumenmuster gewinnen sie etwas Exklusivität. Auch die Kuscheltiere und die Puppen stammen aus diesem Jahrzehnt.
#7 Muster und Farbe
Kinder aus der Stadt hatten in den 60ern meist mehr Komfort als jene auf dem Land. Sie konnten sich nicht nur mit verschiedenem Spielzeug bereichern, sondern ihr Zimmer auch richtig bunt und gemustert gestalten. Schränke zu bemalen, machte Spaß und solch markante Vorhänge mit abstrakten Mustern sorgten für das gewisse Etwas in der Kinderzimmerhöhle. Auch die Lampenschirme wurden zunehmend ausgefallener.
#8 Kleinkinderzimmer
Auch die Kleinsten sollten ganz im Sinne der 60er aufwachsen. Die Blumen an der Wand versüßten den Schlaf. Das Bett war meist bequem, aber nur mit dem Nötigsten ausgestattet. In der Kommode befand sich die Kleidung und zum Verstauen des Spielzeuges versteckte sich irgendwo im Zimmer eine Kiste.
#9 Es darf auch kitschig sein
Puristisch? Nicht immer wurde nur Wert auf Funktionalität gelegt. Wie in jeder Zeit so gab es auch in den 1960er Jahren die Sammler und Kreativen. Gerne wurden Schränke vollgestellt und kreativ gestaltet.
#10 und Stofftiere
Blumentapeten und Holzelemente, dazu noch ein flauschiger Teppich und ein Bett sorgten für Gemütlichkeit. Für Mädchen der 60er waren Stofftiere und natürlich auch Puppen ein absolutes Muss.
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