Maikäfer sind imposante Tiere, die uns in Wäldern oft begegnen. Wir verraten dir, ob sie stechen können.
Kann der Maikäfer stechen?
Eines der bekanntesten Tiere mit „M“ ist der Maikäfer. Er schwirrt im Wonnemonat Mai durch die Welt. Nicht nur im Wald, sondern auch in zahlreichen Grünanlagen ist er zu Gast. Im Mai und im Juni sind die Weibchen sehr beschäftigt. Sie legen ihre Eier in den Boden ab, sechs Wochen später schlüpfen die Engerlinge. Bis daraus neue Maikäfer werden, dauert es drei bis fünf Jahre. Der Lebenszyklus eines einzigen Maikäfers beträgt nur wenige Wochen. Während seiner Lebenszeit ist er weder für die Natur noch für den Menschen gefährlich. Er hat keinen Stachel und kann folglich auch nicht stechen.
Du willst die Welt retten? Schau dir im nachfolgenden Video an, wie du im Alltag handeln kannst.
Beißen Maikäfer Menschen?
Du findest Maikäfer gruselig und hast Angst vor ihnen? Gefährlich werden dir die gewöhnungsbedürftigen Tiere nicht. Auch wenn ihr Po aussieht, als hätten sie hier einen Stachel, ist es lediglich der Legebohrer für die Eiablage. Und vorneherum bleibt es harmlos, der Maikäfer beißt dich auch nicht. Wenn sie auf deiner Haut landen, fühlt es sich manchmal kurz nach einem Zwicken oder einem Biss an. Keine Panik, das Gefühl entsteht nur durchs Gewicht des Käfers. Lass ihn ruhig krabbeln, er überträgt keine Krankheiten und wird dir nichts tun.
Sind Engerlinge gefährlich?
Die Larven des Maikäfers nennt man Engerlinge. Für dich als Mensch und auch für deine Haustiere ist der Engerling nicht gefährlich. Er beißt nicht, er sticht nicht und er überträgt auch keine Krankheiten. Trotzdem führt seine Entdeckung bei vielen Hobbygärtner*innen zu Entsetzen. Der Maikäfer-Engerling ist groß, bis zu drei Zentimeter Länge bringt er zustande. Zudem lebt er bis zu fünf Jahre in der Erde. Während dieser Zeit kann er deine Pflanzen im Garten angreifen und an den Wurzeln fressen. Im zweiten Lebensjahr sind die Tiere am aktivsten. Sie knabbern und ernähren sich von den Pflanzenwurzeln, sehr zum Unbehagen der meisten Gärtner*innen. Im dritten Jahr kriecht der Engerling tiefer in die Erde zurück und verpuppt sich, bevor er schließlich zum Maikäfer wird.