Mal ehrlich: Einen Babynamen zu finden, ist wie die ultimative Entscheidung zwischen Stil, Bauchgefühl und Zukunftsangst. Du willst, dass der Name besonders klingt, aber nicht schräg. Zeitlos, aber nicht langweilig. Und vor allem: dass dein Kind nicht ständig sagen muss „Nein, nicht wie der von TikTok!“. Hier sind 25 Namen, die 2025 aus guten Gründen schwierig sind – plus Alternativen, die genauso schön klingen, aber einen deutlich unproblematischeren Hintergrund haben.
1. Kim
Der Name steht zwischen Kardashian und Diktator. Beides keine Assoziationen, die man seinem Kind unbedingt wünscht.
Alternative: Nika – feminin, cool, unaufgeregt.
2. Jana
Klingt eigentlich harmlos. Aber durch die „Jana aus Kassel“-Demo ist da ein Stempel drauf. Und der geht so schnell nicht wieder weg.
Alternative: Lina – freundlich, frisch, unpolitisch.
3. Viktor
Wegen Herrn Orban leider nicht mehr nur "stark", sondern auch politisch aufgeladen. Gerade wenn du Wert auf Offenheit und Vielfalt legst, wirkt der Name inzwischen schwierig.
Alternative: Valentin – klassisch, charmant, aber ohne miesen Beigeschmack.
4. Nevio
Klingt charmant, italienisch – aber seit DSDS einfach irgendwie so … 2006. Viele verbinden den Namen mit Reality-TV-Vibes, was für Bewerbungen als Steuerprüfer später nicht gerade hilfreich ist.
Alternative: Elian – selten, weich, ohne Trash-TV-Aura.
5. Elon
Ja, der Name hat Power. Aber er schreit auch: Tech-Bro, Ego-Tripper, Twitter-Zerstörer. Muss man mögen.
Alternative: Levi – modern, biblisch, aber bodenständig.
6. Donald
Der Name ist international, ja. Aber 2025 denkt wirklich niemand mehr an Disney. Es bleibt einfach nur: „Oh, wie Trump?“
Alternative: David – unkompliziert, beliebt, Trump-frei.
7. Xavier
War mal ein klangvoller Name. Aber nach diversen Verschwörungsvideos ist die Assoziation nicht mehr neutral. Da hilft auch kein musikalisches Talent.
Alternative: Simeon – selten, aber sympathisch.
8. Olaf
War mal ein beliebter nordischer Name. Aber dank „Frozen“ denken Kinder und Erwachsene sofort an den sprechenden Schneemann. Der Name ist inzwischen mehr Merchandise als Mensch – und lässt sich schwer ernst nehmen.
Alternative: Simeon – selten, aber sympathisch.
9. Alexa
Mach das Licht an. Oder lass es einfach. Aber nenn dein Kind bitte nicht wie einen Sprachassistenten.
Alternative: Alina – klanglich ähnlich, aber ohne Technik-Vibes.
10. Siri
Wirklich, noch schlimmer als Alexa. Der Name wird nie wieder nur nach Mensch klingen. Und Kinderwitze sind vorprogrammiert.
Alternative: Mira – kurz, klar, schön.
11. Barbie
2023 war der Hype. 2025 ist es nur noch eine Popkultur-Erinnerung. Dein Kind wird nie ernst genommen mit dem Namen.
Alternative: Leni – süß, bekannt, aber auf Augenhöhe. Apropos Leni ...
12. Heidi
Klingt nach Almwiesen und Kindheitsträumen. Aber eben auch nach Klischee und Castingshow. Der Name ist einfach schwer loszulösen von Heidi Klum – und das will man seinem Kind vielleicht ersparen.
Alternative: Ida – kurz, traditionell, aber mit frischem Charme.
13. Miley
Klingt wie ein Tanz-Meme. Und irgendwie nie richtig ernstzunehmen. Dein Kind ist kein TikTok-Sound.
Alternative: Noa – weich, stark, international.
14. Shakira
Ja, sie kann tanzen. Aber dein Kind möchte vielleicht mal mehr sein als ein Witz über Hüftschwung.
Alternative: Selina – musikalisch und alltagstauglich.
15. Leonardo
Leo DiCaprio ist cool. Aber der Name ist für ein Kleinkind einfach „a lot“. Und mit neun Jahren will keiner so heißen wie ein Titanic-Dude.
Alternative: Lino – reduziert, sympathisch, passt.
16. Justin
War mal irgendwie frisch, jetzt irgendwie abgestanden. Leider auch mit vielen Vorurteilen behaftet („Kevinismus 2.0“).
Alternative: Milan – charmant, aber neutral.
17. Taylor
In Nashville beliebt, bei uns eher sperrig. Und die Swift-Vergleiche nerven bestimmt früher als gedacht.
Alternative: Juna – international, weich, alltagstauglich.
18. Brooklyn
Sieht im Insta-Feed gut aus. Aber klingt immer wie ein Influencer-Ort, nicht wie ein Mensch.
Alternative: Malou – modern und irgendwie poetisch.
19. Romeo
Spätestens ab der 5. Klasse kommt: „Na, wo ist Julia?“. Jeden. Einzelnen. Tag.
Alternative: Emil – charismatisch, cool, mit Bodenhaftung.
20. Stormi
Mag bei Kylie Jenner oder der Tigerin im Magdeburger Zoo ganz süß sein. Aber stell dir das mal auf einer Bewerbung vor?! Und auch so etwas zu nah an der Dame, die natürlich kein Techtelmechtel mit Donald T. hatte.
Alternative: Nele – wetterunabhängig und freundlich.
21. Kanye
Musikalisch genial, menschlich sagen wir mal 'problematisch'. Wer will sein Kind schon nach einem Skandal-Magneten benennen?!
Alternative: Noel – harmonisch und alltagstauglich.
22. ChatGPT
Zugegeben kein Name aus der Top10, aber gab's tatsächlich. Ein Kind in den USA heißt jetzt so. Muss hier echt nicht sein. Gemini und Copilot übrigens auch nicht.
Alternative: Wer sein Kid nach KI.Tools benennen möchte, sollte vielleicht auf Sora oder Claude ausweichen.
23. Dolores
Klingt schön, bedeutet aber "Schmerz". Und das will man nicht mitgeben. Nicht 2025 und auch nicht früher oder später.
Alternative: Dorothea – klingt weich, lebt leicht.
24. Adolf
Einfach nicht. Niemals. Nie mehr.
Alternative: Anton – alt, aber goldrichtig.
25. Corona
War mal ein Bier. Dann ein Virus. Jetzt? Ist es definitiv nicht mehr witzig.
Alternative: Carina – sanft, schön, sicher.