Eine Kindertaschenlampe ist nicht nur beim Campingurlaub unverzichtbar, sondern eignet sich auch bestens zur Monsterjagd oder das heimliche Lesen unter der Bettdecke. Welche Modelle zuverlässig Licht spenden, schön leicht sind und sogar das ein oder andere Zusatzfeature bieten.
Kindertaschenlampe: Die besten Modelle im Überblick
Da es bisher keinen Kindertaschenlampen-Test von Stiftung Warentest gibt, haben wir uns einmal durch das Onlinesortiment geklickt und die beliebtesten und am besten bewerteten Modelle für euch herausgesucht. Diese Modelle sind leicht, günstig und konnten auch im Praxistest überzeugen.
Kindertaschenlampe: Die besten Modelle im Detail
Terra Kids Taschenlampe von HABA

HABA stellt nicht nur seit mehr als 80 Jahren hochwertiges Kinderspielzeug her, sondern hat mit der Terra Kids auch eine richtig gute Kindertaschenlampe im Sortiment. Das sehr leichte Modell hat eine maximale Leuchtstärke von 110 Lumen und produziert neutralweißes LED-Licht. Die Taschenlampe verfügt über vier Leuchtmodi mit einer sehr hohen Leuchtdauer von 13 Stunden, darunter zwei Leuchtstärken, Blinklicht und eine SOS-Funktion. Dimmbar ist das Licht allerdings nicht.
Bei Amazon gehört diese Taschenlampe für Kinder zu den absoluten Bestsellern. Käufer*innen wissen vor allem die Robustheit und hochwertige Verarbeitung des Markenmodells zu schätzen. So fasst ein Vater zusammen: „Die Taschenlampe ist robust und wirkt hochwertig verarbeitet. Sie ist sehr hell und auch für Kinder gut zu bedienen.” Allerdings wird der Stroboskopmodus als etwas zu hell empfunden, weshalb einige Eltern die Lampe nur für größere Kinder empfehlen würden, die sich und anderen damit nicht versehentlich (oder extra) in die Augen leuchten.
Expedition Natur LED-Taschenlampe von Moses

Neben dem Verlegen von Büchern widmet sich der Moses Verlag auch der Entwicklung von kindgerechtem Outdoor-Equipment. Dazu gehört unter anderem die robuste LED-Taschenlampe aus der "Expedition Natur"-Kollektion. Sie hat eine Leuchtweite von 20 m und kann bis zu fünf Stunden am Stück genutzt werden. Außerdem verfügt dieses Modell über einen Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern, ist stoßfest und spritzwassergeschützt. Durch die griffige Oberfläche und integrierte Handschlaufe liegt die Taschenlampe zudem ideal in kleinen Kinderhänden.
Auf Amazon wird die Kindertaschenlampe überwiegend gut bewertet. Eine Mutter lobt: „Tolle Taschenlampe für Kinder: robust, wasserfest und hell, auch nicht zu groß bzw. zu schwer für Kinderhände!“ Hier und da wird bemängelt, dass die Leuchtkraft z.B. für eine Nachtwanderung etwas stärker sein könnte und auch die Robustheit soll gerade bei einem weniger sorgsamen Umgang mit dem Gerät ihre Grenzen haben.
Alternativ hat Moses übrigens auch noch eine Nachtsicht-, Power-LED- und Dynamo-Taschenlampe sowie ein Campinglicht im Sortiment.
LED-Taschenlampe von EverBrite

Die LED-Taschenlampe von EverBrite ist mit rund 50 g Gewicht das leichteste vorgestellte Modell. Sie wird mit drei AAA-Batterien betrieben, die dank des einfach zu öffnenden Batteriefachs bereits selbstständig von euren Kleinen gewechselt werden können. Mit 30 Lumen verfügt diese Taschenlampe über eine eher geringe Leuchtstärke, sodass sich kleinere Kinder nicht versehentlich blenden können. Neben Mintgrün ist die süße Kindertaschenlampe auch in Blau, Rosa und Rot zu haben.
Die sehr guten Bewertungen beim Onlineversandriesen lassen sich vor allem auf die moderate Leuchtkraft und die gute Bedienbarkeit der Taschenlampe zurückführen. So schreibt eine Mutter: „Zum einen ist das Licht nicht zu hell, sodass keine Gefahr besteht, wenn sich die Kinder aus Versehen ins Auge leuchten und zum anderen kann sogar die kleine (4 Jahre) ohne Probleme die Taschenlampe an- und ausschalten.“ Empfohlen wird sie vor allem für den Gebrauch zu Hause. Solltet ihr also auf der Suche nach einem robusten Gerät für Outdoor-Aktivitäten sein, seid ihr mit der Kindertaschenlampe von HABA besser beraten.
Dynamo-Solartaschenlampe von Jako-o

Komplett ohne Batterien kommt diese coole Dynamo-Solartaschenlampe von Jako-o aus. Wenn euer Kind eine Minute kurbelt, erzeugt sie Licht, das rund acht Minuten anhält. Sollte das Kurbeln mal zu anstrengend werden, kann die Taschenlampe aber auch einfach über das Solarmodul aufgeladen werden. Verantwortlich für das Licht sind drei LEDs mit insgesamt 20 Lumen.
Die Kindertaschenlampe selbst liegt gut in der Hand und hat durch die einklappbare Kurbel ein flaches Packmaß. Außerdem ist sie spritzwassergeschützt und laut Hersteller äußerst robust verarbeitet. Dennoch empfiehlt sich dieses Modell durch seine mäßige Helligkeit und Leuchtdauer eher für den Gebrauch zu Hause oder kürzere Expeditionen im heimischen Garten als für aufregende Campingausflüge.
Aus derselben Reihe gibt es übrigens weitere coole Outdoor-Produkte wie z.B. eine Stirnlampe, ein Kinderfernglas, einen Abenteuergürtel und viele andere tolle Dinge, die kleine Entdecker*innen bei ihren Erkundungen brauchen könnten.
Projektor-Taschenlampe Les Papoum von Moulin Roty

Etwas aus der Reihe tanzt die Projektor-Taschenlampe Les Papoum von Moulin Roty. Diese kann zwar ebenfalls einfach als Lichtspender verwendet werden, mit Hilfe der drei Bildrondelle verwandelt sie sich aber ganz schnell in einen visuellen Geschichtenerzähler. Durch die Drehfunktion können eure Kleinen von einem Bild zum nächsten wechseln und sich so selbstständig durch die süßen Erzählungen klicken. Geeignet ist die batteriebetriebene Taschenlampe für Kinder ab 4 Jahren.
Neben dem vorgestellten Modell gibt es zahlreiche weitere Projektortaschenlampen von Moulin Roty, die jeweils unterschiedliche Geschichten erzählen:
Wie erkenne ich eine gute Taschenlampe?
Worauf wir bei einer Taschenlampe achten sollten, hängt davon ab, wofür wir sie verwenden wollen. Während eine Kindertaschenlampe beispielsweise sehr robust und leicht zu bedienen sein sollte, stehen bei einem Trip in die Wildnis vor allem Leuchtstärke und -dauer im Vordergrund. Folgende Kriterien können euch beim Taschenlampenkauf behilflich sein:
Lichtleistung
Kindertaschenlampen sowie Modelle für den Haushalt kommen mit bis zu 100 Lumen aus. Taschenlampen für Notfallsituationen wie z.B. einen Stromausfall sollten etwa 500 Lumen produzieren. Für Outdoor-Aktivitäten, Trekkingtouren oder einen Campingausflug lohnt sich hingegen ein Modell mit 700 bis 1.000 Lumen.
Leuchtweite
Auch hier gilt: Für Notfälle in den eigenen vier Wänden reicht eine geringe Leuchtweite. Bei nächtlichen Spaziergang spielt hingegen eine gute Ausleuchtung des Nahbereichs eine größere Rolle. Für Campingtrips und Co. sollte eure Taschenlampe hingegen etwa 200 bis 500 m weit leuchten. Für eine ideale Ausleuchtung sucht ihr euch am besten ein fokussierbares Modell mit einer Leuchtweite bis zu 700 m.
Leuchtdauer
Eine gute Taschenlampe sollte mindestens fünf bis zehn Stunden am Stück leuchten. Besonders sparsam sind Modelle, die nicht ganz so hell strahlen. Für die Nutzung zu Hause eignen sich allerdings auch weniger ausdauernde Lampen mit einer Leuchtdauer von ein bis zwei Stunden.
Material
Aluminium verfügt zwar über eine hohe Wärmeleitfähigkeit, Robustheit und Kratzfestigkeit, für eine Stirnlampe eignet sich aber z.B. Kunststoff besser, da dieses leichter ist. Dadurch bleibt die Leuchte an der beabsichtigten Stelle und die Gewichtsbelastung hält sich in Grenzen.
Wasserfestigkeit
Solltet ihr die Taschenlampe auch im Regen oder bei Kajakreisen und Co. nutzen wollen, sollte sie natürlich wasserfest sein. Dabei wird zwischen den Normen IPX-6 (spritzwasserdicht) und IPX-8 (wasserdicht bis 2 m Tiefe für 30 Minuten) unterschieden.
Akku/Batterien
Ein aufladbarer Akku ist zwar superpraktisch, lohnt sich aber nur, wenn euch regelmäßig eine Stromquelle zur Verfügung steht oder die Taschenlampe nicht ständig im Einsatz ist. Dafür sind Ersatzbatterien natürlich auch immer Extragepäck, das ihr mit euch herumtragen müsst.
Neben einer Taschenlampe sollten für euren Camping-Trip außerdem diese Dinge auf der Packliste stehen:
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