Der fischige Duft von Garnelen lockt selbst die faulste Katze hervor, denn das riecht einfach himmlisch. Aber dürfen Katzen Garnelen essen?
Seafood für Katzen: Sind Garnelen erlaubt?
Leckereien wie Thunfisch, Lachs und auch Garnelen sind bei Katzen äußerst beliebt. Meeresfrüchte wie die Garnele sind grundsätzlich auf dem Speiseplan deiner Katze erlaubt, allerdings nicht als Alleinfuttermittel. Eine Garnele hat bis zu drei Kalorien und bringt nebenbei noch Proteine mit. Das macht die Meeresfrüchte zum schmackhaften Leckerli für zwischendurch. Fütterst du Garnelen dauerhaft, sollten sie höchstens zehn Prozent des Gesamtfutteranteils ausmachen.
Gesund oder schädlich: Haben Garnelen Vorteile für Katzen?
Richtig gefüttert sind Garnelen für deine Katze nicht nur lecker, sondern sogar gesund. Sie haben kaum Kohlenhydrate, enthalten aber viele Vitamine wie Phosphor, Niacin und Vitamin B12. All das braucht dein Haustier, um seine Gesundheit zu erhalten. In Meeresfrüchten, aber auch in fetten Fischen stecken zudem viele Omega-3-Fettsäuren. Die sind nicht nur für das Herz-Kreislauf-System von uns Menschen wichtig, sondern auch für Katzen. Gesunde Fette tragen dazu bei, dass das Fell deines Tigers glänzt.
Als echte*r Katzenliebhaber*in musst du den Trailer des Films „alles für die Katz“ kennen. Im nachfolgenden Video kannst du ihn dir anschauen.
Bedenke aber, dass Garnelen viel Jod enthalten und manche Meeresfrüchte mit Schwermetallen belastet sind. Verglichen mit Thunfisch ist die Quecksilbergefahr bei Garnelen zwar geringer, trotzdem nicht ganz ausgeschlossen. Wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ermittelte, lagen zwischen 2020 und 2022 elf Proben über den vorgegebenen Richtwerten. Garnelen waren hiervon nicht betroffen, wohl aber Thunfisch. Doch selbst der erlaubte Schwermetallgehalt kann für deine Katze ungesund sein, deshalb gilt das Motto: Als Leckerli ja, als Hauptfutter nein.
Gekocht oder roh: Wie sollte meine Katze Garnelen fressen?
In Meeresfrüchten können Bakterien enthalten sein, die beim Kochen absterben. Roh sollte deine Katze die Leckerbissen daher nicht verspeisen, sondern immer gekocht. Verzichte auf Gewürze, denn Salz und andere Würzmischungen für Menschen sind für Katzen ungeeignet. Auch die beliebten Garnelen in Knoblauch sind für deine Katze tabu. Unsere Stubentiger vertragen Gewächse wie Knoblauch, Zwiebeln und auch Schnittlauch nicht.
Übrigens: Falls du dein Heim mit Katze und Hund teilst, gibt es gute Nachrichten. Auch Hunde dürfen Garnelen fressen, du kannst Leckerlis also gleich für beide zubereiten.