Endlich kannst du im Sommer kurze Shirts und Hosen tragen, aber dann häufen sich die Insektenstiche: Bei Mückenstichen helfen Hausmittel.
Bereits das Surren von Mücken hält dich in warmen Sommernächten bestimmt manchmal wach: Denn meist ahnst du bereits, welche böse Überraschung dich am nächsten Morgen erwartet – Mückenstiche an den Armen, Beinen, am Hals oder sogar mitten im Gesicht. Nun heißt es, stark sein und bloß nicht kratzen. Sonst entzünden sich die Stiche auch noch. Aber welche Hausmittel helfen gegen die Mückenstiche? Und kann auch ein Hausmittel die Schmerzen eines Wespenstichs lindern? Wir erklären es dir.
Diese Hausmittel helfen bei Insektenstichen
Wenn eine Mücke dich sticht, merkst du das oft gar nicht sofort. Auch wenn sie mehrmals dein Blut saugen will, kann es sein, dass du davon gar nichts mitbekommst. Erst wenn sich deine Haut rötet, anschwillt oder sogar Quaddeln entwickelt, ist dir klar: Hier hat mich eine Mücke erwischt. Manchmal beißen aber auch andere Insekten wie Wespen zu – das merkst du aber in der Regel gleich. Damit sich aus dem Stich kein riesiger Flatschen entwickelt oder du kratzt, bis es blutet und sich weiter entzündet, lindern einige Hausmittel den Juckreiz.
- Kühlen als erste Regel: Damit deine Haut nicht immer stärker anschwillt, kannst du dir zunächst ein Kühlpad holen, in ein dünnes Küchentuch einwickeln und auf die Einstichstelle legen. Alternativ kannst du auch einen Waschlappen feucht machen und für einige Zeit in den Kühlschrank legen. Danach kühlst du damit den Insektenstich. Durch die Kälte ziehen sich deine Blutgefäße zusammen, das lindert auch den Juckreiz.
- Quark als Kühlmittel: Hast du Speisequark im Kühlschrank? Selbst wenn du den nicht gerne isst, kannst du ihn prima auf deinem Insektenstich verwenden. Dafür gibst du etwas Quark auf ein Tuch, legst das Ganze auf die betroffene Stelle und lässt es zehn bis 15 Minuten einwirken. Der Quark kühlt, beruhigt die Haut und kann überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe ziehen.
- Die eigene Spucke: Auch wenn du im Normalfall nicht alles anlecken und deine Spucke verteilen solltest, ist sie ein bewährtes Mittel gegen Stiche von Insekten. Dein eigener Speichel enthält Enzyme, die die Wirkung vom Insektengift etwas abschwächen. Gib einfach etwas Speichel auf den Stich und lass ihn antrocknen.
- Eine halbe Zwiebel oder Zitrone: Magst du den Vorschlag mit der Spucke nicht, kannst du in eurem Obst- und Gemüsefach auch nach einer Zwiebel oder Zitrone suchen. Halbiere eines von beiden und reibe die innere Schnittfläche auf den Stich. Zwiebeln und Zitronen enthalten ätherische Öle, die gegen die Bakterien wirken, die Entzündung hemmen und den Juckreiz lindern. Auch der leichte Saftfilm beruhigt die Haut.
- Essig lindert den Juckreiz: Auch wenn Essig wirklich unangenehm riecht, haben ihn viele für Salatdressings oder zum Reinigen im Haus. Tränke einen Wattebausch in Apfel- oder Haushaltsessig und drücke ihn für einige Minuten auf den Stich. Der Essig neutralisiert das Gift der Insekten und hat eine leicht kühlende Wirkung.
Übrigens gibt es noch einen Geheimtrick gegen juckende Mückenstiche: Da Wärme den Speichel der Mücke zersetzt, der den Juckreiz hervorruft, kannst du einen metallischen Gegenstand wie ein Besteckstück erwärmen und auf die betroffene Stelle legen. Nur verbrennen solltest du dich nicht.
Diese Hausmittel gegen Insektenstiche solltest du meiden
Im Internet kursieren noch viel mehr Tipps, was du gegen Insektenstiche tun kannst. Vor allem von Zahnpasta solltest du aber die Finger lassen. Die gilt zwar als vermeintlich gutes Mittel gegen Pickel, reizt die Haut aber noch zusätzlich – das gilt auch für den Insektenstich. Auch kratzen solltest du nicht: Kratzen verschlimmert den Stich, das es Bakterien in die Wunde bringen kann. Im schlimmsten Fall entzündet sich deine Wunde dadurch.
Insekten gibt es auch im Regendwald. Teste, wie viel du über die Bewohner entlang des Amazonas weißt: