Jeden Sommer kommen die Mücken und ärgern euch mit ihren Stichen. Aber habt ihr euch schon einmal gefragt, wie oft eine Mücke eigentlich zustechen kann?
Habt ihr schon mal eine Mücke im Schlafzimmer gehabt? Das kann ganz schön nervig sein! Besonders, wenn sie euch mitten ins Gesicht fliegt und dabei so laut summt, dass ihr einfach nicht einschlafen könnt. Sie zu entdecken, ist gar nicht so einfach. Und wenn sie euch dann sticht, bemerkt ihr das spätestens am nächsten Morgen: Die Haut ist rot, angeschwollen und juckt fürchterlich.
Aber was bedeutet es, wenn ihr mehrere Stiche habt? Heißt das, dass mehrere Mücken im Raum waren, oder kann eine einzige Mücke euch gleich mehrfach stechen? Wir verraten euch, wie oft Mücken zustechen und warum sie das überhaupt tun.
Mücken sind keine Haustiere. Welche Haustiere sich für Kinder eignen, verraten wir euch in unserem Video:
Kann eine Mücke mehrfach stechen?
Nur die weiblichen Mücken stechen und saugen dabei Blut auf. Sie benötigen das Eiweiß daraus, damit ihre Eier wachsen können. Dabei kann es passieren, dass eine Mücke auch mehrmals sticht. Sie macht das so lange, bis sie genug hat. Bei jedem Stich nimmt sie etwa fünf Milligramm Blut auf – das ist ungefähr so viel, wie sie selbst wiegt. Aber sie kann sogar noch mehr einsammeln und bis zu das Dreifache ihres Körpergewichts aufnehmen.
Wenn die Mücke eine gute Stelle gefunden hat, kann sie bis zu drei Minuten lang Blut saugen. Hat sie beim ersten Stich genug bekommen, wird sie euch erst einmal in Ruhe lassen. Dann braucht sie nämlich ein paar Tage, um das Blut zu verdauen und zu verarbeiten.
Darum jucken die Einstichstellen
Wenn euch eine Mücke sticht, schwillt die Haut an der Stelle oft an und fängt an zu jucken. Das passiert, weil euer Körper auf bestimmte Stoffe im Speichel der Mücke allergisch reagiert. Diese Stoffe, die Eiweiße genannt werden, gibt die Mücke beim Stechen in eure Haut ab. Sie sorgen dafür, dass euer Blut nicht so schnell gerinnt, damit die Mücke in Ruhe trinken kann. Zum Glück sind ernsthafte Folgen wie eine Blutvergiftung sehr selten, aber ganz ausschließen kann man sie nicht.
So findet die Mücke ihren Wirt
Wusstet ihr, dass Mücken bestimmte Düfte besonders gerne mögen? Sie fliegen zum Beispiel dem Kohlendioxid hinterher, das ihr beim Ausatmen in die Luft pustet, oder sie lassen sich von dem Geruch eures Schweißes anlocken. Weil diese Körpergerüche bei jedem Menschen ein bisschen unterschiedlich sind, passiert es, dass manche von euch ganz oft von Mücken gestochen werden, während andere fast verschont bleiben.