Hunde und Rhabarber – passt das zusammen? Wir verraten dir, ob dein Vierbeiner das Gemüse verträgt oder ihr besser die Pfoten davon lasst.
Rhabarber – ein Risiko für deinen Hund
Rhabarber gehört im Frühling zu den beliebtesten Pflanzen in der Küche. Er ist reich an gesunden Inhaltsstoffen wie Kalium. Doch wenn du einen Hund hast, stellt sich schnell die Frage: Dürfen Hunde Rhabarber essen – oder ist das gefährlich?
Das Hauptproblem bei Rhabarber ist die sogenannte Oxalsäure. Sie ist in vielen Pflanzen enthalten – in Rhabarber aber in besonders hoher Konzentration. Oxalsäure kann für Hunde giftig wirken, vor allem wenn sie in größeren Mengen aufgenommen wird.
In diesem Video unserer Kolleg*innen von desired.de verraten wir dir, welche Hunderasse besonders gut mit deinem Sternzeichen harmoniert:
Was kann passieren, wenn dein Hund Rhabarber frisst?
Zu den möglichen Symptomen einer Oxalat-Vergiftung gehören:
- Erbrechen
- Durchfall
- Zittern oder Muskelkrämpfe
- Kreislaufprobleme
- in schweren Fällen sogar Nierenschäden
Vor allem rohe Stängel und die Blätter enthalten besonders viel Oxalsäure. Letztere sind sogar für den Menschen ungenießbar und sollten immer entsorgt werden.
Kleine Mengen, gekocht oder ohne Zucker?
Theoretisch verliert Rhabarber beim Kochen einen Teil der Oxalsäure. Manche Hundehalter fragen sich daher, ob ein kleines, gegartes Stück ungefährlich ist. Auch wenn das Risiko dadurch geringer wird, solltest du deinem Hund trotzdem keinen Rhabarber anbieten – weder roh noch gekocht.
Rhabarberkompott oder Kuchen sind zusätzlich mit Zucker oder sogar Rosinen versetzt – beides ist für Hunde ungeeignet oder sogar giftig. Auch Gewürze oder Milchprodukte, die häufig verarbeitet werden, können deinem Tier schaden.
Was tun, wenn dein Hund Rhabarber gefressen hat?
Hat dein Hund versehentlich Rhabarber erwischt – etwa im Garten oder vom Tisch – gilt: Ruhe bewahren. Achte auf Anzeichen einer Vergiftung und kontaktiere im Zweifelsfall sofort deine Tierärztin oder deinen Tierarzt. Je schneller du reagierst, desto besser lässt sich eine mögliche Schädigung verhindern.
Tipp: Wenn du Rhabarber im Garten anbaust, achte darauf, dass dein Hund keinen Zugang zu den Pflanzen hat – vor allem nicht zu den Blättern.
Auch wenn dein Hund gerne mal etwas vom Tisch mopst: Rhabarber ist nichts für ihn. Die enthaltene Oxalsäure kann gefährlich werden – und das Risiko ist den kleinen Snack einfach nicht wert. Halte lieber Ausschau nach hundefreundlichen Gemüsealternativen, dann ist dein Vierbeiner rundum gut versorgt.
