Für Menschen sind Haferflocken gesund. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Mineralien und Spurenelemente. Wir verraten, ob auch deine Katze sie essen darf.
Sind Haferflocken für Katzen geeignet?
Katzen sind in erster Linie Fleischfresser. Eine ausgewogene Ernährung beinhaltet vor allem tierische Proteine und Fette sowie kleine Mengen an Gemüse. Zwar braucht deine Samtpfote auch Ballaststoffe, Mineralien und Spurenelemente, die unter anderem in Haferflocken enthalten sind. Allerdings ist das Getreide für die meisten Katzen schwer verdaulich.
Da Haferflocken für deinen Stubentiger nicht giftig sind, kannst du sie grundsätzlich in kleinen Mengen füttern. Sinnvoll ist das Getreide zum Beispiel, wenn deine Katze leichten Durchfall hat. Die Ballaststoffe fördern die Darmtätigkeit und können das Magen-Darm-System deiner Katze beruhigen. Wird der Durchfall schlimmer oder hält er mehrere Tage an, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam.
Katzen sind die häufigsten Haustiere in Deutschland. Aber es gibt auch ungewöhnliche Alternativen, wie dieses Video beweist:
Welche Menge an Haferflocken dürfen Katzen essen?
Um deiner Katze Haferflocken zu füttern, weichst du diese in Wasser ein. Ideal ist ein Verhältnis von einem Teil Haferflocken und zwei Teilen Wasser. Pro Woche gibst du deiner Samtpfote maximal ein bis zwei Esslöffel. In größeren Mengen können die enthaltenen Kohlenhydrate und Ballaststoffe Magen-Darm-Probleme fördern.
Hat deine Katze eine Glutenunverträglichkeit, Übergewicht, Diabetes oder eine andere Stoffwechselkrankheit, fütterst du lieber keine Haferflocken. Verzichte auch darauf, das Getreide in Milch einzuweichen. Die meisten Katzen sind laktoseintolerant und vertragen keine Milchprodukte.
Insgesamt ist eine ausgewogene und artgerechte Ernährung wichtig. Biete deiner Katze deshalb nur selten Haferflocken an und achte darauf, dass sie maximal zehn Prozent einer Mahlzeit ausmachen.
Was kann passieren, wenn eine Katze keine Haferflocken verträgt?
Hast du deiner Katze noch nie Haferflocken gefüttert, gibst du ihr zunächst einen Teelöffel und wartest ihre Reaktion ab. Verträgt sie das Leckerli nicht, äußerst sich häufig Unwohlsein. Auch Erbrechen, Durchfall und andere Magen-Darm-Probleme können auftreten. Stellst du bei deiner Katze solche Symptome fest, bringst du sie am besten in eine Tierarztpraxis und verzichtest zukünftig auf Haferflocken.