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Gefährliches Grün

Neugierige Samtpfoten: Ist deine Yucca-Palme giftig für Katzen?

Deine Katze erkundet gerne deine grüne Oase mit allen Sinnen? Das kann gefährlich werden.
Deine Katze erkundet gerne deine grüne Oase mit allen Sinnen? Das kann gefährlich werden. (© Pexels / Bulat Khamitov)

Du hast dir eine Yucca-Palme gekauft, um deinen Wohnraum zu verschönern? Wir verraten dir, ob dein neues Grün giftig für Katzen ist und was du beachten musst.

Ist deine Yucca-Palme giftig für Katzen?

Sicher hast du schon einmal beobachtet, dass deine Katze oder dein Kater Gras frisst und auch Blätter von anderen Pflanzen anknabbert. Vielleicht hat dein Vierbeiner sogar eine Vorliebe für Katzengras und schlemmt dadurch Vitamine und Ballaststoffe und tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Anders ist das aber bei der Yucca-Palme. Sie ist nicht gesund für Vierbeiner. Lebt deine Fellnase in deinem Haushalt, ist diese Grünpflanze keine gute Idee, auch wenn die Wissenschaft darüber streitet, ob sie giftig ist oder nicht. Ganz so giftig wie Eukalyptus ist sie zwar nicht, aber die Yucca-Palme enthält Saponine, die die roten Blutkörperchen zersetzen, wenn sie in die Blutbahn deiner Katze geraten. Dieser Stoff kann durchaus bereits nach kurzem Knabbern zu leichten Vergiftungserscheinungen führen. Aber nicht nur deshalb kann die Palme deiner Katze gefährlich werden. 

Was macht die Yucca-Palme noch gefährlich?

Deine Yucca-Palme hat sehr scharfkantige Blätter. Frisst dein Liebling sie, können seine Schleimhäute gereizt werden. Im schlimmsten Fall kommt es zu inneren Verletzungen. So kann er sich zum Beispiel Schnitte in der Speiseröhre oder in der Magengegend zuführen. Auch wenn deine Katze ein Freigänger ist, kann sie auf das Palmgewächs stoßen und sich an den Kanten der Blätter verletzen, wenn sie das Gewächs zum Kratzbaum auserkoren hat. 

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Was kann noch passieren und wie kannst du helfen?

Reagiert dein Liebling besonders empfindlich auf die Grünpflanze, kann es neben den Magen-Darm-Beschwerden und teils schweren Reizungen zu Durchfall kommen. Bemerkst du, dass deine Katze erbricht und vermehrt Speichel bildet, deutet dies auch auf eine Vergiftung durch die Yucca-Palme hin. Im schlimmsten Fall bekommt dein Vierbeiner massive Nierenprobleme. Suche deine Tierarztpraxis auf, damit deiner Fellnase rechtzeitig geholfen werden kann. Nutzt deine Katze die Palme als Kratzbaum, tausche sie gegen einen richtigen aus. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Eigenbau von IKEA? Übrigens: Auch andere Kleintiere wie Hasen, Hamster oder Meerschweinchen vertragen die Palmblätter nicht und auch für kleine Kinder ist die Yucca-Palme mit ihren seifenartigen Giftstoffen tabu.

Dein neues Grün ist zwar nur geringfügig giftig. Deine Katze solltest du aber davon fernhalten, um ihr nicht zu schaden. Entscheide dich stattdessen für eine Goldfrucht-, Kentia- oder Kokospalme. Diese Palmen sind für dein Haustier nicht giftig. 

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