Wenn der Pfirsichbaum blüht, zieht der Frühling ein. Erfahre, wann die rosa Blüten erscheinen und was du für eine reiche Ernte beachten solltest.
Zarte rosa Blüten und der Duft von Frühling
Ein Pfirsichbaum im Garten ist ein echter Blickfang – besonders dann, wenn er in voller Blüte steht. Doch wann genau öffnen sich die zarten rosa bis rosaroten Blüten, und worauf solltest du dabei achten? Wir erklären dir, wann Pfirsichbäume blühen und wie du deine Pflanze gut durch kühle Frühlingstage bringst.
Noch mehr Gartentipps gefällig? In diesem Video verraten wir dir, wie du aus deinem Fleckchen Grün ein kleines Paradies zauberst:
Wann blühen Pfirsichbäume?
Die Blütezeit des Pfirsichbaums beginnt je nach Wetterlage meist zwischen Mitte März und Anfang April. Damit zählt er zu den frühblühenden Obstbäumen. In milden Lagen – etwa im Südwesten Deutschlands oder in Weinbaugebieten – können die ersten Blüten sogar schon Anfang März erscheinen.
Die Blütezeit dauert in der Regel zwei bis drei Wochen. Während dieser Zeit schmückt sich der Baum mit zahlreichen rosa Blüten, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch von Hummeln gerne besucht werden. Hummeln sind schon unterwegs, wenn andere Bestäuber noch in ihrem Winterquartier sind.
Warum ist die frühe Blüte problematisch?
So schön sie auch ist – die frühe Blüte macht den Pfirsichbaum frostempfindlich. Schon Temperaturen um den Gefrierpunkt können die empfindlichen Blütenknospen oder offenen Blüten beschädigen. Ein Spätfrost kann somit schnell die gesamte Ernte gefährden.
So schützt du deinen Pfirsichbaum vor Spätfrost
Wenn du in einer Region wohnst, in der es im Frühling noch häufig zu Nachtfrost kommt, solltest du einige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- Standortwahl: Pflanze deinen Pfirsichbaum an einen geschützten, sonnigen Platz – zum Beispiel in Hausnähe oder vor einer nach Süden ausgerichteten Mauer. Diese speichert tagsüber Wärme und gibt sie nachts ab.
- Frostschutz mit Vlies: In kalten Nächten kannst du die Krone des Baums mit einem Gartenvlies oder einer speziellen Frostschutzhaube abdecken. Achte darauf, dass das Material atmungsaktiv ist und morgens wieder entfernt wird, damit die Blüten nicht überhitzen oder schimmeln.
- Kübelhaltung bei kleinen Sorten: Zwergpfirsichbäume kannst du auch im Kübel kultivieren und bei Frostgefahr kurzfristig ins Haus oder in die Garage stellen.
- Wasser gegen Frost: Es klingt widersprüchlich, aber das Benetzen der Blüten mit Wasser kann sie kurzfristig vor Frostschäden schützen. Wenn das Wasser gefriert, wird Wärme freigesetzt. Diese Methode ist nur für erfahrene Gärtner geeignet und sollte gezielt eingesetzt werden.
Nach der Blüte: Pflege für eine gute Ernte
Nach der Blüte beginnt die Fruchtentwicklung. Achte darauf, deinen Baum regelmäßig zu gießen, vor allem in Trockenphasen. Eine Kalium-betonte Düngung kann die Fruchtbildung unterstützen. Als nachhaltiger Dünger eignen sich Hornspäne hervorragend.
Ein gezielter Rückschnitt nach der Ernte sorgt außerdem dafür, dass dein Baum im nächsten Jahr wieder reich blüht – und du dich erneut auf frische, saftige Pfirsiche freuen kannst.
Noch mehr Pfirsichwissen für die ganze Familie
Pfirsichbäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein spannendes Thema für Groß und Klein. Fragst du dich, wie man Pfirsich und Aprikose eigentlich auseinanderhält? In diesem Artikel erfährst du es kindgerecht erklärt: Aprikose oder Pfirsich? Die Unterschiede für Kinder erklärt. Und wenn ein Hund zur Familie gehört, stellt sich oft die Frage: Dürfen Hunde Pfirsich essen? Auch darauf haben wir die passende Antwort.