Du liebst fruchtig-frischen Pfirsich und möchtest das Obst gerne mit deinem Vierbeiner teilen? Wir erklären dir, worauf du dabei achten solltest.
Dürfen Hunde Pfirsich essen?
Zink, Magnesium, Vitamin A und viele weitere Inhaltsstoffe machen den Pfirsich zu einer sehr gesunden Obstsorte. Hinzu kommt die gute Verträglichkeit, die Pfirsiche auch für Babys und in der Schwangerschaft zum beliebten Snack macht. Und auch dein Vierbeiner darf die leckeren, saftigen Früchte essen. Ein paar Aspekte wie Reifegrad und Menge solltest du dabei allerdings berücksichtigen.
Wie viel Pfirsich dürfen Hunde essen?
Wenn du deinem Hund zum ersten Mal Pfirsich fütterst, solltest du immer mit einer kleinen Menge starten. Beobachte genau, wie dein Hund reagiert, um eine mögliche Allergie auszuschließen. Typische Symptome, die auf eine Allergie hinweisen, sind Atembeschwerden oder Juckreiz. Wie viel Pfirsich ein gesunder Hund essen sollte, hängt von dessen Größe ab. Für sehr kleine Hunde liegt die empfohlene Menge bei ein bis zwei Pfirsichstückchen pro Tag. Als Faustregel gilt, dass Obst nicht mehr als 20 Prozent der täglichen Futtermenge eines Hundes ausmachen sollte.
Wie sollte ich Pfirsich für meinen Hund zubereiten?
Das Allerwichtigste ist, dass du deinem Hund niemals einen Pfirsich mit Kern anbietest. Die enthaltene Blausäure ist giftig für deinen Hund. Außerdem kann der Kern zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss führen. Entkerne den Pfirsich vor dem Füttern also entsprechend und schneide ihn in Stücke. Sollte dein Vierbeiner doch versehentlich einen Pfirsichkern gegessen haben oder anhaltende Symptome entwickeln, suche unbedingt eine Tierärztin oder einen Tierarzt auf. Prinzipiell empfehlen wir dir, immer eine Expertin oder einen Experten um Rat zu fragen, bevor du deinem Hund ein unbekanntes Lebensmittel verfütterst.
Setze obendrein auf reife Pfirsiche, da viele Hunde diese besser vertragen als unreifes Obst. Manche Hunde mögen Pfirsiche nur ohne Schale. Probiere einfach aus, was dein Hund mag. Verzichten solltest du auf Pfirsich aus der Dose. Der zugesetzte Zucker und die enthaltenen Konservierungsmittel sind nicht gut verträglich für deinen Hund. Auch sämtliche verarbeitete Lebensmittel wie Pfirsichmarmelade oder -joghurt sind nicht für deinen Hund geeignet. Ungesüßter Naturjoghurt mit etwas Pfirsich kannst du deinem Vierbeiner aber ruhig füttern. Wie viel Joghurt Hunde essen dürfen, erklären wir dir in einem anderen Artikel.
Was sollte ich noch wissen, bevor mein Hund Pfirsich frisst?
Pfirsich ist nicht notwendig für eine ausgewogene Hundeernährung. Das Obst ist eher als Leckerli zu verstehen. Sollte dein Hund versehentlich mehr als die empfohlene Tagesmenge gegessen haben, ist das nicht zwangsläufig schlimm. Der enthaltene Fruchtzucker ist in größeren Mengen allerdings nicht gut für Hunde. Es können Symptome wie Durchfall auftreten. Langfristig kann ein zu hoher Zuckerkonsum Erkrankungen wie Diabetes begünstigen. Solltest du einem Welpen Pfirsich füttern wollen, tu das besser nur in sehr kleinen Mengen. Das Verdauungssystem von Welpen ist noch nicht vollständig entwickelt und die jungen Tiere reagieren oft empfindliche auf verschiedene Lebensmittel.
Die positiven Eigenschaften von Pfirsichen können auch deinem Hund zugutekommen. Deswegen spricht nichts dagegen, deinem Hund ab und zu Pfirsiche als gesunden Snack, ähnlich wie auch Ananas oder Wassermelone, anzubieten. Aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers solltest du allerdings keine größeren Mengen Pfirsich verfüttern. Achte außerdem unbedingt darauf, den Kern zu entfernen. Die enthaltene Blausäure ist giftig und bei Verschlucken kann der Kern lebensgefährlich für deinen Hund werden. Taste dich vorsichtig heran, ob dein Hund Pfirsich verträgt und achte auf allergietypische Symptome.
Lebst du bereits mit einem Hund zusammen oder überlegst du gerade, ein Haustier bei dir einziehen zu lassen? In unserem Video erfährst du, welche Haustiere für Kinder am besten geeignet sind.
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