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Garten-Tipps

Wann blühen Kamelien? Dann blühen die „Rosen des Winters“

Kamelien werden auch „Rosen des Winters“ genannt.
Kamelien werden auch „Rosen des Winters“ genannt. (© unsplash/Leiada Krozjhen)

Kamelien erinnern optisch ein bisschen an Rosen, blühen aber viel früher als ihre Konkurrenz. Doch wann genau blühen Kamelien? Wir verraten es dir.

Wann blühen Kamelien?

Aufgrund ihrer Blütenform verwechseln manche Menschen Kamelien oft mit Rosen. Deshalb werden Kamelien auch häufig als „Rosen des Winters“ bezeichnet. Doch sie sind Rosen ansonsten kaum ähnlich. In den tristen Wintermonaten zaubern die farbenfrohen Blumen Hingucker in jeden Garten, da es sie in vielen verschiedenen Farben, gesprenkelt und gestreift gibt. Schon im Frühjahr zeigt sich eine wahre Blütenpracht. Manche Sorten der Kamelien blühen bereits im Februar, andere Sorten folgen im April. Doch warum blüht die Kamelie so früh? Die Knospen für die Blüten im Frühjahr werden bereits vor dem Winter angelegt. Im Sommer, wenn alle anderen Pflanzen blühen und gedeihen, bereitet sich die Kamelie für ihren nächsten Frühjahrseinsatz vor. Neben den prachtvollen Kamelien im Frühjahr gibt es auch noch die herbstblühende Kamelie (Camellia sasanqua), die ebenfalls sehr schön anzusehen ist und je nach Sorte ihre Blüten zwischen September und Februar präsentiert.

Wie überwintert die Kamelie?

Mit einem milden Winter kommt deine Kamelie zurecht, aber richtige Minusgrade ist sie auch nicht gewöhnt. Trotz mildem Winter braucht sie eine dicke Schicht Mulch um ihren Stamm herum, damit sie vor der Kälte sicher ist. Bei Minusgraden und starker Wintersonne solltest du zusätzlich auch die Blätter mit einem Vlies abdecken, um einen Sonnenbrand zu verhindern. Da viele Gartenfreunde im Winter vergessen, ihre Pflanzen zu gießen, wird die Wintersonne der Kamelie oft zum Verhängnis. Ihre Wurzeln sind meist nicht ausreichend mit Wasser versorgt und wenn nun die Wintersonne vom Himmel strahlt, wird es ihr schnell zu heiß. Die Blätter verdorren und sie bekommt einen Sonnenbrand. Ab -5 °C sollte deine Kamelie in ein Winterquartier umziehen, damit sie genügend Schutz bekommt. Da der Zierstrauch niedrige Temperaturen aber mag, zieht sie direkt bei wärmerem Wetter wieder nach draußen.  

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Garten einrichten: So wird er zur paradiesischen Oase
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Ist Spätfrost ein Problem für Kamelien?

Neben der Wintersonne stellt auch Spätfrost eine Gefahr dar. Die elegante Pflanze reagiert empfindlich auf Spätfrost, sodass der junge Austrieb bei Minusgraden schnell absterben kann. In diesem Fall hilft ebenfalls ein Vlies, das du schützend um sie wickelst. Übrigens: Lagerst du deine Kamelie dauerhaft zu warm, öffnen sich die Blütenknospen nicht. Wenn du Pech hast, wirft deine Pflanze ihre Blütenknospen sogar ungeöffnet ab. 

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