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Brotchips selber machen: So gelingt der leckere Snack ganz fix

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Ich hätte wirklich gerne eine Zero-Waste-Küche, aber ich bin leider sehr weit davon entfernt. Allerdings werde ich immer besser bei der Vermeidung und Verwertung von Lebensmittelresten. Obst, das keiner mehr essen möchte, mache ich zu Marmelade und auch nicht mehr ganz frisches Backwerk wird noch verarbeitet. Das Tolle ist, dass es wenig Aufwand ist und auch noch total lecker schmeckt. Hier kommen meine Tipps fürs Brotchips selber machen.

Diese Zutaten braucht ihr für Brotchips

Die Liste ist flexibel, ihr könnt auch einfach ersetzen, was ihr nicht so gerne mögt oder gerade nicht zuhause habt. Nur Brot braucht ihr natürlich in jedem Fall. Ich mache vor allem Brotchips, wenn ich schon etwas trockene Brötchen oder Baguettes übrig habe. Die lassen sich nämlich gut in dünne, kleine Scheibchen schneiden. Reste von ganzen Brotlaiben verwende ich lieber für Croutons für Salat, denn ein Laib lässt sich leichter zu Würfeln zerkleinern.

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  • Brötchen oder Baguettes
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 kleiner Knoblauch
  • Prise Salz
  • Prise Pfeffer
  • 3 EL Rosmarin

Die Angaben beziehen sich etwa auf ein Baguette oder 3 kleine Baguettebrötchen. Sie können aber je nach Geschmack angepasst werden.

Brotchips selber machen
Zutaten für Brotchips

Brotchips selber machen: So geht es

Wenn Brötchen vom Vortag keine*r mehr essen möchte, dann lege ich sie an einen trockenen Ort und lassen sie weitere 2 Tage durchtrocknen. Zum einen lassen sie sich dann viel besser dünn aufschneiden, zum anderen müssen sie dann nicht so lange in den Ofen und ihr könnt ein bisschen Energie sparen.

Schritt 1: Schneidet eure Brötchen in feine Scheiben, die nicht dicker als 2 oder 3 Millimeter sein sollten. Diese könnt ihr dann direkt auf ein Backblech verteilen.

Je trockener desto besser.

Schritt 2: Jetzt geht es schon an die Marinade. Hierfür schnippelt ihr Knoblauch und Kräuter möglichst klein und vermischt sie mit Olivenöl, Salz und Pfeffer. Ihr könnt auch anderes Öl verwenden, schmeckt dann aber nicht ganz so lecker, finde ich.

Brotchips selber machen
Zutaten für die Marinade vermengen.

Ratzfatz geht es mit einer Küchenmaschine.

Cremig gemixt und streichbereit.

Schritt 3: Streicht auf eure Brotscheiben mit einem Backpinsel großzügig Marinade, am besten gleich von beiden Seiten.

Brotchips selber machen
Mit Backpinsel fix erledigt.

Schritt 4: Jetzt kann das Ganze schon in den Backofen. Bei Ober-/Unterhitze sind 180 °C ideal, bei Umluft nehmt ihr am besten 160 °C. Ich persönlich heize den Ofen generell nicht vor, könnt ihr aber natürlich machen. Backzeit ohne Vorheizen ist dann etwa 15 Minuten – das hängt aber auch davon ab, wie trocken und dünn eure Scheiben sind.

Brotchips selber machen
Öfter mal kontrollieren beim Backen!

Statt Backpapier bieten sich auch wiederverwertbare Alternativen an:

Backpapier-Ersatz: 7 nachhaltige Alternativen zum Wegwerfprodukt

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Schritt 5: Jetzt müsst ihr eure Chips nur noch aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann könnt ihr sie direkt servieren oder noch einen Tag trocknen lassen, um sie danach aufzubewahren.

Brotchips selber machen
Sooo lecker!

Brotchips selber machen: Tipps

Wollt ihr eure selbst gemachten Brotchips direkt am gleichen Tag snacken? Dann ist es nicht schlimm, wenn sie nicht vollständig durchgebacken sind. Wollt ihr sie mehrere Tage oder Wochen aufbewahren, dann müssen sie wirklich ganz durchgetrocknet sein. Dann sind sie sehr kross, etwa so wie die gekauften Brotsnacks. Packt sie am besten in eine Blechdose.

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Als Alternative zu Rosmarin bietet sich beispielsweise Basilikum an. Wer gerne Pizzaaroma erzeugen möchte, der gibt Oregano in die Marinade. Aber auch Paprika oder Zwiebeln sorgen für ein schmackhaftes Ergebnis.

Besonders nachhaltig ist die Aktion, wenn ihr ohnehin den Backofen anhabt. Dann könnt ihr das Blech mit den Brotchips einfach unter euren Auflauf schieben und mitbacken. Falls kein Platz ist, dann nutzt die Abwärme. Bei dünnen Scheiben reicht das bereits.

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Alternative für Kinder-Brotchips

Meine Kinder gehören leider zur wenig experimentierfreudigen Fraktion beim Essen. Bloß keine Stückchen in der Soße, am besten Nudeln ohne Alles – einige werden es kennen. Knoblauch und Rosmarin sind dann eher nicht so der Hit. Damit alle am Ende etwas von den Chips haben, mache ich immer auch eine Ladung komplett ohne Marinade. Ein leckerer Kompromiss ist außerdem, wenn ihr Olivenöl mit ein bisschen Honig oder Agavendicksaft vermischt und die Scheiben damit einstreicht. So bekommen sie eine leichte würzige Süße.

Tina Hoffmann

Fazit

Brotchips sind eine wirklich tolle Möglichkeit, um aus ollen Brötchen noch etwas Leckeres zu machen. Wie lange sie am Ende tatsächlich haltbar sind, weiß ich nicht, denn bei 4 Personen erübrigt sich die Frage. Viele Supermärkte bieten inzwischen Backwaren vom Vortag vergünstigt an – da nehme ich ab und zu Baguettebrötchen mit, um sie zu Chips zu machen. Auch für eine Party ein einfacher Snack, der gut ankommt! Dazu passen köstliche selbst gemachte Dips. Yummi!

Toller Partysnack!
Tina Hoffmann

Noch mehr Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil bekommt ihr in unserem Video:

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Bildquelle: familie.de Redaktion / TH

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