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Zusammen gegen Angst

Discovering Hands: Mit der Brustkrebs­vorsorge tut ihr euch und der Gesellschaft etwas Gutes

Discovering Hands Brustkrebsvorsorge
© getty images / iStock / Getty Images Plus / Staras

Viele Frauen haben Angst, an Brustkrebs zu erkranken. Denn die Statistik ist nicht auf unserer Seite. Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebsformen unter Frauen. Jährlich erkranken allein in Deutschland ca. 70.000 Frauen daran. Deswegen ist Brustkrebsvorsorge auch so wichtig. Nur: Wir kümmern uns meist doch zu wenig darum. Mit Discovering Hands gibt es ein Angebot, von dem wir glauben, dass es die Brustkrebsvorsorge verändern kann.

Vom 30. bis zum 50. Lebensjahr gibt es eine jährliche Brusttastuntersuchung durch euren Gynäkologen oder eure Gynäkologin. Die geschieht, das kennen wohl die Allermeisten von uns, eher hektisch. Und auch wenn wir alle wissen, wir sollten uns mehr Zeit für die heimische monatliche Tastuntersuchung nehmen, wir tun es (viel) zu selten.

Neue Form der Brustkrebsvorsorge

Discovering Hands, ein Sozialunternehmen aus Duisburg, möchte die Krebsvorsorge revolutionieren. Sehbehinderte und blinde Frauen werden zu Medizinisch Taktilen Untersucherinnen (kurz MTU) ausgebildet und tun das, wofür Ärzte und Ärztinnen zu wenig Zeit haben. Sie tasten die Brust sehr gründlich ab.

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Krebsvorsorge mit Zeit

Eine Vorsorgebrustuntersuchung dauert zwischen 30 bis 60 Minuten. Die MTUs können nach einer Schulung bereits kleine Abnormalitäten im Brustgewebe erspüren. Durch ihren ausgeprägten Tastsinn finden sie, laut Discovering Hands, drei mal mehr bösartige Veränderungen im Gewebe als sehende Ärzte und Ärztinnen.

Andrea Zschocher

Wichtige Unterstützung

Ich habe schon öfter über Brustkrebs(vorsorge) geschrieben. Und ich erinnere mich an das sehr bewegende Interview mit Anja Caspary über ihre Mastektomie. Ich weiß, wie wichtig Brustkrebsvorsorge ist. Und trotzdem, auch wenn ich immer wieder Besserung gelobe, beschäftige ich mich viel zu wenig damit.

Für mich ist Doscovering Hands eine wirklich gute Idee, die ich gern selbst auch ausprobieren möchte, auch wenn meine Krankenkasse die Kosten für das Screening nicht übernimmt. Denn wenn wir ganz ehrlich sind: Die Statistik in Bezug auf Brustkrebs ist einfach zu gewaltig, um ignoriert zu werden.

Andrea Zschocher

Neue Perspektiven für Frauen

Nicht nur diese neue Art der Brustkrebsvorsorge ist eine positive Nachricht, inzwischen haben auch die Krankenkrassen den Wert dieser Vorsorgeleistung erkannt. Immer mehr private und gesetzliche Kassen übernehmen die Vorsorge durch "Discovering Hands". Es lohnt sich also, bei eurem Versicherer nachzufragen.

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Für die sehbehinderten und blinden Frauen bietet die Arbeit als MTU eine neue berufliche Perspektive. Ihre Rolle in der Gesellschaft wird durch diese extrem wichtige Vorsorge gestärkt, so "Discovering Hands".

Die meisten Auffälligkeiten sind kein Krebs

Noch eine positive Nachricht am Schluss: Die meisten von der Norm abweichenden Veränderungen des Brustdrüsengewebes, die von den MTUs erkannt werden, sind kein Krebs. Es handelt sich um gutartige Veränderungen wie Zysten oder gutartige Bindegewebstumore. Nach der Untersuchung wird in einem Gespräch mit eurer Ärztin oder eurem Arzt das weitere Vorgehen besprochen. Nicht jedes Ergebnis bedeutet also sofort Brustkrebs.

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Auf der Website von "Discovering Hands" könnt ihr nachschauen, wo in eurer Nähe diese besondere Art der Brustkrebsvorsorge angeboten wird.

Ihr wollt mehr über die Symptome von Brustkrebs wissen? Unser Video hat Antworten:

Brustkrebs: Ursachen und Symptome
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