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Ist der Vorwerk Akkustaubsauger VK7 mit Wisch-Funktion wirklich so super für Allergiker?

Im Test: Der Vorwerk Akkusauger
Saugen, wischen, entstauben: Wir haben den Vorwerk Akkustaubsauger für euch in unserem Allergiker-Haushalt getestet (© Maike Mauer)

Braucht man einen Staubsauger, der fast so viel kostet wie ein Urlaub? Nein. Aber der Vorwerk Akkustaubsauger VK7 macht Familien mit kleinen Kindern das Leben deutlich leichter – vor allem, wenn jemand allergisch auf Hausstaubmilben und Pollen reagiert wie bei uns. Ich darf das sagen, denn wir durften ihn sechs Wochen lang testen. Und zugegeben, jetzt vermisse ich den Luxus-Akkusauger schon ganz schön. Wieso, weshalb, warum – und wem ich den VK7 ans Herz legen kann.

Was kann der Akkustaubsauger VK7 mit Wischaufsatz von Vorwerk?

Wir haben einen guten Bodenstaubsauger, wischen aber trotz der Hausstaubmilbenallergie unseres 7-Jährigen nicht täglich, weil es schlicht nicht machbar ist. Natürlich versuchen wir, größere Staubschichten erst gar nicht entstehen zu lassen. Trotzdem findet sich immer irgendwo frischer bis eingetrockneter Dreck. Für unseren Allergiker-Haushalt war der saugwischende Vorwerk Akkustaubsauger deshalb ein Gamechanger

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Wir haben mit dem VK 7 samt SP7 Saugwischer-Aufsatz unser Parkett und die Badfliesen im Testzeitraum mehr als je zuvor gesaugt und weil es in einem Schritt klappt, auch gewischt – selbst unser Mini. Außerdem saugten wir täglich mit der Elektrobürste staubkornfeinen bis groben Schmutz von Teppich und Parkett. Das klappte super. Er passt sich automatisch den Bodenverhältnissen an.

Der VK7 Vorwerk Akkustaubsauger funktioniert relativ selbsterklärend

Ich bin der Typ “Das klappt schon ohne Anleitung” – und tatsächlich konnten wir ihn relativ intuitiv zusammenbauen. Er lächelt dich per Display an, sobald du ihn einschaltest. Mich hatte das Gerät dank so einer Spielerei ja direkt auf seiner Seite.

Der eher pragmatisch veranlagte Mann mochte die Anzeige auch, aber eher, weil er darauf den Akku-Ladestand ablesen und sehen konnte, wie voll die Filtertüte schon ist. Win-win, würde ich sagen.

Und tschüss, Klebereste …

Wir haben nur einen allergikerfreundlichen Teppich im Wohnzimmer und sonst überall Parkettböden. Da lohnt sich der Wischaufsatz-SP7, mit dem wir den Boden feucht reinigen können. Ihr befüllt dafür einfach den Wassertank, gebt etwas Koboclean-Universal-Reinigungsmittel dazu und spannt ein frisches Putztuch darunter.

Beim Staubwischen vibriert der Aufsatz samt Wischtuch ganz schön – das Kind sagt "rüttelt" – und entwickelt so eine gewisse Eigendynamik. Selbst unser Sohn konnte ihn aber gut führen, nachdem er sich dran gewöhnt hatte, was nach dem Einschalten passiert.

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Es gibt vier Saugstufen. Super finde ich die Boost-Funktion, bei der er von der dritten Saugstufe in einen extra starken Turbomodus hochschaltet. Das merkten wir allerdings auch in der Akku-Laufzeit, die sich dadurch schon mal von 30 Min. auf 15 Min. verkürzt. Wir hatten Klebereste auf der Treppe. Die gingen damit endlich weg. Genauso wie angetrocknete Schokolade im Kinderzimmer (fragt nicht …).

Wisch und weg? Schon nach einem Durchgang sehe ich am Boden und am Tuch, dass der Saugwischer ganze Arbeit geleistet hat. Das schmutzige Wischtuch für den Aufsatz werfe ich in den 60-Grad-Gang in die Waschmaschine. Sehr praktisch. Es lässt sich leicht ab- und dranklipsen.

Der Sauger ist durch ein flexibles Gelenk schön wendig, kommt in und um fast jede Ecke und relativ gut unter Möbel. Bei uns scheiterte er nur unterm Boxspringbett. Hier kam er nicht ganz drunter – dafür ist er schlicht zu dick.

Learning: Filtertüten sind für Allergiker die bessere Wahl

Ich war aus Nachhaltigkeitsgründen eigentlich kein Fan von Filtertüten im Akkustaubsauger. Inzwischen sehe ich es etwas anders. Die recycelte Kobold FP7-Filtertüte wurde vom TÜV Nord als "Für Allergiker geeignet" zertifiziert, denn sie fängt laut Hersteller 99,9 % der allergie­auslösenden Fein­staub­partikel und Schimmel­pilz­sporen ein.

Unser Sohn leert den Sauger zwar nicht, aber dank der Tüte ist das für erwachsene Allergiker*innen deutlich staubärmer, als wenn alles mit einem Klick in den Mülleimer fällt und dabei Dreck aufwirbelt. Und wer läuft schon immer mit dem Sauger zur Mülltonne draußen oder im Keller? Wir ehrlich gesagt nicht.

Allergiker im Haus? Es gibt viele Extras für den Vorwerk Akkustaubsauger

Der Griff des Saugers ist um 180 Grad drehbar. Das heißt, man kann damit hochgeklappt in aufrechter Haltung saugen oder ihn herunterklappen und als Handsauger-Griff nutzen. Auch der Wechsel der Bürsten und Aufsätze gelingt mit einem Klick, sobald man raus hat, wie es geht. Wir nutzten im Alltag vor allem die Elektrobürste und den Saugwischer-Aufsatz. Aber einige Zusatz-Teile für den Vorwerk Akkustaubsauger sind besonders für Menschen mit Allergien spannend.

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Mit dem passenden Vorwerk-Set für die Polster- und Matratzenreinigung und der PB7 Elektro-Polsterbürste reinigten wir unsere Matratzen samt Couch gründlich – und konnten sogar nicht so leicht putzbares Spielzeug und Bücher entstauben. Die Flächendüse mit Borstenkranz saugt den Schmutz schonend ein und wirbelt nichts auf, sodass unser Sohn auch mal ran durfte (was ihm sogar Spaß machte).

Unser Mini saugt sonst nie, aber die verschiedenen Teile des VK7 zu testen, fand er dann doch spannend. Und so wurde sogar ein Staubfänger aus seinem Kinderzimmer blitzblank …

Gut zu wissen: Insgesamt könnt ihr den Sauger mit separaten Aufsätzen so pimpen, dass er 19 Reinigungsfunktionen erfüllt. Wer mag, kann sich auch von Vorwerk-Vertreter*innen zeigen lassen, was der VK7 mit Wischaufsatz alles kann oder schaut nach dem passenden Erklärvideo auf der Webseite.

In Kombi mit der Elektrobürste wurde der VK7 übrigens 2023 Stiftung-Warentestsieger. Das Urteil in Kürze: sehr gute Grob-, Staub- & Faseraufnahme, sehr gute Haltbarkeit, schadstofffrei, wird mit Zweitakku und viel Zubehör geliefert, etwas niedrige Akkulaufzeit. Auch der Vorgänger unseres Test-Saugers schnitt gut ab.

Zum Aufladen braucht der Akkustaubsauger rund zwei Stunden. Ich habe ihn immer einfach aufrecht neben unser Regal gestellt (ja, er bleibt ohne Halterung stehen) und nach dem Saugen per Netzteil an den Strom gehängt.

Außerdem war der Saugwischer so immer im Sichtfeld und sofort griffbereit, um "mal eben" unterm Esstisch zu saugen. Und wir alle wissen: Diesen Handgriff machen Familien ziemlich oft. Es gibt auch eine Wandhalterung. Oder ihr klappt ihn zusammen, dann passt der Akkusauger in jeden Standard-Küchenschrank.

Was am Vorwerk Akkustaubsauger noch besser sein könnte

Gewöhnungsbedürftig fand ich neben dem Preis die 30 Minuten Laufzeit. Klar: Den Sauger mit Stromkabel muss ich zwar öfter umstecken, er läuft aber – eine Steckdose vorausgesetzt – immer, wenn ich ihn brauche. Den VK7 Akkustaubsauger nutzte ich eher in Etappen (dafür täglich). Das klappte bei uns gut, weil er im Wohnzimmer stehen bleiben konnte. Wen das Saugen-Laden-Saugen nervt: Ein zusätzlicher Wechsel-Akku kostet 149 €.

Unsere High- und Lowlights im Überblick

  • Gründliche Putzhilfe: In Sachen Saug- und Wischleistung kann der Akkustaubsauger von Vorwerk mit unserem kabelgebundenen Markenmodell mithalten.
  • Dank der Saug- und Wischfunktion putzten wir öfter und gründlicher, was gerade in einem Haushalt mit Allergikern wirklich einen Unterschied macht.
  • Der VK7 ist leicht und wendig, er saugt Kraft- und Rücken schonend.
  • Er nimmt nicht viel Platz weg. Bei uns durfte der Design-Sauger dank Freistandfunktion im Wohnzimmer-Eck stehen und war so immer griffbereit.
  • Mit den Spezialaufsätzen ist der VK7 Akkustaubsauger vielseitig einsetzbar, auch für Treppen und Ecken. Ihr könnt Bücher staubsaugen, eure Matratze reinigen oder Spielzeug wie Lego easy entstauben.
  • Er hat mit 30 min eine kurze Laufzeit. Auch wenn er nur 2 h zum Laden braucht, würde ich daher einen zusätzlichen Wechsel-Akku empfehlen, wenn ihr mehr als 100 qm am Stück saugwischen wollt.
  • Dieser 2in1-Luxus ist nicht günstig. Der Kobold VK7 Akkustaubsauger kostet im Set mit EB7 Elektrobürste und SP7 Saugwischer 1.439 €.
  • Jedes Zusatzteil kostet extra – und will zusätzlich verstaut werden.
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Wem wir den Vorwerk Akkustaubsauger empfehlen würden

Jedem, der ihn sich leisten kann und mag, vor allem Familien mit (kleinen) Kindern. Nach unserem Test würde ich ihn auch insbesondere Menschen mit einer Allergie gegen Hausstaubmilben und Pollen ans Herz legen. Denn er hat einen sicht- und spürbaren Unterschied gemacht.

Wir überlegen deshalb seit dem Test, ob wir uns den Saugwischer gönnen sollten. Denn auch wenn er uns fehlt: Er ist kein Schnäppchen. Andererseits war das Gerät bei uns täglich im Einsatz. Und während der Mann sagt, er kommt auch mit dem Bodensauger klar (den wir immer erst umständlich aus seinem Versteck holen müssen), fand ich das Vorwerk-Multitalent definitiv besser. Allein schon, weil der VK7 mit Wischaufsatz in einem Schritt saugt und wischt, er von selbst im Eck steht, gut aussieht und mich mit einem Display-Lächeln begrüßt (ja, diese Spielerei mochte ich echt).

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