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Roomba 980 im Test: Was kann der Saugroboter von iRobot

Roomba 980
© iRobot

Der Lamborghini unter den Saugrobotern ist zweifelsohne der iRobot Roomba 980. Saugstark, leise und intelligent soll er sein: Ob er hält, was der teure Preis vermuten lässt – das verrät unser Roomba 980 Test.

Neues Familienmitglied: iRobot Willy

Schon mal vorneweg: Der Saugroboter ist so beliebt bei uns zuhause, dass wir ihm sogar einen Namen gegeben haben. „Willy“ begeistert nicht nur mich als mittelmäßig motivierte Hausfrau, sondern vor allem die kleinen Nachbarskinder, die fasziniert hinter dem Saugroboter herrennen.

© iRobot

„Willy“ heißt eigentlich iRobot Roomba 980 und ist der Nachfolger des Roomba 780. Er wird mit einer Ladestation, einem Netzkabel und Barriereblöcken sowie einer zusätzlichen Bürste geliefert. Da ich kein Fan von Bedienungsanleitungen bin, packe ich den Saugroboter aus und schließe ihn einfach einmal an.

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Tatsächlich kommt der Roboter schon aufgeladen an und fängt sofort an zu saugen. Etwas argwöhnisch folge ich ihm und bemerke schnell, dass der Boden wirklich frei sein muss, damit er nichts einsaugt. Da man den Staubsauger nicht selbst bedient, sollten Ladekabel, auf den Boden hängende Stoffteile und ähnliches im Vorfeld weggeräumt werden. Legosteine, Kuscheltiere und andere Spielsachen spuckt der Saugroboter aber sofort wieder aus, nur bei weicheren Sachen erkennt er den Unterschied nicht. Trotzdem traue ich mich nicht, den Saugroboter fahren zu lassen, wenn ich nicht daheim bin. Das ist aber theoretisch mit der dazugehörigen App möglich, die mich alle Funktionen von unterwegs steuern lässt und mir auch sagt, wenn der Behälter voll ist. Sie zeigt mir in Videos, wie ich das Gerät reinige und lässt mich zwischen vier verschieden Putzmodi wählen. Sogar ein Putzplan ist möglich, so dass der Roboter absolut selbstständig z.B. täglich um 16 Uhr losfährt.

In unserer Rubrik 'familie.de testet' prüfen wir innovative, nützliche und ungewöhnliche Produkte rund ums Thema Familie auf Herz und Nieren.
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Roomba 980 Test: Was kann der Saugroboter?

Nach meiner anfänglichen Skepsis lasse ich den iRobot Roomba 980 die Wohnung saugen, ohne dass ich kontrolliere, was er tut. Er braucht zwar länger als ich mit dem Staubsauger, aber er saugt genauso gründlich, während ich in der Zwischenzeit andere Dinge erledigen kann. Das ist definitiv der größte Vorteil dieses Geräts für mich. Außerdem ist es super praktisch, wenn eine Horde Kinder in die Wohnung rennt und überall Dreck verteilt, einfach kurz auf den Knopf zu drücken und den Eingangsbereich säubern zu lassen.

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Ein intelligentes kleines Kerlchen

Der iRobot Roomba 980 hat so eine raffinierte Ausstattung, dass er zu Recht als smart angepriesen wird: Eine Deckenkamera scannt während der Fahrt auffällige Merkmale der Wohnung, wie Lampen, Bilder usw. und verschafft sich so Orientierung über die Räumlichkeiten. Ein Sensor an der Unterseite des Saugroboters erkennt, welcher Boden gesaugt wird, z. B. Parkett oder Teppich, welche Stellen besonders schmutzig sind und lässt den iRobot Roomba 980 Türschwellen und Teppichkanten erklimmen.

Ein Ultraschall an der Frontseite erkennt Schränke, Stuhlbeine und andere Barrieren. Je nach Boden und Schmutzgrad schaltet der Saugroboter in den Turbomodus und saugt an dreckigen Stellen besonders gründlich. Diese Funktion ist sehr hilfreich, doch manchmal scheint er sich wortwörtlich festzusaugen und rotiert minutenlang an einer Stelle. Abgesehen davon fährt der Saugroboter systematisch die Räume in Linien ab. In einer zweiten Runde kümmert er sich um Kanten, Ecken und Stuhlbeine.

Roomba 980: Ein sehr nützlicher Freund im Haushalt

Ohne Teppichboden ist der iRobot Roomba 980 bis zu zwei Stunden unterwegs, bis er aufgeladen werden muss. Aber selbst das erledigt er selbstständig: Er fährt zurück in die Ladestation und macht weiter, wenn der Akku geladen ist. Von der Lautstärke ist der Saugroboter in etwa wie ein herkömmlicher Staubsauger. Lediglich im Turbomodus wird er deutlich lauter.

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Der iRobot Roomber ist mit UVP 699 € ein wirklich teures Haushaltsgerät. Trotz seiner vielen Vorteile und raffinierten Ausstattung ist das ein Preis, den ich nicht für einen Staubsauger ausgeben würde. Abgesehen von dem stattlichen Preis ist der iRobot ein sehr nützlicher Freund im Haushalt. Den Knopf zu drücken und die Wohnung schnell einmal kurz saugen zu lassen, ist weitaus weniger Aufwand, als den Staubsauger rauszuholen, alle Stühle beiseitezuschieben und die gesamte Fläche sauber zu machen. Jetzt, da ich verwöhnt wurde durch so viel High-Tech, wird mir unser „Willy“ in Zukunft fehlen.

** Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat das Produkt zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung. 

Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?

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