1. familie.de
  2. Getestet!
  3. Tula Explore: Warum die 3-in-1-Babytrage für uns ein absoluter Gamechanger ist

Familie.de testet

Tula Explore: Warum die 3-in-1-Babytrage für uns ein absoluter Gamechanger ist

Tula Explore Urbanista - Mama & Baby im Wald
© familie.de-Redaktion

Haushalt, Einkauf und Co. machen sich bekanntlich nicht von alleine und nicht jedes Kind steht auf die Fahrt im Kinderwagen (meins zum Beispiel...). Deshalb gibt es inzwischen zahlreiche Babytragen-Modelle auf dem Markt, die nicht nur gut aussehen, sondern auch noch vielerlei praktische Features zu bieten haben. Eines davon ist die Explore-Babytrage von Tula. Wie die 3-in-1-Trage im Praxistest abschneidet und wem wir sie empfehlen würden.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Tula Explore Urbanista: Das ist das Besondere an der Babytrage

Meine Tochter hat mit drei Monaten der Babyschale des Kinderwagens Adieu gesagt und möchte seitdem nur noch herumgetragen werden, um auch wirklich alles von ihrer Umwelt mitzubekommen und immer mitten im Geschehen zu sein. Damit uns dabei nicht die Arme abfallen, haben wir uns dazu entschieden, die Explore-Babytrage aus Mesh (Modell: Urbanista) von Tula zu testen.

Anzeige

Der Hersteller wirbt zum einen damit, dass sich Babys mit der Trage in drei verschiedenen Positionen ergonomisch tragen lassen. Außerdem sollen die gepolsterten Schultergurte und der breite Hüftbund für einen optimalen Tragekomfort und schnelle Anpassungsmöglichkeiten sorgen.

Tula Explore Mesh Urbanista

Tula Explore Mesh Urbanista

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 07.07.2025 10:31 Uhr

Das Besondere an dem von uns getesteten Modell aus Mesh: Das Material gilt als besonders leicht und atmungsaktiv, sodass Eltern und Baby durch die Luftzirkulation auch im Sommer kühl gehalten werden sollen.

Für wen lohnt sich die Explore-Babytrage von Tula?

Die Explore-Babytrage aus Mesh lohnt sich für Eltern, deren Kinder gerne nah am Körper getragen werden, die neben Komfort auch Wert auf Style legen und kein Problem damit haben, etwas mehr Geld für Qualität auszugeben.

Anzeige

Tula Explore Urbanista: Material, Maximalbelastung, Zubehör & Co.

Tula Explore Urbanista - Mama & Baby beim Spazieren
© familie.de-Redaktion

Das Modell Explore Urbanista besteht aus atmungsaktivem Mesh und ist sowohl einfarbig als auch mit vielen coolen Mustern, wie Dinosauriern, Blumen oder Wellen erhältlich. Sie wird für Kinder mit einem Gewicht von 3,2 bis 20,4 kg empfohlen. Das Modell eignet sich für Träger*innen mit der Kleidergröße 32 bis 56 bzw. XS bis 4XL. Der Hüftgurt kann individuell auf einen Umfang zwischen 68,6 und 144,8 cm eingestellt werden.

Neben der Trage selbst erhaltet ihr eine passende Sonnenkapuze, die eure Kleinen vor Hitze und Licht schützt und über Knöpfe an der Trage angebracht und so auch einfach wieder entfernt werden kann. Außerdem erhaltet ihr eine Lordosenstütze bzw. Lendenwirbelstütze, mit der ihr euren Rücken noch besser entlasten könnt. Die passenden Schultergurtschoner sowie zusätzliche Hüftgurtverlängerungen können bei Bedarf über den Tula-Shop nachträglich hinzugekauft werden.

Anzeige

Das Besondere an der Explore-Trage: Ihr könnt damit eure Kinder nicht nur Bauch an Bauch, sondern auch vorwärts gerichtet und auf dem Rücken tragen.

Neben der von uns getesteten Explore-Variante sind von Tula auch folgende Modelle auf dem Markt:

  • Free-to-Grow: Schlankes Design, für Babys und Kleinkinder mit einem Gewicht von 3,2 bis 20,4 kg
  • Tula Lite: Leichte Babytrage, die sich zusammenfalten und in eigener Hüfttasche verstauen lässt, für Kinder mit einem Gewicht von 5,4 bis 13,6 kg
  • Toddler Trage: Für wachsende Kleinkinder mit einem Gewicht von 11 bis 27 kg
  • Tula Preschool Trage: Extragroße Trage für Kinder mit einem Gewicht von 15,9 bis 31,8 kg
  • Ring Sling Babytrage: Gewebt und ultraleicht für Neugeborene und Babys mit einem Gewicht von 3,6 bis 15,9 kg
Tula Free-To-Grow Mesh

Tula Free-To-Grow Mesh

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 07.07.2025 06:15 Uhr
Tula Lite

Tula Lite

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 07.07.2025 09:15 Uhr

Die Tula Explore Urbanista im Praxistest

Tula Explore Urbanista - Mama & Baby im Garten
© familie.de-Redaktion

Der erste Eindruck der Explore-Trage ist sehr positiv. Das Mesh-Gewebe fühlt sich weich an und macht einen hochwertigen Eindruck. Und auch nach täglichem Gebrauch über Monate hinweg zeigen sich bisher keinerlei Verschleißspuren.

Anzeige

Die Träger lassen sich einfach einstellen und halten anschließend bombenfest. Das bedeutet, dass ihr sie nach einmaligem Einstellen nicht ständig nachziehen müsst, um die Ursprungseinstellung wieder herzustellen. Damit keine ellenlangen Gurte an euch herabhängen, können diese aufgewickelt und super easy über ein Gummi fixiert werden. Anschließend kann die Trage ruckzuck übergezogen und das Baby ganz unkompliziert hineingesetzt werden.

Dafür wird zunächst der Hüftgurt angelegt und anschließend zuerst das Baby angesetzt oder der erste Schulterträge übergeworfen. Je nachdem, wie es euch am liebsten ist. Dann folgt der zweite Schultergurt und ein letztes Fixieren über die Schnalle im Nacken. Der letzte Schritt könnte sich als etwas tricky erweisen, wenn ihr im Schulterbereich weniger beweglich seid. Ich habe es aber sogar mit Handschiene hinbekommen, gaaanz so kompliziert ist es also nicht.

Ich trage meine Tochter vor allem Bauch-an-Bauch, weil sie sich so einfach am wohlsten fühlt und ich ihre Hüftentwicklung noch ein wenig unterstützen möchte. Bei längeren Trips wird sie aber gerne mal unruhig und möchte, dass ich sie rumdrehe. Das klappt dank der praktischen Schnallentechnik zum Glück auch gut, wenn ich alleine mit ihr unterwegs bin – sogar im Stehen ohne Ablagemöglichkeiten.

Jessica Fowler

Rückwärts oder vorwärts?

Auch meine Tochter gehört zur neugierigen Sorte und wollte anfangs am liebsten die ganze Zeit nur nach vorne gerichtet getragen werden. Allerdings ist dies in einer Babytrage frühestens ab 5 Monaten empfehlenswert, weil vorher die Hüftgelenke noch nicht vollständig ausgebildet sind. Um eine Hüftdysplasie zu vermeiden, sollten Babys deshalb zunächst ausschließlich in der Anhock-Spreiz-Haltung bzw. M-Position transportiert werden, die nur durch das Bauch-an-Bauch-Tragen gewährleistet ist.

Hier sind einige weitere Anzeichen dafür, dass euer Baby bereit dafür ist, vorwärts getragen zu werden:

  • Es kann seinen Kopf selbstständig halten.
  • Es reicht mit seinem Kinn über den Rand der Trage.
  • Es interessiert sich für seine Umgebung.
  • Es wiegt mindestens 6,4 und höchstens 10 kg.
Jessica Fowler
Anzeige

Auf dem Rücken möchte mein Baby leider gar nicht getragen werden, weshalb wir diese Option nicht ausprobieren konnten. Ich kann mir aber vorstellen, dass das "Aufsatteln" hier ein wenig Übung erfordert.

Die Sonnenschutzkapuze kam bei uns bisher nicht zum Einsatz, weil meine Tochter sich beim Tragen viel umschauen möchte und ihre Sicht dadurch einfach zu eingeschränkt war. Stattdessen habe ich ihr einen Sonnenhut aufgezogen, das klappt auch in der Trage ohne Probleme.

Die Träger sind wirklich super gepolstert, sodass ich auch auf längeren Ausflügen keine Rückenschmerzen bekomme. Ein Rucksack lässt sich aber trotzdem über die Schultern ziehen, ohne dass die Gurte sich in die Quere kommen. Meine Tochter findet es in der Trage sogar so gemütlich, dass sie darin regelmäßig bei unseren Spaziergängen einschläft.

Jessica Fowler

Auch Mesh kann nicht zaubern

Dass wir durch das Mesh-Material weniger schwitzen, kann ich  leider nicht bestätigen, denn durch die beidseitig abgesonderte Körperwärme haben meine Tochter und ich nach dem Tragen regelmäßig trotzdem einen nassen Fleck auf T-Shirt und Body. Allerdings laufen wir beide auch sehr heiß und im Sommer wird nun mal einfach viel geschwitzt. Und wer weiß: Vielleicht wäre uns in einer anderen Trage ja tatsächlich NOCH heißer ;)

Jessica Fowler

Die Gurttasche eignet sich z.B. gut für den Schnuller, das Smartphone oder Kleingeld. Da ich den Schnuller über eine Kette an der Trage befestigt habe, damit er immer griffbereit ist, ist die Tasche bei uns weniger im Einsatz. Praktisch finden wir sie trotzdem.

So könnt ihr euer Baby mit dem Fliegergriff von Bauchweh, Blähungen und Co. befreien:

Poster

Hier bekommt ihr die Tula Explore Urbanista

Einige Modelle, wie die Tula Explore, Free-to-Grow und Lite, sind bei Amazon erhältlich. Alle weiteren findet ihr über die offizielle Website des Herstellers. Hier ist der Versand ab einem Einkaufswert von 55 € kostenfrei. Da die Modelle zwischen 99 € und 199 € kosten, ist dieser Wert schnell erreicht.

Tula Explore Mesh Urbanista

Tula Explore Mesh Urbanista

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 07.07.2025 10:31 Uhr

Ebenfalls im Shop erhältlich: schöne Babydecken, Puppentragen für das Geschwisterkind, Kinderrucksäcke und Lunchboxen.

Vor- und Nachteile der Tula-Babytrage

Hier sind die Vor- und Nachteile der Tula Explore Urbanista im Überblick:

Vorteile

  • Einfach einzustellen
  • Breite Träger für bequemen Sitz
  • Weiches Material
  • Versteckte Kopfstütze
  • Viele schöne Designs
  • Kann lange genutzt werden
  • Praktische Gurttasche
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Nützliche Accessoires

Nachteile

  • Recht hoher Preis
  • Kapuze versperrt neugierigen Babys die Sicht
  • man schwitzt damit im Sommer trotzdem ;)

Mein Fazit: Perfekt für verschiedene Lebensphasen

Die hochwertige, stabile Verarbeitung und die Tatsache, dass sich die Explore-Trage für Kids mit einem Gewicht bis zu 20,4 kg eignet, macht sie in meinen Augen zu einer super Anschaffung, die sich trotz des recht hohen Preises rechnet. Gerade Mamas und Papas, die im Alltag viel mit dem oder der Kleinen alleine sind, kann die Babytrage dank der einfachen Handhabung extrem entlasten.

Dennoch würden wir natürlich empfehlen, die Trage zunächst einmal auszuprobieren, denn jeder Körper und jedes Baby sind anders. Eine professionelle Trageberatung kann euch dabei helfen, das für euch richtige Modell zu finden, an dem ihr möglichst lange eure Freude habt.

Jessica Fowler

Unser neuer Alltagsbegleiter

Ob für kurze Trips in die Innenstadt oder längere Waldspaziergänge: Bei uns ist die Tula Explore wirklich täglich im Einsatz. Ich schätze daran, dass die Trage sich mit wenigen Handgriffen und Klicks anziehen, und sich das Baby auch ohne Hilfe hineinsetzen lässt.

Die Nackenstütze ist (gewollt) versteckt und wurde von mir tatsächlich erst etwas später bei meiner Recherche für diesen Test entdeckt. Ihr seid mir also schonmal einen Schritt voraus ;) Dass sich die Stütze mit wenigen Handgriffen einklappen lässt, kommt uns vor allem dann zugute, wenn meine Tochter sich mal wieder nicht entscheiden kann, ob sie vorwärts oder rückwärst getragen werden will und wir ihre Position wechseln müssen.

Die Sonnenschutzkapuze ist eine nette Idee, eignet sich aber eher für kleinere Babys, die noch kein großes Interesse an ihrer Umwelt haben. Ansonsten hindert sie leider die Sicht und resultiert in einem nölenden Kind.

Jessica Fowler

Meine Kollegin Lena hat übrigens auch zwei Babytragen getestet: die Embrace Soft Air Mash und die Embrace Omni Deluxe All-in-One von Ergobaby. Wie sie sich im Alltag mit Neugeborenem schlagen, erfahrt ihr im jeweiligen Testbericht.

** Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat die Tula-Trage kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.

Hat dir dieser Artikel gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.