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Guter Halt

Wanderstöcke-Test: Die 3 Sieger bei Stiftung Warentest

Wanderstöcke Stiftung Warentest
© Getty Images / leszekglasner

Wandern ist gesund und macht Spaß. Allerdings sollte man auf Trittsicherheit im Gelände achten, um Unfälle zu vermeiden. Dabei helfen Trekkingstöcke. Stiftung Warentest hat in einem Wanderstöcke-Test jetzt die besten Modelle zum Zusammenschieben und -falten gekürt.

Wanderstöcke-Test: Die Sieger im Überblick

Stiftung Warentest hat sich im Februar 2024 insgesamt zwölf Paar Wanderstöcke mit verstell­barer Länge (Teleskop- und Falt­stöcke) genauer angeschaut. Wir stellen euch die drei "gut" bewerteten Testsieger vor.

Leki Makalu FX Carbon Wanderstöcke
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ab 146,93 €
Leki Khumbu Wanderstöcke
Leki Khumbu Wanderstöcke
ab 67,15 €
Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke
Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke
ab 19,99 €
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (1,8)
Stiftung Warentest
Gut (1,9)
Stiftung Warentest
Gut (2,2)
Weitere Produktdetails
Markierter Längen­bereich110 bis 130 cm110 bis 145 cm100 bis 130 cm
Gewicht je Stock ca.256 g283 g235 g
Material StockCarbonAluminiumAluminium
Material GriffSchaumstoffKork, Kunst­stoffSchaumstoff
Anzahl der Teller im Liefer­umfang221
Art der WanderstöckeFaltstöckeTeleskopstöckeTeleskopstöcke
Verfügbar bei146,93 €168,68 €67,15 € N/A 19,99 €

Wanderstöcke-Test: So hat Stiftung Warentest geprüft

Die zwölf Modelle im Wanderstöcke-Test wurden von den Prüfer*innen von Stiftung Warentest nach vier verschiedenen Kriterien mit unterschiedlicher Gewichtung untersucht: 

  • Wandern (Gewichtung: 50 %): Fünf wander­affine Prüf­personen beur­teilten die Wanderstöcke auf einer Strecke mit verschiedenen Untergründen, Steigungen und Gefälle. Dabei spielten der Griff, die Schwingungen, Vibrationen, Dämpfung, Geräusche, die Griffigkeit, das Gewicht und das Packmaß der Stöcke eine Rolle. 
  • Handhabung (Gewichtung: 30 %): Die Proband*innen bewerteten die Gebrauchs­anleitung, wie intuitiv sich die Länge des Schaftes verstellen lässt und den dafür nötigen Kraft- und Zeit­aufwand. Außerdem prüften sie die Einstellung der Schlaufen, das Tauschen der Teller und eventuell vorhandender Pads und die Reinigung.
  • Sicherheit und Halt­barkeit (Gewichtung: 10 %): Schaft, Griff, Schlaufe, Teller und Spitze der Modelle wurden hinsicht­lich ihrer konstruktiven Sicherheit und Halt­barkeit untersucht. Auch die Mindest­fläche, Eisgriffig­keit und Härte der Spitze, sowie die Verarbeitung der Stöcke flossen hier mit ein. 
  • Schad­stoffe (Gewichtung: 10 %): Griffe und Schlaufen wurden auf verschiedene Schadstoffe wie poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe (PAK), Phthalat-Weichmacher und kurz- und mittel­kettige Chlorparaf­fine untersucht.

Wanderstöcke-Test: Die Sieger im Detail

Leki Makalu FX Carbon Wanderstöcke

Wanderstöcke-Test – Leki Makalu FX Carbon
© Leki

Diese Faltwanderstöcke wurden im Wanderstöcke-Test von Stiftung Warentest am allerbesten bewertet: Die Leki Makalu FX Carbon Wanderstöcke bekamen von den Tester*innen die Gesamtnote 1,8. Ganz unkompliziert lassen sie sich klein falten und finden mit einem Packmaß von 40 cm im Rucksack Platz. 

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 28.04.2024 08:38 Uhr

Das Material Carbon macht sich im Preis bemerkbar: Mit knapp 160 € sind diese Wanderstöcke im Test kein Schnäppchen. Dafür sind eine Griffverlängerung und zwei Teller dabei. Die Länge lässt sich von 110 bis 130 cm anpassen.

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"Sehr gut" schnitten die Wanderstöcke in Sachen Sicherheit und Haltbarkeit (1,1) ab. Alle anderen Testkriterien wurden von den Expert*innen "gut" eingeschätzt: Wandern (1,7), Schadstoffe (1,8) und Haltbarkeit (2,0).

Leki Khumbu Wanderstöcke

Wanderstöcke-Test – Leki Khumbu
© Leki

Mit der Gesamtnote 1,9 Testsieger unter den Teleskopstöcken im Wanderstöcke-Test von Stiftung Warentest: die Leki Khumbu Wanderstöcke. Die Aluminium-Stöcke mit Griffen aus Kork und Kunst­stoff haben einen markierten Längenbereich von 110 bis 145 cm und lassen sich stufenlos auseinander- und wieder zusammenschieben.

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Besonders gut kommen die knapp 70 € teuren Wanderstöcke in Sachen Sicherheit und Halt­bar­keit weg: Dafür gab es von den Tester*innen eine glatte 1,0. Das Testkriterium Schad­stoffe hat mit einer 1,7 noch eine Eins vor dem Komma.

Die Note 2,0 konnte das wichtigste Kriterium Wandern bekommen. Hier wurde nur das mit 283 g pro Stock etwas größere Gewicht und das mit 70 cm nicht gerade kleine Packmaß kritisiert. Zwei Teller sind im Lieferumfang dabei, eine Griffverlängerung oder Pads gibt es nicht.

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Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke

Wanderstöcke Test – Decathlon Forclaz MT500
© Forclaz

Achtung: Die Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke, die auf dem zweiten Platz unter den Teleskopstöcken des Wanderstöcke-Tests von Stiftung Warentest landeten, werden einzeln verkauft. Solltet ihr euch für das Modell mit der Gesamtnote 2,2 entscheiden, müsst ihr also zwei davon in den Warenkorb legen und kommt dann auf einen Gesamtpreis von immer noch recht günstigen knapp 40 €. 

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Auch diese Wanderstöcke bestehen aus Aluminium, der Griff ist aber hier aus Schaumstoff gemacht. Mit 235 g Gewicht und 56 cm Packmaß ist das Decathlon-Modell das leichteste und kleinste unter den Teleskop-Testsiegern. Man kann es schnell und präzise auf eine Länge von 100 bis 130 cm einstellen.

Auch bei diesem Trekkingstock ist Sicherheit und Halt­bar­keit mit 1,0 das am besten bewertete Testkriterium. In Sachen Wandern bekam er von den Prüfer*innen die Note 2,2, die Handhabung wurde mit 2,3 bewertet – hier kam die Gebrauchsanweisung nicht gut weg. Schlechtester Prüfpunkt sind hier die Schadstoffe, die mit 2,9 nur "befriedigend" abschnitten.

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Wanderstöcke-Test: Das sind die Bestseller bei Amazon

Um euch eine etwas größere Auswahl an Wanderstöcken bieten zu können, haben wir uns zusätzlich zum Wanderstöcke-Test von Stiftung Warentest auch beim Online-Riesen Amazon umgeschaut. Diese Modelle ab 29 € sind dort Bestseller und mit mindestens 4,6 von 5 Sternen von bisherigen Käufer*innen sehr gut bewertet: 

Foxelli Carbon Wanderstöcke

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Cascade Mountain Tech Trekkingstöcke

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Kinggear Wanderstöcke

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G2 Trekking-Wanderstöcke

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Ihr geht mit der ganzen Familie zum Wandern? Auch für Kinder haben wir zwei top bewertete Modelle entdeckt: 

FitTrek Wanderstöcke Kinder

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High Stream Gear Kinder-Wanderstöcke

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Wanderstöcke: So setzt man sie richtig ein

Kann man beim Einsatz von Wanderstöcken etwas falsch machen? Oh ja! Der Deutsche Alpenverein gibt auf seiner Website Tipps, wie es richtig geht. Wir fassen euch hier die fünf wichtigsten Punkte zusammen: 

  1. Wanderstöcke richtig einstellen: Befindet sich die Spitze am Boden und die Hand am Griff, sollte der Ellenbogen einen 90°-Winkel bilden. Tipp: Steile Abstiege sind mit etwas länger eingestellten Stöcken besser zu bewältigen.
  2. Die richtige Technik beim Einsatz von Trekkingstöcken: Die Dialogtechnik, also rechter Stock, linkes Bein und umgekehrt, ist auch leicht begehbaren, nicht besonders steilen Wegen eine gute Wahl. Die Doppelstocktechnik bringt viel Kraft auf die Stöcke und kann bei schwierigen Balance-Passagen oder hohen Stufen eingesetzt werden. Dazu werden beide Stöcke deutlich vor dem Körper und den Füßen aufgesetzt. Anschließend geht man in zwei bis vier Schritten zwischen ihnen durch. 
  3. Der passende Untergrund beim Einsatz von Wanderstöcken: Beim Gehen über Wiesen, im Wald oder im Matsch bieten Trekkingstöcke guten Halt. Anders sieht es auf Felsplatten oder Blockfeldern aus: Hier sollte man sie nicht hernehmen. 
  4. Gründe, um auf Wanderstöcke zu verzichten: Beim Gehen ohne Stöcke wird der Gleichgewichtssinn und die neuromuskuläre Feinabstimmung in den Beingelenken geschult. Wer also immer nur auf diese Hilfen zurückgreift, verpasst das. Außerdem können bei zu intensivem Stockeinsatz die Handgelenke überlastet werden.
  5. Wanderstöcke maßvoll einsetzen: Zuerst sollte man immer das Gehen ohne Stöcke lernen und auch später am besten nur in den Passagen der Wanderung verwenden, wo sie unentbehrlich scheinen.
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Quellen: test.de, alpenverein.de

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