Der letzte Urlaub zu zweit an der Ostsee. Und dazu ein leckeres Fischbrötchen. Doch ist das während der Schwangerschaft eine gute Idee?
Sind Fischbrötchen in der Schwangerschaft erlaubt?
Fisch ist gesund und bietet Schwangeren und ihrem ungeborenen Kind viele wertvolle Inhaltsstoffe. Dennoch ist beim Verzehr von Fischbrötchen Vorsicht geboten, denn nicht jeder Fisch ist gleich gut geeignet. Schwangere sollten nur durchgegarten Fisch essen. Roher, geräucherter oder gebeizter Fisch kann Krankheitserreger in sich tragen, die zu einer Listeriose oder Toxoplasmose führen. Für dein ungeborenes Kind könnte das sehr gefährlich werden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. hin.
Auch bei der Remoulade musst du aufpassen. Diese kann aus rohen Eiern hergestellt worden sein. Auch hier lauert die Gefahr, sich mit Krankheitserregern wie Listerien zu infizieren. Wurde die Remoulade jedoch industriell mit pasteurisierten Eiern hergestellt, ist sie für Schwangere und ihr Kind nicht gefährlich.
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Welcher Fisch ist auf dem Fischbrötchen erlaubt?
Von Matjesbrötchen sollten Schwangere die Finger lassen, denn Matjes ist roher Hering. Auch kaltgeräucherte Sorten wie Räucherlachs sollten nicht auf dem Fischbrötchen sein. Durchgegarter Lachs oder Hering sind jedoch erlaubt und sehr gesund. Auch gebratene Fischfrikadellen oder Backfisch können Schwangere genießen. Meist werden Fischarten wie Rotbarsch, Dorsch, Seelachs oder Kabeljau zu Backfisch verarbeitet.
Welche Fischarten sind für Schwangere besonders gesund?
Fette Fischarten wie Lachs, Makrele und Hering liefern langkettige Omega-3-Fettsäuren. Sie sind wichtig für das Herz-Kreislaufsystem. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt schwangeren Frauen ein bis zwei Portionen fettreichen Fisch pro Woche. Während der Schwangerschaft hast du außerdem einen höheren Bedarf an Jod. Dieses wichtige Spurenelement ist in Seelachs, Hering und Makrele enthalten.
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