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Wissenswert

Fledermausarten: Diese Fledermäuse sind bei uns heimisch

Fledermäuse leben seit 50 Millionen Jahren auf der Erde.
Fledermäuse leben seit 50 Millionen Jahren auf der Erde. (© Unsplash / Paige Cody)

Fledermäuse sind beinahe auf der ganzen Welt verbreitet. Wie viele Arten es gibt und welchen du davon in Deutschland begegnest, erfährst du hier.

Wie viele Fledermausarten gibt es?

Fledermäuse können gruselig sein, wissen aber durchaus zu beeindrucken. Zusammen mit den Flughunden stellen sie die einzigen Säugetiere dar, die fliegen können. Sie sehen mit den Ohren und orientieren sich über Ultraschall bestens in der Dunkelheit. Weltweit gibt es über 1.400 Fledermausarten. Die meisten von ihnen leben in den Tropen. 25 Arten können dir aber auch am deutschen Nachthimmel begegnen. Einige von ihnen stellen wir dir hier vor.

Braunes Langohr

Wenn die Braunen Langohren flüstern, wirst du es mitbekommen. Ihre Ultraschallrufe liegen bei mehr als 50 Kilohertz. Die großen Trichterohren helfen dem Braunen Langohr, auch die Krabbelgeräusche von Motten und Schmetterlingen wahrzunehmen. Findest du im Dachstuhl eine Fledermaustraube, handelt es sich häufig um die Kinderstube der Langohren.

Große Hufeisennase

Diese Fledermäuse lassen sich durch ihre auffällige Nase erkennen. Anders als andere Fledermausarten gibt sie ihren Ultraschallruf nicht über den Mund, sondern durch ihre Nase ab. Diese wird von einem Hautlappen umgeben, der an ein Hufeisen erinnert. Große Hufeisennasen sind treue Partner und können bis zu 30 Jahre alt werden. Auch diese Fledermaus ist auf deutschen Dachböden keine Seltenheit.

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Großer Abendsegler

Fledermäuse sind pummelig und eher langsam unterwegs? Weit verfehlt! Der Große Abendsegler kann mit seinen schmalen und spitzen Flügeln sogar ziemlich schnell fliegen. Mit 8,5 Zentimetern gehört diese Art zu den größten heimischen Vertretern. Die Spannweite der Flügel kann bis zu 40 Zentimeter betragen. Mit mehr als 50 km/h sucht der Große Abendsegler in der Dämmerung seine Jagdgebiete auf. Dabei entfernen sich die Tiere häufig über zehn Kilometer von ihrem Tagesquartier.

Weitere heimische Fledermausarten

  • Langflügelfledermaus: Mit bis zu 70 km/h ist sie die schnellste europäische Fledermaus. In Deutschland gilt sie bereits jedoch als ausgestorben.
  • Mopsfledermaus: Ihre gedrungene Nase erinnert an jene eines Mopses.
  • Mückenfledermaus: Sie ist mit ihren 5,1 Zentimetern Körperlänge die kleinste Fledermaus Deutschlands.
  • Rauhautfledermaus: Mit mehr als 1.900 Kilometern legt sie den längsten Langstreckenzug zum Winterquartier unter den Fledermäusen zurück.
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Fledermäuse bevorzugen die Tropen als Zuhause. Mit etwas Glück kannst du in lauen Sommernächten eine der 25 in Deutschland heimischen Fledermausarten am Himmel entdecken. Größtenteils leben die Tiere aber zurückgezogen in Höhlen oder Mauernischen.

Tierbilder-Quiz: Welches Tier haben wir hier?

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